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Miriam Harel
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt | Achtung! Dieser Artikel wurde exklusiv für das Fernbacher Jewish Music Research Center geschrieben. Der Text oder Teile daraus dürfen ohne Quellenangabe nicht in anderen Projekten/Wikis verwandt werden. |
Miriam Harel (* 10. November 1924 in Lodz) ist eine polnisch-jüdische Holocaustüberlebende.
Vita
Ihre Eltern waren Gabriel Goldberg (1888-1942) und Sara-Esther Goldberg, geb. Proch, (1892-1944). [1] Ab 1939 war sie in der zionistischen Jugendbewegung Gordonia (גורדוניה) aktiv. Miriam Harel lebte von März 1940 bis August 1944 im Ghetto von Lodz. Dort schrieb sie viele Gedichte und Lieder, welche das Leid der Juden im Lager beschrieben. Nach 1945 übersetzte sie viele ihrer Gedichte und Lieder in das Jiddische. Von 1944 bis April 1945 lebte sie im KZ in Auschwitz und Bergen-Belsen. [2] Ihre Eltern und drei ihrer sechs Geschwister kamen im Holocaust um. Über die Rolle der Musik im Ghetto schrieb sie später:
- "Das Singen hatte im jüdischen Leben eine wichtige Aufgabe. Die jüdischen Menschen wurden so verzweifelt, dass nur das Singen ihnen helfen konnte. Wenn jemand singt, sogar wenn er ein trauriges Lied singt, verschwindet seine Einsamkeit, und er hört seiner eigenen Stimme zu. Er und seine Stimme werden zwei Personen. Gesang ist eine Manifestation der Hoffnung. Menschen klagen vor ihrem Tode nicht, sie singen. Das Lied ist ein Schrei, nach dem du dich frei fühlst." [3]
Ab 1948 lebte sie in Israel, wo sie auch Literatur in Haifa studierte. Sie arbeitete u.a. als Übersetzerin aus dem Hebräischen in das Englische. Miriam Harel ist verheiratet und hat drei Kinder und neun Enkel. [4]
Siehe auch
Weblinks
- Miriam Harel: You may cry now, 2009
- Miriam Harel (nee Goldberg) about her patenal and maternal family, childhood in Łodz, family's fates during war in Łodz ghetto, her way to Palestine after war and life there
- Vinter 1942 - Geto Lodz auf www.holocaustmusic.ort.org
Videos
- Miriam Harels Lied Yikhes Vinter 1942 gespielt vom Ensemble Brave Old World
- Infos zu Miriam Harel auf www.antiwarsongs.org
Einzelnachweise
- ↑ Miriam Harel (nee Goldberg) about her patenal and maternal family, childhood in Łodz, family's fates during war in Łodz ghetto, her way to Palestine after war and life there
- ↑ Gila Flam: Singing for Survival / Songs of the Lodz Ghetto - 1940-45, 1992, Seite 105 ff.
- ↑ Aus dem Englischen übersetzt nach Gila Flam: Singing for Survival / Songs of the Lodz Ghetto - 1940-45, 1992, Seite 107
- ↑ Miriam Harel (nee Goldberg) about her patenal and maternal family, childhood in Łodz, family's fates during war in Łodz ghetto, her way to Palestine after war and life there
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Miriam Harel) vermutlich nicht.