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Schwabinger Kunstfund

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Der Schwabinger Kunstfund ist ein Bestand von 1280 Kunstwerken aus dem Besitz Cornelius Gurlitts (1932–2014). Es handelt sich um gerahmte und ungerahmte Bilder, die in der Zeit vom 28. Februar bis 2. März 2012 in Gurlitts Wohnung im Münchener Stadtteil Schwabing bei einer Durchsuchung im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt wurden. Bei 499 Werken bestand zunächst der Verdacht, dass es sich um NS-Raubkunst handeln könnte.

Auslöser der Ermittlungen war im September 2010 ein Bargeldfund, als Cornelius Gurlitt im Zug von Zürich nach München von deutschen Zollfahndern kontrolliert worden war. Gurlitt soll auf die Frage des Zollfahnders angegeben haben, kein Bargeld bei sich zu tragen.[1] Bei einer Leibesvisitation auf der Zugtoilette entdeckten die Beamten 9000 Euro. Gurlitt gab seine Personalien und seine Münchner Adresse an. Als die Ermittler dem Verdacht eines Schwarzgeldkontos in der Schweiz nachgingen, habe man festgestellt, dass Gurlitt in München nicht gemeldet sei und weder eine Bankverbindung noch eine Sozialversicherung habe.[1] Im September 2011 erwirkte die Staatsanwaltschaft einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss. Die Beschlagnahme der 1280 Werke wurde der Öffentlichkeit durch einen Bericht des Nachrichtenmagazins Focus am 3. November 2013 bekannt.[2]

Ende 2013 ordnete das Amtsgericht München eine vorläufige Betreuung Gurlitts aus gesundheitlichen Gründen an.[3][4] Am 10. Februar 2014 teilte Gurlitts Sprecher Stephan Holzinger mit, weitere mehr als 60 Kunstwerke seien aus Gurlitts Haus in Salzburg sichergestellt worden, darunter Marine, temps d’orage von Édouard Manet und Werke von Claude Monet, Auguste Renoir und Pablo Picasso. Sein Betreuer Rechtsanwalt Christoph Edel hatte die Sicherstellung veranlasst, um die Werke vor Einbruch und Diebstahl zu schützen; sie sollen auch auf ihre Herkunft untersucht werden.[5][6][7]

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