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Gars am Kamp
Gars am Kamp | |||
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Hilfe zu Wappen |
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Basisdaten | |||
Staat: | Österreich | ||
Kfz-Kennzeichen: | HO | ||
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 35′ 57″ N, 15° 39′ 48″ O
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Fläche: | 50.46 km² | ||
Höhe: | 256 m ü. A. | ||
Postleitzahl: | 3571 | ||
Vorwahl: | 02985 | ||
Gemeindekennziffer: | 3 11 06 | ||
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptplatz 82 3571 Gars am Kamp | ||
Website: | |||
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) |
Gars am Kamp ist eine niederösterreichische Marktgemeinde mit etwa 3.500 Einwohnern.
Überblick
Gars am Kamp liegt im Kamptal im niederösterreichischen Waldviertel, und kann auf eine reichhaltige Geschichte zurückblicken. Das Gebiet am Kamp verfügt übe reine strategisch günstige Lage, und verfügt über eine bis in die Altsteinzeit zurückreichende Besiedelung. Im Mittelalter war die Burg Gars Residenz der Babenberger Markgrafen, und somit eine frühe „Hauptstadt“ Österreichs. Im ausklingende 19. Jahrhundert konnte sich Gars als traditionelle Sommerfrische etablieren, so zeugen noch der Kurpark, viele Villen und Einrichtungen von dieser Zeit. Am Ende des 20. Jahrhunderts erlebte das nun als Luftkurort prämierte Gars durch den Gesundheitstourismus von Willi Dungl neuerlich einen touristischen Aufschwung. 2013 ging Gars am Kamp in eine Städtepartnerschaft mit der deutschen Gemeinde Gars am Inn ein.
Bedeutende Personen (Auszug)
- Markgraf Leopold II. von Österreich (1050–1095) wurde in Gars am Kamp geboren
- Markgraf Leopold III. von Österreich (1073–1136), genannt der Heilige, Landespatron von Wien, Niederösterreich und Burgenland, wurde in Gars am Kamp geboren
- Johann Georg Kranzler (1795–1866), Gründer des Café Kranzler in Berlin, wurde im Ortsteil Tautendorf geboren
- Franz von Suppé (1819–1895), Komponist (Boccaccio), besaß eine Sommerfrische-Villa in Gars am Kamp
- Rudolf Kirchschläger (1915–2000), österreichischer Diplomat, Politiker und Bundespräsident, lebte von 1945 bis 1947 im Ortsteil Kamegg
- Willi Dungl (1937–2002), Gesundheitsexperte und Gründer des Biotrainingszentrums in Gars am Kamp
- Falco (1957–1998), österreichischer Musiker, besaß eine Sommerfrische-Villa in Gars am Kamp
- Familie Gräff und Anverwandte
- Rudolf Gräff (1919-2006), Tischler, Schöffenrichter, Gf Gemeinderat von Gars am Kamp
- Herbert Zimmerl (1922-2019), Kaufmann, Bürgermeister von Gars am Kamp
- Richard Gach (1930-1991), Architekt, Aquarellist (geboren in der Stadt Salzburg)
- Rudolf Gräff (1942-2024), Funktionär
- Karl Ferdinand Gräff (1948–2018), Baumeister, GF Gemeinderat, Funktionär
- Helmuth Gräff (* 1958), akademischer Maler, Dichter
- Matthias Laurenz Gräff (* 1984), akademischer Maler, Historiker, internationaler sowie lokaker Politiker
- Andrea Scherney (* 1966), ehemalige österreichische Leichtathletin und dreimalige Goldmedaillengewinnerin bei den Sommer-Paralympics 2008 in Peking, lebt in Gars am Kamp
Siehe auch
- Dialog im Kamptal, überparteiliche Plattform für politische und gesellschaftliche Partizipation (Atelier Gräff in Gars-Zitternberg)
- Garser Wein, eine regionale Auftragsreihe der Gemeinde
- Städtepartnerschaftsgemälde anlässlich der Städtepartnerschaft mit Gars am Inn, Deutschland
Literatur
- Julius Kiennast: Chronik des Marktes Gars in Nieder-Oesterreich. Gars 1920.
- Walter Minarz: Gars am Kamp. Topographie und Kultur. Die schönsten Ausflüge (1949).
- Hans Heppenheimer u. a. (Hrsg.): Festschrift 700 Jahre Markt Gars am Kamp – 1279–1979. Gars am Kamp 1979.
- Susanne Hawlik: Sommerfrische im Kamptal. Der Zauber einer Flusslandschaft. Wien/Köln/Weimar 1995. ISBN 978-3205983156.
- Bettina Marchart und Markus Holzweber (Hrsg.): Garser Geschichten. Gars am Kamp. Tausende Jahre Kulturlandschaft. 2014. ISBN 978-3-9503541-3-3.
- Anton Ehrenberger, Oliver Fries und Ronald Kurt Salzer (Hrsg.): Garser Burgen. Herrschaftsmittelpunkte vom Frühmittelalter bis zur Neuzeit. 2015. ISBN 978-3-85028-731-9.
- Herbert Zimmerl und Raimund Kiennast: „Handel & Gewerbe in Gars. Seit über 100 Jahren. Eine Zeitreise durch die Straßen von Gars am Kamp und die Vielfalt der Garser Handels- und Gewerbebetriebe“. 2015. ISBN 978-3-85028-744-9.
Vergleich zu Wikipedia