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== Leben ==
== Leben ==
Broder lebt seit 1958 in Deutschland. Er erlernte - zusammen mit [[Stefan Aust]] - das Handwerk des Journalisten bei der [[St. Pauli Zeitung]], einem damals sehr gut verkauften Sexblatt, das einige Seiten Nachrichten anbieten mußte, um als [[Zeitung]] zu gelten und damit weitgehend Schutz vor Übergriffen des Staatsanwalts genoß. Mit seinem ersten Buch "Wer hat Angst vor Pornographie?" blieb er zunächst beim Thema. Danach beleuchtete er vor allem um den zeitgenössischen Antisemitismus der linken Nach-68ger, der sich zwar nach dem Vorbild der DDR-Propaganda ''Antizionismus'' nannte, aber für Broder nur einen Etikettenschwindel bedeutete. Zum Antizionismus gehörte fast schon naturgemäss der Antiamerikanismus, der ebenfalls aus der DDR befeuert wurde. Auch die von der DDR gelenkte westdeutsche [[Friedensbewegung]] wurde von ihm grell beleuchtet. Damit saß Broder zwar zwischen allen Stühlen, aber er lernte sich dort wohlzufühlen.  
Broder lebt seit 1958 in Deutschland. Er erlernte - zusammen mit [[Stefan Aust]] - das Handwerk des Journalisten bei der [[St. Pauli Zeitung]], einem damals sehr gut verkauften Sexblatt, das einige Seiten Nachrichten anbieten mußte, um als [[Zeitung]] zu gelten und damit weitgehend Schutz vor Übergriffen des Staatsanwalts genoß. Mit seinem ersten Buch "Wer hat Angst vor Pornographie?" blieb er zunächst beim Thema. Danach beleuchtete er vor allem den zeitgenössischen [[Antisemitismus]] der linken, angeblich "fortschrittlichen" Nach-68ger, der sich zwar nach dem Vorbild der DDR-Propaganda ''Antizionismus'' nannte, aber für Broder nur einen Etikettenschwindel bedeutete. Zum Antizionismus gehörte fast schon naturgemäss der Antiamerikanismus, der ebenfalls aus der DDR befeuert wurde. Auch die vom Ostblock gelenkte westdeutsche [[Friedensbewegung]] wurde von ihm grell beleuchtet. Damit saß Broder zwar zwischen allen Stühlen, aber er lernte sich dort wohlzufühlen.  


Nach der Wiedervereinigung lebte Broder vorübergehend in [[Israel]] und berichtete von den Problemen dort, aber nicht nur von der ständigen Gefährung durch islamische Attentäter, sondern auch von den ''Irren von Zion'', religiösen Eiferern, die ihm als wenig religiösen Juden das Leben schwer machten. Zurück in Deutschland widmet er sich spätestens seit dem 11. September 2001 einer meist scharf formulierten Islamkritik, sowie vor allem der Verdrängung und Schönrednerei der damit verbundenen Probleme durch seine deutschen Landsleute.        
Nach der Wiedervereinigung lebte Broder vorübergehend in [[Israel]] und berichtete von den Problemen dort, aber nicht nur von der ständigen Gefährung durch palästinensische Attentäter, sondern auch von den ''Irren von Zion'', religiösen Eiferern, die ihm als wenig religiösen Juden das Leben schwer machten. Zurück in Deutschland widmet er sich spätestens seit dem 11. September 2001 einer meist scharf formulierten [[Islam]]kritik, sowie vor allem der Verdrängung und Schönrednerei der damit verbundenen Probleme durch seine deutschen Landsleute.  
 
Broder schreibt für die Magazine „[[Der Spiegel]]“ und „[[Die Weltwoche]]“ sowie für den Berliner „[[Der Tagesspiegel|Tagesspiegel]]“. Mit dem Deutsch-Ägypter [[Hamed Abdel-Samad]] unternahm er eine 30.000 km lange Autoreise durch Deutschland, die in fünf Folgen unter dem Titel „Entweder Broder – Die Deutschland-Safari“  in der [[ARD]] ausgestrahlt wird.


== Zitate ==
== Zitate ==

Version vom 9. Dezember 2010, 22:47 Uhr

Henryk M. Broder beim Empfang des Ludwig Börne-Preises (2007)

Henryk M. Broder (* 20. August 1946 in Kattowitz, Polen) ist ein deutscher Journalist und Buchautor.

Leben

Broder lebt seit 1958 in Deutschland. Er erlernte - zusammen mit Stefan Aust - das Handwerk des Journalisten bei der St. Pauli Zeitung, einem damals sehr gut verkauften Sexblatt, das einige Seiten Nachrichten anbieten mußte, um als Zeitung zu gelten und damit weitgehend Schutz vor Übergriffen des Staatsanwalts genoß. Mit seinem ersten Buch "Wer hat Angst vor Pornographie?" blieb er zunächst beim Thema. Danach beleuchtete er vor allem den zeitgenössischen Antisemitismus der linken, angeblich "fortschrittlichen" Nach-68ger, der sich zwar nach dem Vorbild der DDR-Propaganda Antizionismus nannte, aber für Broder nur einen Etikettenschwindel bedeutete. Zum Antizionismus gehörte fast schon naturgemäss der Antiamerikanismus, der ebenfalls aus der DDR befeuert wurde. Auch die vom Ostblock gelenkte westdeutsche Friedensbewegung wurde von ihm grell beleuchtet. Damit saß Broder zwar zwischen allen Stühlen, aber er lernte sich dort wohlzufühlen.

Nach der Wiedervereinigung lebte Broder vorübergehend in Israel und berichtete von den Problemen dort, aber nicht nur von der ständigen Gefährung durch palästinensische Attentäter, sondern auch von den Irren von Zion, religiösen Eiferern, die ihm als wenig religiösen Juden das Leben schwer machten. Zurück in Deutschland widmet er sich spätestens seit dem 11. September 2001 einer meist scharf formulierten Islamkritik, sowie vor allem der Verdrängung und Schönrednerei der damit verbundenen Probleme durch seine deutschen Landsleute.

Broder schreibt für die Magazine „Der Spiegel“ und „Die Weltwoche“ sowie für den Berliner „Tagesspiegel“. Mit dem Deutsch-Ägypter Hamed Abdel-Samad unternahm er eine 30.000 km lange Autoreise durch Deutschland, die in fünf Folgen unter dem Titel „Entweder Broder – Die Deutschland-Safari“ in der ARD ausgestrahlt wird.

Zitate

  • 02.09.2010 Bei Maybrit Illner.[1] [2]
Es geht nicht um die Mehrheit der Muslime, sondern um die paar die Ehrenmorde verüben, sich Gebetsräume einklagen, Burkas etc. Wenn bei der Bahn in 10 ICES die Klimaanlage ausfällt, so kommt das Argument: In 1700 ging sie doch.
Wann gab es mal ein Ehrenmord eines Deutschens?

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