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haTikwa
התקוה | |
---|---|
Transkription | haTikwa |
Land | Israel |
Verwendungszeitraum | 1948–heute |
Text | Naphtali Herz Imber |
Melodie | Samuel Cohen |
haTikwa (hebräisch התקוה oder התקווה, auch Hatikvah, deutsch: „die Hoffnung“) ist der Titel der Nationalhymne Israels. Mit der Gründung des Staates Israel wurde sie zur inoffiziellen Nationalhymne, 2004 erhielt sie diesen Status auch offiziell.
Die Melodie wurde möglicherweise einem europäischen Volkslied nachempfunden. Der Text ist eine gekürzte Form eines Gedichtes von Naphtali Herz Imber.
Der Text der HaTikwa wurde erstmalig in Jerusalem im Jahr 1888 in der Gedichte Imbers enthaltenden Sammlung Barkai veröffentlicht. Die Melodie wurde zusammen mit dem Text erstmalig in Vier Lieder unter Verwendung syrischer Melodien, arrangiert von T. S. Friedland als Sehnsucht im Jahr 1895 bei C. G. Röder in Leipzig herausgegeben. [1] Zwei Jahre später fungierte das Lied als zionistische Hymne beim ersten Zionistenkongress in Basel, wurde aber erst 1933 auf dem zionistischen Kongress in Prag offiziell zur Hymne der zionistischen Bewegung bestimmt. Nach der Gründung des Staates Israel wurde das Lied bei staatlichen Anlässen als Nationalhymne verwendet, aber erst 2004 offiziell zur Nationalhymne des Landes bestimmt.
Die Melodie der HaTikwa ist der Moldau von Frederic Smetana ähnlich. [2] Der Musikwissenschaftler Abraham Zevi Idelsohn sah melodische Ähnlichkeiten zwischen der HaTikwa mit einigen baskischen, böhmischen, deutschen, polnischen, rumänischen und spanischen Volksliedern. Sie könnte auch auf der sephardisch-jüdischen Melodie für das Hallel beruhen.[3]
Als inoffizielle zweite Nationalhymne Israels wird oft das 1967 angesichts des Sechstagekrieges und der Wiedervereinigung von Jerusalem von Naomi Shemer geschriebene Lied Yerushalayim Shel Zahav (dt.: Jerusalem aus Gold) angesehen.
Text
כל עוד בלבב פנימה עוד לא אבדה תקותנו, |
Kol od ba-lewaw p'nima - Od lo awda tikwatenu |
Solang noch im Herzen solange ist unsere Hoffnung nicht verloren, |
Einzelnachweise
- ↑ Edwin Seroussi: Hatikvah - Conceptions, Receptions and Reflections; in Yuval Online IX, 2015, S. 13 bis 15, 25-27 sowie 31-33
- ↑ Abraham Zevi Idelsohn: Jewish Music - Its Historical Development, Henry Holt and Company, New York, 1929, S. 221 bis 225
- ↑ James J. Fuld: The Book of World-Famous Music - Classical, Popular and Folk, 5. Aufl., 2000, Seite 375