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Geldmengensteuerung
Unter Geldmengensteuerung wird die Einflussnahme einer Notenbank (Zentralbank, z.B. die Europäische Zentralbank) auf die Geldmenge einer Volkswirtschaft verstanden. Diese muss in einer Marktwirtschaft gesteuert werden, z.B. um den unterschiedlichen Wirtschaftslagen (Hochkonjunktur mit Inflationsrisiken oder Rezession) Rechnung zu tragen.
Ausgangslage der Betrachtung ist die Tatsache, dass die normalen Banken zur Kreditschöpfung befähigt sind, d.h. sie brauchen faktisch keine Geldeinlagen, um Kredit zu gewähren, sondern sind in der Lage, diesen Kredit buchungstechnisch und bargeldlos als Neugeld zu kreieren.
Da übermässige Kreditschöpfung zu Überkonjunktur und Inflationsgefahren führt, will die Notenbank diesen Prozess unter Kontrolle behalten. Hierzu existiert ein Deckungssatz, z.B. muss 1 Prozent der Kreditschöpfungs-Summe der Banken als obligatorisches Minimum durch Notenbank-Kredit (auf der Passiv-Seite der Bank-Bilanz) gedeckt sein. Hat eine Bank dieses Plansoll erreicht, muss sie folglich neuen Notenbank-Kredit aufnehmen, um weiter Kredite schöpfen zu können.
An diesem Punkt setzt dann die Geldpolitik der Notenbank ein. Mit Hilfe höherer Leitzinse kann sie bis zu einem gewissen Grad beeinflussen, wie stark die Banken ihre Kreditschöpfung in einer Hochkonjunktur-Situation noch ausdehnen, d.h. sie kann bremsen. Anderseits senkt sie in einer Rezessions-Phase die Leitzinsen, damit die Banken ihre Kreditschöpfung erhöhen.
Als weiteres Instrumentarium der Geldmengensteuerung und Geldpolitik steht der Notenbank noch die Offenmarktpolitik zur Verfügung.
Literatur
- Hans Schmid: Geld, Kredit und Banken
- Arthur Woll: Allgemeine Volkswirtschaftslehre