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Boris Palmer: Unterschied zwischen den Versionen

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Politik/Politische Positionen: die Wahl war schon 2006
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== Politik/Politische Positionen ==
== Politik/Politische Positionen ==
1996 wurde Palmer Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. 1997 bis 2000 war er im Vorstand des Tübinger [[Kreisverband]]es seiner Partei. Palmer wurde 2001 erstmals in den [[Landesparlament|Landtag]] von Baden-Württemberg gewählt, wo er über ein [[Zweitmandat]] den [[Landtagswahlkreis Tübingen|Wahlkreis Tübingen]] vertrat. Er war Mitglied im Ausschuss für Umwelt und Verkehr sowie umwelt- und verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. In dieser Funktion gehörte er zu den Kritikern des Verkehrs- und Städtebauprojektes [[Stuttgart 21]]. Bei der Oberbürgermeisterwahl in Tübingen 2007 erreichte er als Herausforderer der seit acht Jahren amtierenden Amtsinhaberin [[Brigitte Russ-Scherer]] (SPD) bereits im ersten Wahlgang mit einem Stimmenanteil von 50,4 % die erforderliche absolute Mehrheit.
1996 wurde Palmer Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. 1997 bis 2000 war er im Vorstand des Tübinger [[Kreisverband]]es seiner Partei. Palmer wurde 2001 erstmals in den [[Landesparlament|Landtag]] von Baden-Württemberg gewählt, wo er über ein [[Zweitmandat]] den [[Landtagswahlkreis Tübingen|Wahlkreis Tübingen]] vertrat. Er war Mitglied im Ausschuss für Umwelt und Verkehr sowie umwelt- und verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. In dieser Funktion gehörte er zu den Kritikern des Verkehrs- und Städtebauprojektes [[Stuttgart 21]]. Bei der Oberbürgermeisterwahl in Tübingen 2006 erreichte er als Herausforderer der seit acht Jahren amtierenden Amtsinhaberin [[Brigitte Russ-Scherer]] (SPD) bereits im ersten Wahlgang mit einem Stimmenanteil von 50,4 % die erforderliche absolute Mehrheit.


In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin [[Der Spiegel]] verlangte Palmer 2016, dass die EU-Außengrenzen mit einem Zaun und europäischen Grenzschützern gegen den Flüchtlingsansturm gesichert werden sollen. Er verwies darauf, dass es auch im [[Irak]] weite Gebiete gäbe, die nicht von den Terroristen des „Islamischen Staats“ beherrscht werden. Selbst nach der [[Genfer Flüchtlingskonvention]] müssten die Menschen zuerst benachbarte Gebiete fliehen. Die Grünen forderte er auf, die von der [[CDU]] und [[CSU]] verlangte Erweiterung der Liste sogenannter sicherer Herkunftsländer um die Maghreb-Staaten [[Algerien]], [[Tunesien]] und [[Marokko]] mitzutragen und nicht im Bundesrat zu blockieren. Des weiteren betonte er, dass in der Bevölkerung die Akzeptanz für die bisherige [[Flüchtlingspolitik]] schwindet.<ref name="sz2016">[http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.tuebingens-oberbuergermeister-palmer-will-mehr-fluechtlinge-abweisen.7509ba98-4c39-43cd-9ca4-1dfc2cb0ad1f.html Stuttgarter Zeitung vom 13.2.2016] </ref> [[Cem Özdemir]] distanzierte sich per [[Twitter]] von Palmers Aussagen.
In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin [[Der Spiegel]] verlangte Palmer 2016, dass die EU-Außengrenzen mit einem Zaun und europäischen Grenzschützern gegen den Flüchtlingsansturm gesichert werden sollen. Er verwies darauf, dass es auch im [[Irak]] weite Gebiete gäbe, die nicht von den Terroristen des „Islamischen Staats“ beherrscht werden. Selbst nach der [[Genfer Flüchtlingskonvention]] müssten die Menschen zuerst benachbarte Gebiete fliehen. Die Grünen forderte er auf, die von der [[CDU]] und [[CSU]] verlangte Erweiterung der Liste sogenannter sicherer Herkunftsländer um die Maghreb-Staaten [[Algerien]], [[Tunesien]] und [[Marokko]] mitzutragen und nicht im Bundesrat zu blockieren. Des weiteren betonte er, dass in der Bevölkerung die Akzeptanz für die bisherige [[Flüchtlingspolitik]] schwindet.<ref name="sz2016">[http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.tuebingens-oberbuergermeister-palmer-will-mehr-fluechtlinge-abweisen.7509ba98-4c39-43cd-9ca4-1dfc2cb0ad1f.html Stuttgarter Zeitung vom 13.2.2016] </ref> [[Cem Özdemir]] distanzierte sich per [[Twitter]] von Palmers Aussagen.

Version vom 20. Juli 2023, 12:21 Uhr

😃 Profil: Palmer, Boris
Namen Palmer, Boris Erasmus (vollständiger Name)
Beruf Politiker
Persönliche Daten
28. Mai 1972
Waiblingen, Baden-Württemberg


Boris Erasmus Palmer (* 1972 in Waiblingen) ist ein deutscher Politiker (ehemals Bündnis 90/Die Grünen. Er war von März 2001 bis zum Mai 2007 Abgeordneter im Landtag von Baden-Württemberg und ist seit Januar 2007 Oberbürgermeister der Universitätsstadt Tübingen.

Werdegang

Palmer bestand sein Abitur an einer Waldorfschule 1992 mit der Gesamtnote 1,0.[1][2] Anschließend absolvierte er seinen Zivildienst beim DRK. Von 1993 bis 2000 studierte er Geschichte und Mathematik an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und in Sydney. Das Studium schloss er mit dem Ersten Staatsexamen für das Lehramt ab.

Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen.

Politik/Politische Positionen

1996 wurde Palmer Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. 1997 bis 2000 war er im Vorstand des Tübinger Kreisverbandes seiner Partei. Palmer wurde 2001 erstmals in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt, wo er über ein Zweitmandat den Wahlkreis Tübingen vertrat. Er war Mitglied im Ausschuss für Umwelt und Verkehr sowie umwelt- und verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. In dieser Funktion gehörte er zu den Kritikern des Verkehrs- und Städtebauprojektes Stuttgart 21. Bei der Oberbürgermeisterwahl in Tübingen 2006 erreichte er als Herausforderer der seit acht Jahren amtierenden Amtsinhaberin Brigitte Russ-Scherer (SPD) bereits im ersten Wahlgang mit einem Stimmenanteil von 50,4 % die erforderliche absolute Mehrheit.

In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel verlangte Palmer 2016, dass die EU-Außengrenzen mit einem Zaun und europäischen Grenzschützern gegen den Flüchtlingsansturm gesichert werden sollen. Er verwies darauf, dass es auch im Irak weite Gebiete gäbe, die nicht von den Terroristen des „Islamischen Staats“ beherrscht werden. Selbst nach der Genfer Flüchtlingskonvention müssten die Menschen zuerst benachbarte Gebiete fliehen. Die Grünen forderte er auf, die von der CDU und CSU verlangte Erweiterung der Liste sogenannter sicherer Herkunftsländer um die Maghreb-Staaten Algerien, Tunesien und Marokko mitzutragen und nicht im Bundesrat zu blockieren. Des weiteren betonte er, dass in der Bevölkerung die Akzeptanz für die bisherige Flüchtlingspolitik schwindet.[3] Cem Özdemir distanzierte sich per Twitter von Palmers Aussagen.

Bekannt wurde vor allem seine folgende Aussage: „Spätestens seit den Übergriffen in der Silvesternacht in Köln kommen selbst grüne Professoren zu mir, die sagen: Ich habe zwei blonde Töchter, ich sorge mich, wenn jetzt 60 arabische Männer in 200 Meter Entfernung wohnen.“[3]

Er trat 1. Mai 2023 aus der Partei aus.[4][5][6]

Auftritte (Auswahl)


Einzelnachweise

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