PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Rudi Dutschke
😃 Profil: Dutschke, Rudi | ||
---|---|---|
Namen | Dutschke, Alfred Willi Rudolf (vollständiger Name) | |
Beruf | Soziologe | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 7. März 1940 | |
Geburtsort | Schönefeld bei Luckenwalde | |
Sterbedatum | 24. Dezember 1979 | |
Sterbeort | Aarhus |
Rudi Dutschke (* 1940 in Schönefeld bei Luckenwalde/Brandenburg; † 1979 in Aarhus, Dänemark), war ein deutscher Marxist, Soziologe und politischer Aktivist. Er gilt als Wortführer der westdeutschen Studentenbewegung der 1960er Jahre in West-Berlin und der Bundesrepublik Deutschland sowie der Außerparlamentarischen Opposition (APO). Bei einem Attentat auf ihn im April 1968 erlitt er schwere Hirnverletzungen. Dadurch starb er 1979 durch einen Unfall.
Lebenslauf
- Am 10. August 1961 - drei Tage vor dem Bau der Berliner Mauer, setzte er sich nach West-Berlin ab.
- An der Freien Universität Berlin (FU) begann Dutschke ein Studium der Fächer Soziologie, Ethnologie, Philosophie und Geschichtswissenschaft. Seine Promotion erfolgt 1973.
- Im Herbst 1963 trat Dutschke mit Bernd Rabehl in die Gruppe Subversive Aktion ein, die von Dieter Kunzelmann und anderen in München gegründet worden war.
- 1965 trat Dutschke zusammen mit Rabehl dem Sozialistischen Deutschen Studentenbunds (SDS) bei.
- Am 21. Oktober 1967 demonstrierte Dutschke mit rund 10.000 Menschen gegen den Vietnamkrieg, während in den USA 250.000 Kriegsgegner das Pentagon belagerten.
- Im Juni 1968 verließ er nach dem Attentat Westdeutschland mit seiner Familie, um vor dem Medienhype zu fliehen.
- 1971 zog er nach Dänemark, wo ihn die Universität Aarhus als Soziologiedozenten anstellte.
- 1973 wurde Dutschke zum Dr. phil. promoviert.
- 1976 nahm Dutschke Kontakt zu Anti-Atomkraft-Bewegung auf.
- 1979 trat er in die Bremer Grüne Liste ein und beteiligte sich an deren Wahlkampf.
Am 24. Dezember 1979 erlitt Dutschke einen epileptischen Anfall und ertrank in seiner Badewanne.
Attentat
Am 11. April 1968 schoss der junge Hilfsarbeiter Josef Bachmann mit dem Ruf „Du dreckiges Kommunistenschwein!“ vor dem SDS-Büro am Kurfürstendamm in West-Berlin dreimal auf Dutschke. Er traf ihn zweimal in den Kopf, einmal in die linke Schulter. Dutschke erlitt lebensgefährliche Gehirnverletzungen und überlebte nur knapp nach einer mehrstündigen Operation im Klinikum Westend.[1][2]
Literatur
- Aufrecht gehen. Eine fragmentarische Autobiographie, herausgegeben von Ulf Wolter, Verlag Olle & Wolter, Berlin-Kreuzberg 1981
- Gretchen Dutschke: Rudi Dutschke. Wir hatten ein barbarisches, schönes Leben. Eine Biographie. Kiepenheuer und Witsch, Köln 1996
Weblinks
- Wikiquote: Rudi Dutschke – Zitate (Deutsch)
- Literatur von und über Rudi Dutschke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ Gretchen Dutschke: Rudi Dutschke. Köln 1996, S. 197 ff.
- ↑ https://www.drk-kliniken-berlin.de/historischer-weg/tafel-18