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Theodor Heuss
😃 Profil: Heuss, Theodor | ||
---|---|---|
Namen | Brackheim, Thomas (Pseudonym) | |
Beruf | Politiker, erster deutscher Bundespräsident | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 31. Januar 1884 | |
Geburtsort | Brackenheim in Baden-Württemberg | |
Sterbedatum | 12. Dezember 1963 | |
Sterbeort | Stuttgart |
Theodor Heuss (* 1884 in Brackenheim; † 1963 in Stuttgart) war ein deutscher Politiker und Publizist. Von 1949 bis 1959 war er der erste Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland.
Leben
Nach dem Studium der Kunstgeschichte und Volkswirtschaft schloss sich Heuss dem Kreis um Friedrich Naumann an, der maßgeblichen Einfluss auf seine politischen Ideen gewann. Nach und parallel zu journalistisch-publizistischer Tätigkeit war er 1920 bis 1924 Studienleiter und bis 1933 Dozent an der Hochschule für Politik in Berlin. 1903 trat er der Freisinnigen Vereinigung (ab 1910 Fortschrittliche Volkspartei) bei, 1918 der DDP (ab 1930 Deutsche Staatspartei). 1924-1928 und 1930-1933 war er Mitglied des Reichstages. Dem Ermächtigungsgesetz stimmte er unter Fraktionszwang zu. Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung musste er seine politisch-publizistische Tätigkeit einschränken.
1945/46 war er Kultusminister der ersten Regierung von Württemberg-Baden, 1945-49 Mitglied des Landtages für die Demokratische Volkspartei. 1948 wurde er Vorsitzender der FDP und ebenfalls 1948 Professor in Stuttgart.
Im Parlamentarischen Rat war er Vorsitzender der FDP-Fraktion und übte großen Einfluss auf die Formulierungen des Grundgesetzes aus, vor allem der Präambel und des Grundrechtsteils.
1949 wurde er zum ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt (Wiederwahl 1954). In seiner Amtszeit versuchte er bewusst wieder an jene demokratischen, geistigen und politischen Traditionen anzuknüpfen, die durch den Nationalsozialismus jäh abgebrochen waren. Das Schwergewicht seines innenpolitischen Wirkens sah Theodor Heuss im Ausgleich der politischen Gegensätze. Seine Staatsbesuche trugen wesentlich zum wachsenden Ansehen der Bundesrepublik Deutschland im Ausland bei.
1959 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Heuss wurde zum Ehrengovernor von Lions International für die Bundesrepublik Deutschland ernannt.[1][2]
Seine Ehefrau war die deutsche Sozial- und Kulturpolitikerin und Gründerin des Müttergenesungswerks Elly Heuss-Knapp (1881-1952).
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Die neue Demokratie, 1920
- Staat und Volk, 1926
- Hitlers Weg, 1932
- Friedrich Naumann, 1937
- Justus von Liebig, 1942
- Schattenbeschwörung, 1947
- 1848. Werk und Erbe, 1948
- Vorspiele des Lebens, 1953
- Von Ort zu Ort, 1959
- Erinnerungen 1905-1933, 1963
- Die grossen Reden, 1965
- Aufzeichnungen 1945-1947, 1966
- Die Machtergreifung und das Ermächtigungsgesetz, 1967
Theodor Heuss (1949–1959) | Heinrich Lübke (1959–1969) | Gustav Heinemann (1969–1974) | Walter Scheel (1974–1979) | Karl Carstens (1979–1984) | Richard von Weizsäcker (1984–1994) | Roman Herzog (1994–1999) | Johannes Rau (1999–2004) | Horst Köhler (2004–2010) | Christian Wulff (2010-2012) | Joachim Gauck (2012-2017) | Frank-Walter Steinmeier (seit 2017)
Weblinks
- Literatur von und über Theodor Heuss im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise und Anmerkungen
Vergleich zu Wikipedia
- Bundespräsident (Deutschland)
- Deutscher
- Geboren 1884
- Gestorben 1963
- Mann
- Lions
- FVg-Mitglied
- FVP-Mitglied
- DDP-Mitglied
- Mitglied im Reichsbanner
- Bundesvorsitzender der FDP
- Landtagsabgeordneter (Württemberg-Baden)
- Reichstagsabgeordneter (Weimarer Republik)
- Träger des Bundesverdienstkreuzes (Sonderstufe des Großkreuzes)
- Träger des Ordens vom Goldenen Sporn
- Träger des Groß-Sterns des Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich
- Träger des Verdienstordens der Italienischen Republik (Großkreuz mit Ordenskette)
- Träger des Nationalen Ordens vom Kreuz des Südens (Großkreuz mit Ordenskette)
- Träger des Falkenordens (Collane)
- PPA-Silber