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Mongolei: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Ostasien_2206b.jpg|thumb|450px|Lage der Mongolei auf einer historischen Karte]]
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Die [[Mongolei]] ist ein Staat in [[Asien]]. Er ist nach [[Kasachstan]] der flächenmäßig zweitgrößte [[Binnenstaat]] der Welt. Hauptstadt des Landes ist [[Ulaanbaatar]]. Das Land ist mit einer Fläche von 1,5 Millionen km² mehr als viermal so groß wie [[Deutschland]]. Aufgrund der geringen Einwohnerzahl von rund 3 Millionen (Stand 2016) ist es gegenwärtig der am dünnsten besiedelte unabhängige Staat der Erde. Im [[Mittelalter]] war das mongolische Reich - vor allem unter [[Dschingis Khan]] - eine bedeutende Militärmacht, die im Wettstreit mit [[China]] stand und deren Reitertruppen bis nach Osteuropa und vorübergehend teils gar Westeuropa vordrangen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten etwa 40 % der männlichen Bevölkerung in den mehr als 800 [[Kloster|Klöstern]], die eine große wirtschaftliche Macht besaßen.
Die [[Mongolei]] ist ein Staat in [[Asien]]. Er gilt nach [[Kasachstan]] als flächenmäßig zweitgrößter [[Binnenstaat]] der Welt. Hauptstadt des Landes ist [[Ulaanbaatar]]. Das Land ist mit einer Fläche von 1,5 Millionen km² mehr als viermal so groß wie [[Deutschland]]. Aufgrund der geringen Einwohnerzahl von rund 3 Millionen (Stand 2016) ist es gegenwärtig der am dünnsten besiedelte unabhängige Staat der Erde. Im [[Mittelalter]] war das mongolische Reich - vor allem unter [[Dschingis Khan]] - eine bedeutende Militärmacht, die im Wettstreit mit [[China]] stand und deren Reitertruppen bis nach Osteuropa und vorübergehend teils gar Westeuropa vordrangen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten etwa 40 % der männlichen Bevölkerung in den mehr als 800 [[Kloster|Klöstern]], die eine große wirtschaftliche Macht besaßen.


Seit 1921 regierte die ''Mongolische Revolutionäre Volkspartei'', die einen [[Kommunismus]] nach [[Sowjetunion|sowjetischem]] Vorbild vertrat. In dieser Zeit wurde gegen die mongolische Kultur und Religion mit äußerster Brutalität vorgegangen.<ref>Marion Wisotzki, Ernst von Waldenfels, Erna Käppeli: ''Mongolei. Geschichte.'' Trescher Verlag, 2014</ref>  Seit Ende der 1980er Jahre vollzieht sich aber - ähnlich wie in anderen Staaten dieser politischen Prägung - ein allmählicher Wandel zur [[Demokratie]]. Auch der [[Buddhismus]] kann sich seitdem wieder entfalten.
Seit 1921 regierte die ''Mongolische Revolutionäre Volkspartei'', die einen [[Kommunismus]] nach [[Sowjetunion|sowjetischem]] Vorbild vertrat. In dieser Zeit wurde gegen die mongolische Kultur und Religion mit äußerster Brutalität vorgegangen.<ref>Marion Wisotzki, Ernst von Waldenfels, Erna Käppeli: ''Mongolei. Geschichte.'' Trescher Verlag, 2014</ref>  Seit Ende der 1980er Jahre vollzieht sich aber - ähnlich wie in anderen Staaten dieser politischen Prägung - ein allmählicher Wandel zur [[Demokratie]]. Auch der [[Buddhismus]] kann sich seitdem wieder entfalten.

Version vom 16. August 2023, 10:43 Uhr

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Lage der Mongolei auf einer historischen Karte

Die Mongolei ist ein Staat in Asien. Er gilt nach Kasachstan als flächenmäßig zweitgrößter Binnenstaat der Welt. Hauptstadt des Landes ist Ulaanbaatar. Das Land ist mit einer Fläche von 1,5 Millionen km² mehr als viermal so groß wie Deutschland. Aufgrund der geringen Einwohnerzahl von rund 3 Millionen (Stand 2016) ist es gegenwärtig der am dünnsten besiedelte unabhängige Staat der Erde. Im Mittelalter war das mongolische Reich - vor allem unter Dschingis Khan - eine bedeutende Militärmacht, die im Wettstreit mit China stand und deren Reitertruppen bis nach Osteuropa und vorübergehend teils gar Westeuropa vordrangen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten etwa 40 % der männlichen Bevölkerung in den mehr als 800 Klöstern, die eine große wirtschaftliche Macht besaßen.

Seit 1921 regierte die Mongolische Revolutionäre Volkspartei, die einen Kommunismus nach sowjetischem Vorbild vertrat. In dieser Zeit wurde gegen die mongolische Kultur und Religion mit äußerster Brutalität vorgegangen.[1] Seit Ende der 1980er Jahre vollzieht sich aber - ähnlich wie in anderen Staaten dieser politischen Prägung - ein allmählicher Wandel zur Demokratie. Auch der Buddhismus kann sich seitdem wieder entfalten.

Einzelnachweise

  1. Marion Wisotzki, Ernst von Waldenfels, Erna Käppeli: Mongolei. Geschichte. Trescher Verlag, 2014

Weblinks

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