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Hanno Verbier

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Hanno Verbier ist eine fiktive Person des Projekts „Die Expositionsmaßnahme nach Verbier“ von Sebastian Poerschke, Jens Schillmöller und Jan Schomburg, das diese mit Unterstützung der Filmförderung in Nordrhein-Westfalen entwickelt haben. Aus dem Projekt entstand ein Film, der 2011 auf dem Filmfestival in Köln vorgestellt wurde.[1] Neben Dr. Hanno Verbier spielen ein Patient namens Gert Sacher und weitere Darsteller mit.

Biografie

Verbier ist Psychologe und Experimental-Therapeut in Köln. Er wurde in Berlin geboren, wuchs aber ab seinem 4. Lebensjahr bei seiner Großtante in der Kölner Südstadt auf. Er studierte Psychologie und Erziehungswissenschaften an den Universitäten zu Köln und Santiago de Chile. 1978 meldete er sich für eine Diplomarbeit an. Zwischen 1979 und 1983 bereiste Verbier mehrmals für einige Monate den afrikanischen Kontinent und arbeitete als freier Jugendtherapeut in Kölner Gymnasien. Von 1984 bis 1992 arbeitete er in verschiedenen Rockbands als freier Psychologe und Tourbegleiter. Die Band BAP unterstützte er vor allem in deren Zeiten nach dem Hit “Verdamp lang her” und “Denn mer sinn wider wer”. Zwischen 1992 und 1998 lebte und arbeitete Verbier in Jakarta (Indonesien) in einem deutschen Gymnasium als Jugendtherapeut und Theaterleiter. Während dieser Zeit entstand sein Interesse für östliche Therapiemethoden, Akupunktur und Steinmassagen. Mehrmals besuchter er das tibetanische Kloster Ngor Evam Chöden. Während einer anschließenden mehrjährigen Forschungszeit in einem abgelegenen Haus in der Eifel widmete sich Verbier der Erforschung einer erweiterten Gesprächstherapie. Im Jahr 2011 legte er das Ergebnis seiner Forschungen mit der Expositionsmaßnahme nach Verbier vor.[2]

Forschungsschwerpunkte

Verbiers Schwerpunkte liegen in der Gesprächs- und in der Motivationstherapie. Durch seine Erfahrungen Bandtherapeut von BAP entwickelte er seine Theorie der “Exposition als Heilungsmoment”. Demnach kann sich der Künstler erst dann gesund fühlen, wenn er innere Konflikte nicht nur in verschiedenen Formen ausdrückt, sondern auch in die Öffentlichkeit trägt. Verbier wird aus dieser Zeit auch das berühmte Zitat: ”Lass es raus, sonst lässt es Dich raus” nachgesagt. Nachdem Verbier sich direkt mit der Exposition des Künstlers und Motivationsmethoden befasst hatte, entwickelte er in den Jahren ab 2000 eine neue Methode der Paar- und Gesprächstherapie. Dabei mussten die Patienten abwechselnd auf einem erhöhten Podest und vor dem Spiegel stehen, während der Therapeut selbst auf der Patientenliege Platz nahm. Verbier versuchte damit eine reflexive Fremdwahrnehmung des Patienten zu bewirken, da dieser sich durch die Exposition neu erkennen und präsentieren musste. Zwischen 2008 und 2010 forschte Verbier intensiv in den Plattformen des World Wide Web. Die Exposition privater Details in Social Networks wie Facebook, Twitter und Youtube durch Millionen von Nutzern ermutigte ihn, seine Forschungen auf diesem Gebiet auszuweiten. Verbiers Annahme der “freiwilligen, ungefilterten Veröffentlichung von Lebensinhalt im Netz” führte zu verschiedenen Experimenten in der Gesprächstherapie. Therapievideos werden öffentlich über youtube und facebook verbreitet. Die Exposition der Probleme des Patienten vor einem weltweiten Publikum führt nach Verbiers Annahme zur schnelleren und vollständigen Genesung, während andere Therapieformen verbal um das Problem kreisen, dies aber nicht evaporieren können.

Fiktive Publikationen

Verbier hat unter Pseudonym rund 21 Arbeiten in verschiedenen Fachzeitschriften und als Kapitel in Büchern veröffentlicht. Außerdem diverse Artikel in regionalen Weinzeitungen und Kulturzeitschriften, darunter Arbeiten auf Englisch, Litauisch, Französisch, Serbisch, Kroatisch, Russisch, Spanisch und Polnisch. Dazu zählen u.a. “Der Künstler als Exponat” (Köln, München 1989), “Bühne als Heilungsraum” (Stuttgart, 1992), “Das Podest” (Roman, unveröffentlicht), “Web 2.0 - Der anonyme Patient” (Köln, 2007), “Die Exposition der Exposition – Fallbeispiele mit dem Patienten Gert Sacher” (Köln, 2011)

Einzelnachweise

Andere Lexika

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