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Altgriechisch

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Altgriechisch ist die antike Entwicklungsstufe der griechischen Sprache und Schrift. Sie umfasst meist die Zeit seit der Entstehung der griechischen Schrift (etwa 800 v. Chr.) und wurde in der Literatur bis zum Ende der Antike um 600 n. Chr. verwendet. Sie behielt danach ihre Bedeutung als Sprache des Neuen Testaments für die Theologie des Christentums und für die Philosophie in ganz Europa. Insbesondere für Historiker und die Quellenforschung ist die Kenntnis dieser Sprache immer wieder hilfreich, auch wenn es inzwischen viele Übersetzungen gibt. Ein wesentlicher Unterschied zur heutigen Schrift entstand mit den Kleinbuchstaben. Viele Wörter der heutigen Sprache sind auch im Altgriechischen zu finden. An humanistischen Gymnasien war sie stets eine der beiden Fremdsprachen, die abschließende Prüfung wird oft als Graecum bezeichnet.

Unterschiede zu anderen indogermanischen Sprachen

Das Altgriechische ist eine indogermanische Sprache, unterscheidet sich aber zu anderen Sprachen dieser Sprachfamilie erheblich. So kann ein Wort im Altgriechischen beispielsweise nur mit einem Vokal oder den Konsonanten /n/, /r/, und /s/ enden; dies betrifft sowohl Suffixe als auch beispielsweise suffixlose Nominativformen, vergleiche ἔφερον (epheron „sie trugen“) gegenüber lateinisch ferebant oder den Nominativ γάλα (gala) mit dem Genitiv γάλακτος (galaktos „Milch“). Weitere Lautentwicklungen aus dem Indogermanischen sind insbesondere:

  • Indogermanisch /j/ im Anlaut entspricht griechisch /h/ oder /z(d)/: lateinisch iugum, deutsch Joch, griechisch ζυγόν = z(d)ygon. Im Wortinnern fällt /j/ ganz weg.
  • Indogermanisch /s/ im Anlaut entspricht griechisch /h/: lateinisch sex, deutsch sechs, griechisch ἕξ (hex).
  • Wegfall des indogermanischen und frühaltgriechischen Lautes /w/ (und des entsprechenden Graphems Digamma): alte Form ϝεργον (wergon) wurde zu attisch ἔργον (ergon), vergleiche deutsch Werk.
  • Die indogermanischen Labiovelare, noch im mykenischen Griechisch erhalten, gehen verloren; so wird das Phonem /kʷ/, das im Lateinischen /qu/ und im Althochdeutschen /(h)w/ entspricht, im Griechischen der klassischen Zeit zu /p/ oder /t/: lateinisch quo, deutsch wo, griechisch πού (pou).
  • Den indogermanischen behauchten stimmhaften Plosiven /bh/, /dh/ und /gh/, die sich in den modernen indoarischen Sprachen erhalten haben, entsprechen die griechischen Laute [pʰ] [pʰ] (φ), [tʰ] (θ) und [kʰ] (χ)

Einzelnachweise

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