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Geschichte der Juden
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Die Geschichte der Juden bzw. die Jüdische Geschichte ist hauptsächlich eine Geschichte der jüdischen Religion. In neuerer Zeit mündet sie in die Geschichte des Staates Israel. Die überlieferte Ursprungsgeschichte der Juden lässt sich größtenteils im Alten Testament der Bibel nachlesen. Die Juden sind demnach ein ursprünglich nach dem Stamm und späteren Königreich Juda benanntes Volk. Sie beginnt nach den Erzählungen der Tora (hebräisch תּוֹרָה „Weisung“), den fünf Büchern Mose, mit dem Bund, den Gott mit Abraham schließt (Gen 12 LUT). Dieses Volk geriet unter der Vorherrschaft von Ägypten angeblich in die Sklaverei, konnte sich unter Mose jedoch daraus befreien. Dieser Abschnitt der Geschichte ist im 2. Buch Mose beschrieben. Es schlossen sich Kämpfe gegen die Kanaaniter an. Der Jerusalemer Tempel war ein zentrales Symbol: er wurde in verschiedenen Kriegen mehrmals zerstört und wieder aufgebaut.
Die verbündeten israelitischen Stämme mussten sich im späten 11. Jahrhundert v. Chr. auch gegen die Philister behaupten. Unter König Davids Herrschaft soll sich ab dem Jahr 1000 v. Chr. aus den getrennten Königreichen von Juda und Israel ein Großreich entwickelt haben. Nach dem Tod seines Nachfolgers Salomo wurde das Reich wieder geteilt. Die Eroberung von Jerusalem um 590 v. Chr. durch Nebukadnezar II. bedeutete das Ende dieser Staaten. Das Babylonische Exil war für die weitere Entwicklung der Religion prägend. Nachweisbar ist eine Sklaverei, unter der die Juden im Römischen Reich litten und die auch die Anfänge des Christentums betraf. Für längere Zeit endgültig vertrieben wurden die Juden aus ihrer Heimat schließlich vom Islam. Die Radhaniten waren jüdische Kaufleute, die vom 8. bis ins 11. Jahrhundert die Handelsbeziehungen zwischen den christlichen Ländern des Abendlandes und der islamischen Welt und darüber hinaus bis nach Indien und China pflegten. Die jüdische Glaubensrichtung wurde von den Muslimen nur anfangs toleriert. Eine Wende vollzog sich unter dem Fatimiden-Kalifen al-Hakim. Es gab rund 200 Jahre lang immer wieder Versuche zur Rückeroberung des Landes durch die Kreuzzüge, die zur Gründung von Kreuzfahrerstaaten wie dem Königreich Jerusalem führten und zugleich die Fronten zwischen den Religionen verhärteten. Die zunehmende Zerstreuung der Juden in viele Teile der Welt - auch durch internationale Handelsbeziehungen begründet - führte zur Herausbildung unterschiedlicher Traditionen bei Sephardim, Aschkenasim und Mizrachim, wobei ein großes Spektrum zwischen Assimilation und Ghettobildung bestand. Andererseits entwickelte sich in vielen Ländern - trotz der religiösen Beziehung zwischen Christentum und Judentum - eine Judenfeindschaft. Ein Beispiel ist das Alhambra-Edikt von 1492, das Juden und Muslime vor die Wahl stellte, entweder Spanien zu verlassen oder sich taufen zu lassen. Infolgedessen entstand auch das Kryptojudentum.
Neue Hoffnung auf eine Heimat für die Juden gab es nach Ende des Osmanischen Reiches 1918, doch wurden diese Hoffnungen durch die Kämpfe der Großmächte um Kolonien bald zerschlagen. Einen tiefen Einschnitt in der weiteren Geschichte stellt der Holocaust dar.
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