PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Schamanismus
Schamanismus ist eine spirituelle Technik und eine Form der Religion bei einigen Naturvölkern, wurde jedoch als Begriff ursprünglich nur für die religiösen Praktiken bei Nomaden in Sibirien verwendet. Der Praktizierer dieser Technik wird als Schamane bezeichnet. Er glaubt von Geistern beeinflusst zu werden bzw. deren Einflüsse wahrnehmen zu können und ist mit einem Vermittler (Medium) zu vergleichen; dabei versucht er auch zum Beispiel ein Tier zu spielen, was aus vielen Darstellung bekannt ist.
Der Schamanismus ist hauptsächlich in Asien verbreitet. In anderen Erdteilen wie Afrika gibt es ähnliche Erscheinungsformen. Meist wurde der Schamanismus allmählich in der Entwicklungsgeschichte, oft aber auch mehr oder weniger gewaltsam durch eine Weltreligion wie Christentum, Islam oder Buddhismus verdrängt. Aus Sicht der Religionswissenschaft ist er wie der Animismus eine erste Erscheinungsform und somit Vorstufe der Religion überhaupt zu verstehen. Funde der Archäologie und Felszeichnungen bestätigen das.[1] So schreibt Müller-Karpe: „Dass die figürliche Kunst des Jungpaläolithikums ihrem Wesen nach in den Bereich des Religiösen gehört, ist in der Forschung allgemein anerkannt. Über die Art der in ihr zum Ausdruck kommenden religiösen Vorstellungen, Handlungen und Anliegen gehen die Ansichten jedoch erheblich auseinander.“[2]
Seit dem 20. Jahrhundert gewinnen einige Arten des Schamanismus eine stärkere Rolle in der Esoterik und in sonstigen heidnisch-spirituellen Strömungen. In diesem Zusammenhang wird er oft dem Okkultismus zugerechnet. Einige Museen haben zu diesem Thema Sonderausstellungen eingerichtet oder durchgeführt, zum Beispiel das Überseemuseum in Bremen.[3] oder das Museum für Völkerkunde in Wien.
Literatur
- Schamanismus in Tuva. Katalog zur Sonderausstellung "Schamanismus und andere Welten", Museum für Völkerkunde, Wien 1999
Weblinks
- Von Krafttieren, Trommeln und Schwitzhütten, Thema der Woche beim MDR, 26. November 2015
Einzelnachweise
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Schamanismusforschung#Kulturhistorische_Theorien
- ↑ Hermann Müller-Karpe: Handbuch der Vorgeschichte. Bd. I: Altsteinzeit, 1977, S. 242.
- ↑ https://www.museeninbremen.de/schamanismus-in-asien