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Revival der Bismarckschen Außenpolitik durch die Partei Alternative für Deutschland

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Ein Revival der Bismarckschen Außenpolitik forderte die Partei Alternative für Deutschland im Jahr 2013.

Historischer Hintergrund

  • Der Reichskanzler Otto von Bismarck hatte, entgegen den Vorurteilen und Abneigungen heutiger Linker gegen ihn, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine sehr erfolgreiche Außenpolitik gemacht, die Deutschland und Europa eine ungewohnt lange Friedenszeit bescherte.
  • Bismarck hatte nach der Reichsgründung im Jahr 1870 Deutschland erfolgreich in ein Bündnis- und Rückversicherungssystem mit den meisten europäischen Staaten eingebunden.
  • Von agressiven kolonialen Aktionen und militärischer Kraftmeierei nahm er Abstand.
  • Deutschland und Bismarck galten als "ehrlicher Makler", die bei vielen europäischen Krisen zwischen den anderen vermittelten.
  • Diese Politik bescherte Deutschland und Europa über 30 Jahre Frieden.
  • Nach Bismarcks Absetzung durch den eifersüchtigen und durchgeknallten Kaiser Wilhelm II. im Jahr 1890 schafften es Deutschland und Bismarcks Nachfolger dann in kürzester Zeit sich bündnissmäßig zu isolieren und mit allen europäischen Mächten zu überwerfen. Ein sinnloses Wettrüsten speziell mit Großbritannien begann.
  • Die Folge war dann später der Erste Weltkrieg.

Forderung der AfD

  • Eine Rückkehr zu den Prinzipien der Bismarckschen Außenpolitik forderte im Jahr 2013 die Partei Alternative für Deutschland.
  • Deren stellvertretender Bundessprecher Alexander Gauland legte im September 2013 in Berlin ein Positionspapier vor, das unter anderem auf Elemente der Außenpolitik Bismarcks zurückgreift.
  • Es wird ein neues deutsches Selbstbewusstsein in der Außenpolitik gefordert, bei der man vermehrt eigene Interessen ehrlich vertreten solle.
  • Darin heißt es u.a.:
"Wir Deutsche neigen dazu, nach den Erfahrungen der Hitler-Jahre die Definition und Verfolgung nationaler Interessen per se für etwas Schlechtes zu halten. Diese Sichtweise teilen weder unsere Freunde und Nachbarn, noch die anderen Mitspieler auf der Weltbühne."
  • Der AfD-Politiker Eberhard Clamor Freiherr von dem Bussche meinte u.a.:
"Wenn wir glauben, es gibt nur europäische und keine deutschen Interessen, müssen wir lernen, dass andere EU-Länder sehr wohl eigene Interessen verfolgen."
  • Die westliche Werte- und Verteidigungsgemeinschaft (NATO) bleibt für die AfD weiterhin ein zentrales Element. Allerdings müsse auch Kritik an den Verbündeten offener und ehrlicher geäußert werden.
  • Gegenüber Russland fordert die AfD mehr Verständnis und eine Form von Rückversicherungspolitik, wie sie bereits Bismarck in Bezug auf Russland vertrat.
  • Statt immer nur auf EU-Gemeinsamkeiten oder eine besondere "deutsch-französische Achse" zu setzen, sollte die deutsche Außenpolitik künftig enger mit Russland kooperieren.
  • Von einem weltweiten Engagement Deutschlands, wie bsp. bisher in Afghanistan, Irak, Somalia, Zentralafrika und so weiter hält die AfD nichts. Das gehe Deutschland nichts an und übersteige seine machtpolitischen und militärischen Kräfte.
  • Ein militärisches Eingreifen in Syrien lehnt die Afd ab. Die vom Westen angedachte "Bestrafungsaktion" gegen Syrien wegen des Gas-Einsatzes sei reine Symbolpolitik und treffe nur Unschuldige.
  • Den Beitritt der Türkei zu EU lehnt die AfD ab: Es heißt u.a.:
"Mit der Aufnahme der Türkei verlöre Europa seine abendländische Identität."

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise


Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Revival der Bismarckschen Außenpolitik durch die Partei Alternative für Deutschland) vermutlich nicht.

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