Schön, dass Sie da sind!

PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Hierarchien der Engel

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Hierarchie der Engel wird ein System bezeichnet, in dem Engel in einer Rangordnung (Hierarchie) beschrieben werden. Ansätze dazu finden sich in der Schrift Himmlische Hierarchie[1] von Dionysius Areopagita, dessen Urheberschaft jedoch angezweifelt wird, da sein Werk erst rund 300 Jahre später entstand. Eine Beschreibung erfolgte auch im ersten Teil der Summa Theologiae durch Thomas von Aquin.

Hierarchien

Die einfachste Hierarchie ist die Unterteilung in Engel und die führenden Erzengel. Die Idee von Neun Chören der Engel, die in drei Hierarchiestufen geordnet sind, geht auf das Frühmittelalter zurück[2] und wird im Christentum verschieden interpretiert. Von einigen Kabbalisten werden sie auch als Separate Intellekte (Sechalim nifradim) bezeichnet. In der Anthroposophie werden mit den Hierarchien die an der Entwicklung der Welt beteiligten, gemäß ihres Entwicklungsgrades nach Rangstufen geordneten geistigen Wesenheiten bezeichnet. Über ihnen steht die Trinität (Gott) als die höchste Quelle der göttlichen Schöpferkraft. Die Hierarchien sind in ihrer geistigen Entwicklung dem Menschen vorangeschritten und haben an seiner Entwicklung sowie an der Erdenentwicklung wesentlichen Anteil. Gemäß ihres geistigen Reifegrads lassen sie sich in verschiedene Gruppen einordnen.

Antroposophie

Rudolf Steiner behauptet, die überlieferten Inhalte gingen auf den in der Bibel erwähnten Dionysius Areopagita zurück und nicht auf einen Pseudo-Dionysius Areopagita. Steiner nennt – neben den von Dionysius Areopagita verwendeten – weitere Namen für die Hierarchien aus anderen okkulten Überlieferungen. Zu den Namen merkt er an: „Die Namen der Hierarchien sind keine Eigennamen, sondern Namen für gewisse Bewußtseinsstufen des großen Universums, und die Wesen rücken von einer Stufe zur anderen.“[3] Als eine Quelle nennt er Eliphas Lévi.

Gliederung der Hierarchien

Folgt man der von Dionysius Areopagita gegebenen Terminologie, ergibt sich die folgende Einteilung der Hierarchien, wobei die Namen für die Hierarchien aus anderen okkulten Überlieferungen in Klammern hinzugefügt und auch die lateinischen und griechischen Bezeichnungen angegeben sind:

Erste Hierarchie

Zweite Hierarchie

Dritte Hierarchie

Literatur

  • Rudolf Steiner: Grundelemente der Esoterik, GA 93a (1976), S 97f., Berlin, 8. Oktober 1905
  • Rudolf Steiner: Das Johannes-Evangelium, GA 103 (1995), ISBN 3-7274-1030-2
  • Rudolf Steiner: Die Geheimnisse der biblischen Schöpfungsgeschichte, GA 122 (1984), ISBN 3-7274-1220-8
  • Hans-Werner Schroeder: Mensch und Engel. Die Wirklichkeit der Hierarchien, Fischer TB, Frankfurt a.M. 1982, S. 151

Weblinks

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Hierarchien der Engel) vermutlich nicht.

---



Einzelnachweise