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Untergang des Römischen Reiches
Der Untergang des Römischen Reiches in der Antike zeichnete sich nicht erst nach der Reichsteilung von 395 n. Chr. ab. Bereits im 3. Jahrhundert begann ein kultureller und politischer Zerfallsprozess. Insbesondere im Weströmischen Reich gab es viele Bürgerkriege, durch welche die Macht und das Ansehen der römischen Regierung so schwand, dass schließlich die Anführer (lateinisch reges) reichsfremder Söldnerheere (foederati) an ihre Stelle traten. Anhänger dieser schon von Hans Delbrück in den 1920er Jahren vertretenen Theorie eines politischen Zerfalls sind unter anderem Guy Halsall,[1] Henning Börm und Christian Witschel.
Eine vor allem in der älteren Forschung sowie in populärwissenschaftlichen Publikationen weit verbreitete Ansicht geht davon aus, dass das Römische Reich seit dem 3. Jahrhundert auch einem sittlich-moralischen Verfallsprozess Dekadenz ausgesetzt gewesen sei: Macht und Wohlstand hätten langfristig zu einem Werteverfall geführt, der die ökonomische und militärische Stärke des Imperiums schleichend schwinden ließ. Seit der Aufklärung wurde in diesem Zusammenhang oft das Christentum als ein wesentlicher Faktor benannt, während insbesondere marxistisch beeinflusste Gelehrte dagegen vor allem sozioökonomische Krisen verantwortlich machten. Äußeren Angriffen (z.B. durch die Germanen) wurde hingegen nur eine sekundäre Bedeutung zugesprochen.
Das Oströmische Reich hatte länger Bestand und besaß zeitweise sogar Provinzen im Gebiet Westroms. Es erlebte eine Blüte als Byzanz, das sich bis ins 6. Jahrhundert weiter ausdehnte. Entscheidend war das Jahr 1453 als ein Ansturms der Osmanen das Ende den Römischen Reiches im Osten besiegelte.
Literatur
- Hans Delbrück: Das Mittelalter. Teil 2. Bearbeitet von Konrad Molinski. Berlin 1929, Neuauflage: Books on Demand 2011.
Andere Lexika
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Guy Halsall: Barbarian Migrations and the Roman West. Cambridge 2007.