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Weihnachten

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Ein Brauch zu Weihnachten

Weihnachten (englisch Christmas, französisch Noël) gilt im Christentum als das Fest der Geburt des Jesus von Nazareth. Das Geburtsdatum Jesu wird im Neuen Testament nicht genannt und war dem Urchristentum nicht bekannt, so dass es nur Vermutungen gibt; sogar das Geburtsjahr steht nicht mit Sicherheit fest. Das Wort ist im Mittelhochdeutschen seit Ende des 13. Jahrhunderts als wînahten belegt. In der lateinischen Predigtsammlung Speculum ecclesiae (um 1170) findet sich folgender Satz:[1]

„diu gnâde diu anegengete sih an dirre naht: von diu heizet si diu wîhe naht.“

„Die Gnade kam zu uns in dieser Nacht: daher heißt sie die heilige Nacht.“

Aus der gleichen Zeit stammen die Verse aus einem Langgedicht des bayerischen Dichters Spervogel (um 1190)[2]:

„Er ist gewaltic unde starc, / der ze wîhen naht geborn wart. / daz ist der heilige Krist.“

„Er ist gewaltig und stark, der zur geweihten [geheiligten] Nacht geboren ward: das ist der heilige Christ.“

Das Adjektiv althochdeutsch (ahd) und altsächsisch wîh, mittelhochdeutsch (mhd) wîch wird über germanisch *wīʒja, wīhaz ‚heilig, geweiht, numinos‘ aus der indogermanischen Wortwurzel *ueik ‚aus-, absondern, weihen‘ abgeleitet. Seinerseits von diesem Adjektiv wurde das schwache Verb wîhen (ahd. und mhd. gleichlautend, von germanisch *wīʒjan, wīhijaną) und schließlich das neuhochdeutsche weihen abgeleitet. Eine Substantivierung des Adjektivs ergab altsächsisch und althochdeutsch wîh ‚Tempel‘, altenglisch wēoh, wīg ‚Götterbild‘ und altnordisch ‚Heiligtum, Tempel, Gerichtsstätte‘ (vgl. die nordische Gottheit ).

Regionale Unterschiede

Er gibt in vielen Staaten - insbesondere in denen vom Christentum geprägten - wenigstens einen gesetzlichen Feiertag zur Weihnachtszeit. In Deutschland, Österreich, der Schweiz sind es der 25. und 26. Dezember, in Russland der 7. Januar. In der Ukraine sind sowohl der 25. Dezember als auch der 7. Januar offizielle Weihnachts-Feiertage.[3] Die Feiern beginnen aber oft schon am Vorabend, also am 24. Dezember bzw. am 6. Januar. Die schwedische Weihnachtszeit beginnt mit dem ersten Adventssonntag, seit vorchristlicher Zeit gehört der Julbock in Skandinavien traditionell zur Zeit der Wintersonnenwende. In einigen nordischen Ländern wird zudem das Luciafest am 13. Dezember gefeiert.

In den Vereinigten Staaten gilt Weihnachten (oft auch „X-mas“ oder „Yule“[4] genannt) als wichtiger Bestandteil der nordamerikanischen Kultur und beginnt am 25. Dezember, obwohl manchmal großer Wert darauf gelegt wird, politisch korrekt zu sein und möglichst nur allgemein gehaltene Grüße zum Fest („Season’s Greetings“ oder „Happy Holidays“) zu verschicken.[5] Häufig sind die Versuche von Handel und Gewerbe, andere Winterfeste (z. B. das jüdische Chanukka oder das afroamerikanische Fest Kwanzaa) mit Weihnachten zu verbinden.

Für den Weihnachtsbaum ist erstmalig für das Jahr 1492 nachgewiesen, dass vom Liebfrauenwerk zu Straßburg Tannen für die Kirchengemeinden der Stadt gekauft wurden.

Siehe auch

Weblinks

Vergleich zu Wikipedia




Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Weihnacht, Weihnachten. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Leipzig 1854 ff
  2. Karl Lachmann, Moriz Haupt (Hrsg.): Des Minnesangs Frühling. S. Hirzel, Leipzig 1857, S. 28.
  3. Die Werchowna Rada hat den 25. Dezember als offiziellen Feiertag in der Ukraine anerkannt (Archivversion vom 29. Dezember 2018) Offizielle Webseite der Oblastverwaltung der Oblast Schytomyr; abgerufen am 29. Dezember 2018 (ukrainisch)
  4. Hinweis auf das Julfest
  5. Ian McMaster: Nobody’s Perfect: „Alle Weihnachtsgrüße, die Sie passend finden“. In: Der Spiegel Online, 22. Dezember 2011.