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Nicht relevant für Wikipedia

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Die Inkludisten gehen auf die Barrikaden.

Relevanz

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Auch gute Artikel fallen der Relevanzhürde manchmal zum Opfer

Wie alle Wikipedia-Projekte entscheidet auch die deutschsprachige Wikipedia nach ihren eigenen Relevanzkriterien, ob ein Artikel in der Wikipedia seinen Platz erhält oder nicht. Sie dienen als Kompromiss zwischen den Nutzern, die “Alles-Behalten-Wollen” und denen, die nur die “wirklich wichtigen Artikel” haben wollen. Grundsätzlich kann auf jeden Artikel ein begründeter Löschantrag gestellt werden, über den in einer Löschdiskussion entschieden wird.

Zweck der Relevanzkriterien

Die Relevanzkriterien wurden von der Wikipedia-Community in jahrelangen Diskussionen festgelegt. Sie werden nicht als fest angesehen, sondern sind im "Fluss". Die Schaffung dieser Kriterien wird einerseits mit Persönlichkeitsrechten und dem Datenschutz begründet, andererseits mit der Tatsache, dass der Tag nur 24 Stunden hat und es nur eine begrenzte Anzahl von Mitarbeitern gibt, die sich nur um eine begrenzte Menge Artikeln kümmern können. Wikipedia als Freiwilligenprojekt beschränkt sich auf die relevanten Bereiche der Welt und nicht um die irrelevanten.
Zudem erfordert der Qualitätsanspruch der Wikipedia, dass Aussagen in Artikeln belegt sein müssen und Selbstdarsteller und Falschmeldungen keinen Platz in der Wikipedia finden sollen.
Ein weiteres Argument für die RK ist, dass das gesamte Wissen der Welt zu umfassend sei, um es in der Wikipedia darzustellen. Da zudem viele Artikel in der Wikipedia noch nicht wirklich gut seien, sondern noch der Verbesserung bedürften, sei es notwendig, Relevanzkriterien zu haben.

Kritik an den Relevanzkriterien

Zitat aus den Relevanzkriterien:

Erfüllt ein Thema eines der hier beschriebenen Kriterien, so ist es für die Wikipedia relevant. Ein zugehöriger Artikel kann dann nur wegen anderer Gründe als fehlender Relevanz gelöscht werden (etwa wegen fehlender Darstellung der Relevanz oder mangelhafter Qualität, siehe auch Artikel und Belege).

Dies bedeutet: Erfüllt ein Merkmal die Relevanzkriterien, so ist ein Artikel relevant. Dies wurde eingeführt, um Löschdiskussionen auf das Wesentliche zu reduzieren (Whitelist-Prinzip). Relevanz ist bei der Wikipedia ein wichtiges Thema. Das zeigt sich unter anderem im Ausmass der Seite: WP:RK hat 70.000 Zeichen, was etwa 29 A4-Seiten entspricht. Dennoch ist Relevanz kein absoluter Begriff, sondern Relevanz kann für jeden Menschen unterschiedlich empfunden werden. Durch diese Unschärfe der Relevanz entstehen viele ausgiebige Löschdiskussionen. Somit können auch aktive Autoren, die bereits mit den Relevanzkriterien vertraut sind, nicht bei jedem Thema vor Erstellung eines Artikels ausschließen, dass dieser gelöscht wird.

Fortsetzung Zitat:

Erfüllt ein Thema die nachfolgenden Kriterien nicht, so muss das nicht notwendig zum Ausschluss dieses Artikelgegenstands führen, es müssen dann aber andere stichhaltige Argumente für dessen Relevanz angeführt werden. Die Relevanzkriterien sind also hinreichende, nicht aber notwendige Bedingungen für enzyklopädische Relevanz.

Nicht immer können Relevanzkriterien als Außschluss-Kriterium für einen Artikel angesehen werden. Dennoch werden von Seiten der Exklusionisten Löschanträge häufig damit begründet, dass Personen oder Dinge, die nicht die Relevanzkriterien erfüllten, eben irrelevant seien. Dieses Verständnis entspricht nicht dem Gedanken der Relevanzkriterien. Artikel, die die Relevanzhürde nicht schaffen, sollten daraufhin geprüft werden, ob sie nicht doch relevant sein können.

Ein guter Teil der Wikipedianer und der Leser der Wikipedia, welche den größeren Teil der Interessierten ausmachen, sind an diesem Sachverhalt nicht interessiert, da sie kaum als Autoren aktiv sind. Sie vertrauen auf den guten Ruf der Wikipedia und ihren Relevanzkriterien.

Sprachversionen im Vergleich

Im Vergleich zur deutschsprachigen Wikipedia vertritt die englischsprachige Wikipedia mit ihren fast 3,4 Millionen Artikeln eine vergleichsweise liberale Löschkultur (der Umfang der Relevanzkriterien beträgt bei der englischsprachigen Wikipedia gerade mal 15-16 kb) . Vor allem bei trivialen Themen wie Film, Fernsehen, fiktive Personen sowie Seriencharaktere, Computerspiele, Software, moderne Musik und generell Popkultur scheint die englische Wikipedia deutlich mehr Informationen zu liefern. Zum Beispiel darf hier auch jede TV-Episode der "Simpsons" einen eigenen Artikel haben.[1] Die englische Wikipedia hat der deutschen einen eigenen Artikel mit dem kritischen Unterabschnitt Characteristics gewidmet.[2]


Dies führt dazu, dass in der deutschen Wikipedia nicht über Artikel verfügt, welche in vielen Interwikis vertreten sind, wie zum Beispiel bei Luke Skywalker, denen man bei folgenden Sprachversionen jeweils einen eigenen (zum Teil auch ausgezeichnete Artikel) widmet: en, ca, cs, da, es, fr, it, id, nl, pl, no, pt, ro, sv, tr . In der deutschen Version findet sich dieses Lemma lediglich in einer Liste mit anderen Charakteren: de.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass in anderssprachigen Wikipedias über aktuelle politische Ereignisse aus dem deutschen Sprachraum umfassender informiert wird als in der deutschsprachigen Wikipedia.
Kritisiert wird zudem, dass auch gut geschriebene Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia aufgrund der Relevanzkriterien nicht auftauchen dürfen. Als Beispiel kann hier die englischsprachige Wikipedia dienen, in der es Artikel über jede einzelne Episode von South Park gibt.

Negative Auswirkungen

Autoren, die ihr Fachwissen, ihre Zeit und Energie zur Verfügung stellen, um neue Artikel anzulegen, können durch Löschungen frustriert werden. Zudem kann es vorkommen, dass engagierte und kompetente Fachautoren sich von Wikipedia zurückziehen.

2009 gab es wegen Löschungen von Wikipedia-Artikeln in der Blogosphäre und innerhalb der Wikipedia Diskussionen. Dabei wurden vor allem immer wieder Löschungen von Wikipedia-Artikeln wie Tschunk, Zensursula, des Vereins “Missbrauchsopfer Gegen Internetsperren” (MOGis e. V.), Kurt Jansson und den Wikimedia-Vorsitzenden Sebastian Moleski behandelt. Die Debatte wurde in der Folge auch von Spiegel Online, der Zeit, Heise online und Telepolis aufgegriffen.[3][4]

Positive Auswirkungen

Das Erstellen von Unsinns-Reklame-und sonstigen Spam-Artikeln ist durch die Relevanzkriterien der Wikipedia relativ leicht abzublocken. Durch die hohe Bekanntheit und den Ruf, den die Wikipedia sich inzwischen erworben hat, werden dort eben überdurchschnittlich viele Unsinnsartikel angelegt.

Initiativen

Als Gegenbewegung zu den Relevanzkriterien der Wikipedia wurden von Löschung bedrohte sowie gelöschte Artikel bei sogenannten Rettungsportalen manuell oder automatisch gesichert und erhalten ein neues Zuhause. Somit werden sie für die Nachwelt erhalten.

Einzelnachweise

  1. Zukunft von Wikipedia: Lustverlust in der Lexikon-Maschine Spiegel.de
  2. German Wikipedia - Characteristics. Wikipedia, The Free Encyclopedia, 17. September 2010, S. 4. Abschnitt.: „there are stricter rules ... for deciding if an article about a topic should be allowed. ... each field has its own specific guidelines“. Abgerufen am 21. September 2010. (Englisch)
  3. Felix Knoke: Netzwelt-Ticker - Wikipedia-Autoren ziehen in den Löschkrieg-gegen Katzen. In: Spiegel Online vom 20. Oktober 2009; abgerufen am 21. Oktober 2009
  4. Thu Oct 15 2009. Fefes Blog, 15. Oktober 2009. Abgerufen am 23. Oktober 2009.

Portale auf Deutsch

Portale auf Englisch

Wikipedia

Siehe auch

Das Web schlägt zurück

Diskussionen im Web und bei der Wikipedia

Löschdiskussionen (Beispiele)

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Nicht relevant für Wikipedia) vermutlich nicht.