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Die Expositionsmaßnahme nach Verbier
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Die Expositionsmaßnahme nach Verbier ist eine angeblich von Hanno Verbier im Jahr 2011 erfundene Therapiemethode und eine Weiterführung und Vereinigung der klassischen Gesprächspsychotherapie und der Konfrontationsherapie. Kern der Methode ist das Filmen von Verhaltensweisen. Verbier ist jedoch eine fiktive Person und die Methode gibt es nicht wirklich. Es handelt sich um das Projekt zu einem Film, der 2011 auf dem Filmfestival in Köln vorgestellt wurde. Das Drehbuch schrieb Piet Fuchs. Es gibt eine Serie von 17 Videos.[1] Hauptdarsteller als Dr. Verbier ist Hanns Zischler.[2]
Beschreibung der Therapiemethode
Die Methode nach Verbier behandelt bestimmte Neurosen und soziale Störungen, die meist in städtischen Räumen zu beobachten sind. Das grundlegende Prinzip der Behandlungsmethode ist das Aufzeichnen des Patienten während der Therapiesitzung auf Video. Anschließend muss der Patient durch das Video mit seinen Ängsten und Neurosen konfrontiert werden, so dass eine “Spiegelungsdynamik” (H. Verbier: “Die doppelte Exposition”) entstehen kann.
Der Patient wird mit den eigenen sozialen Schwächen, familiären Bindungen und Angstneurosen konfrontiert, indem ihm in jeder Sitzung eine Aufgabe gestellt wird, die er sozusagen in der Öffentlichkeit zu bewältigen hat. Der Therapeut zeichnet diese Exposition auf Video auf. Das anschließende Anschauen soll eine veränderte Eigenwahrnehmung auslösen.
Wirkmechanismen
Die Exposition nach Verbier soll eine Überprüfung der eigenen Wahrnehmung ermöglichen. Während die klassische Gesprächstherapie verbale Ausdrucksformen nutzt, um die Probleme des Patienten zu beschreiben und zu diskutieren, tritt hier die Handlung in den Vordergrund. Die Aktion an sich soll das reine Wort nicht ablösen, sondern sinnlich wahrnehmbar erweitern. Durch die doppelte Exposition lernt der Patient, sich sozialen Konflikten zu stellen und diese mit handelnden Mitteln zu lösen.
Differenzierung und Variationen
Verbier unterscheidet zwischen Expositionen im öffentlichen und privaten Raum. Zum einen soll der Patient ermuntert werden, auch in der Freizeit exponierte Momente zu suchen und die Aufzeichnungen in einer Gruppe zeigen zu lassen. Zum anderen soll er persönlich öffentlich auftreten, sich zum Beipiel bei Talkshows bewerben und auf einem Hochhaus oder Jahrmarkt zeigen.[3]
Weblinks
- Offizielle Praxiswebsite von Hanno Verbier
- Berichte auf Youtube
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Die Expositionsmaßnahme nach Verbier) vermutlich nicht.