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Rudi Dutschke: Unterschied zwischen den Versionen
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*''Aufrecht gehen. Eine fragmentarische Autobiographie'', herausgegeben von Ulf Wolter, Verlag Olle & Wolter, Berlin-Kreuzberg 1981 | *''Aufrecht gehen. Eine fragmentarische Autobiographie'', herausgegeben von Ulf Wolter, Verlag Olle & Wolter, Berlin-Kreuzberg 1981 | ||
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Version vom 30. Juni 2024, 23:14 Uhr
😃 Profil: Dutschke, Rudi | ||
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Namen | Dutschke, Alfred Willi Rudolf (vollständiger Name) | |
Beruf | Soziologe | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 7. März 1940 | |
Geburtsort | Schönefeld bei Luckenwalde | |
Sterbedatum | 24. Dezember 1979 | |
Sterbeort | Aarhus |
Rudi Dutschke (* 1940 in Schönefeld bei Luckenwalde/Brandenburg; † 1979 in Aarhus, Dänemark), war ein deutscher Marxist, Soziologe und politischer Aktivist. Er gilt als Wortführer der westdeutschen Studentenbewegung der 1960er Jahre in West-Berlin und der Bundesrepublik Deutschland sowie der Außerparlamentarischen Opposition (APO). Bei einem Attentat auf ihn im April 1968 erlitt er schwere Hirnverletzungen. Dadurch starb er 1979 durch einen Unfall.
Lebenslauf
- Am 10. August 1961 - drei Tage vor dem Bau der Mauer, setzte er sich nach West-Berlin ab.
- An der Freien Universität Berlin (FU) begann Dutschke ein Studium der Fächer Soziologie, Ethnologie, Philosophie und Geschichtswissenschaft. Seine Promotion erfolgt 1973.
- Im Herbst 1963 trat Dutschke mit Bernd Rabehl in die Gruppe Subversive Aktion ein, die von Dieter Kunzelmann und anderen in München gegründet worden war.
- 1965 trat Dutschke zusammen mit Rabehl dem Sozialistischen Deutschen Studentenbunds (SDS) bei.
- Am 21. Oktober 1967 demonstrierte Dutschke mit rund 10.000 Menschen gegen den Vietnamkrieg, während in den USA 250.000 Kriegsgegner das Pentagon belagerten.
- Im Juni 1968 verließ er nach dem Attentat Westdeutschland mit seiner Familie, um vor dem Medienhype zu fliehen.
- 1971 zog er nach Dänemark, wo ihn die Universität Aarhus als Soziologiedozenten anstellte.
- 1973 wurde Dutschke zum Dr. phil. promoviert.
- 1976 nahm Dutschke Kontakt zu Anti-Atomkraft-Bewegung auf.
- 1979 trat er in die Bremer Grüne Liste ein und beteiligte sich an deren Wahlkampf.
Am 24. Dezember 1979 erlitt Dutschke einen epileptischen Anfall und ertrank in seiner Badewanne.
Attentat
Am 11. April 1968 schoss der junge Hilfsarbeiter Josef Bachmann mit dem Ruf „Du dreckiges Kommunistenschwein!“ vor dem SDS-Büro am Kurfürstendamm in West-Berlin dreimal auf Dutschke. Er traf ihn zweimal in den Kopf, einmal in die linke Schulter. Dutschke erlitt lebensgefährliche Gehirnverletzungen und überlebte nur knapp nach einer mehrstündigen Operation im Klinikum Westend.[1][2]
Literatur
- Aufrecht gehen. Eine fragmentarische Autobiographie, herausgegeben von Ulf Wolter, Verlag Olle & Wolter, Berlin-Kreuzberg 1981
Weblinks
- Wikiquote: Rudi Dutschke – Zitate (Deutsch)
- Literatur von und über Rudi Dutschke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ Gretchen Dutschke: Rudi Dutschke. Köln 1996, S. 197 ff.
- ↑ https://www.drk-kliniken-berlin.de/historischer-weg/tafel-18