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Ostkirchen
Die Ostkirchen sind ein Begriff für die kirchlichen Organisationen und Konfessionen des Christentums, die sich ab dem 4. Jahrhundert bis zum Großen Schisma im 11. Jahrhundert von der katholischen Kirche abspalteten und weitgehend unabhängig von der Römisch-katholischen Kirche im Osten Europas entwickelten. Historisch war diese Abspaltung eine Entwicklung, die sich letztlich aus dem Untergang des Römischen Reiches und der Reichsteilung von 395 ergab. Viele von ihnen bezeichnen sich selbst als Orthodoxe Kirchen.
Es entwickelten sich vier Hauptgruppen und Strömungen, die jeweils gewisse theologische und kulturelle Gemeinsamkeiten besitzen:[1]
- Byzantinisch-orthodoxe Kirchen sind die Kirchen, die mit dem ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel in Kirchengemeinschaft stehen. Hierzu gehört insbesondere die Griechisch-orthodoxe Kirche.
- Orientalisch-orthodoxe Kirchen (auch altorientalisch) sind Kirchen mit unterschiedlichen Entstehungsgeschichten. Manche trennten sich nach dem Konzil von Ephesos (431) und Konzil von Chalcedon (451) aufgrund von Differenzen in der Theologie, andere waren Landeskirchen außerhalb der Grenzen des Oströmischen Reichs („Nationalkirchen“). Einige entstanden innerhalb des Reiches als gegen den Zentralismus gerichtete regionale „Oppositionskirchen“. Sie unterscheiden sich teilweise deutlich in ihrem Ritus bzw. der Liturgie.
- Die Assyrische Kirche des Ostens und die aus ihr hervorgegangene Alte Kirche des Ostens sagte sich bereits 424 von der römischen Reichskirche los, noch vor dem Konzil von Ephesos.
- Katholische Ostkirchen (auch unierte Kirchen) sind Teilkirchen eigenen Rechts der römisch-katholischen Kirche mit ostkirchlichen Riten. Sie stehen in ihrer Tradition und hierarchischen Verfasstheit den orthodoxen und orientalischen Ostkirchen nahe, erkennen aber den Jurisdiktionsprimat des Papstes an und stehen untereinander sowie mit der römischen Kirche in voller Glaubens-, Gebets- und Sakramentengemeinschaft.