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Monotheismus: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Monotheismus''' (von {{ELSalt|μόνος}} ''mónos'' „allein“ und θεός ''theós'' „Gott“) ist ein Begriff für [[Religion]]en die nur ''einen'' [[Gott]] kennen und anerkennen. Das Gegenteil ist der [[Polytheismus]] (sogenannte „Vielgötterei“). Zeitgenössische monotheistische Religionen sind das [[Judentum]], das [[Christentum]], der [[Islam]], der [[Sikhismus]], das [[Bahaitum]], das [[Jesiden]]tum sowie der [[Zoroastrismus]]. Nach Ansicht der meisten [[Ägyptologie|Ägyptologen]] finden sich nachweisbare geschichtliche Vorformen des Monotheismus im 14. Jahrhundert v. Chr. im [[Altes Ägypten|Alten Ägypten]] unter der Regentschaft von [[Pharao]] [[Echnaton]] (Amenophis IV.). Er erhob [[Aton]] zum alleinigen Gott; ob er sich damals an der entstehenden [[Abrahamitische Religion|Abrahamitischen Religion]] orientierte oder für diese ein Vorbild war, sind umstrittene Theorien. | '''Monotheismus''' (von {{ELSalt|μόνος}} ''mónos'' „allein“ und θεός ''theós'' „Gott“) ist ein Begriff für [[Religion]]en die nur ''einen'' [[Gott]] kennen und anerkennen. Das Gegenteil ist der [[Polytheismus]] (sogenannte „Vielgötterei“). Zeitgenössische monotheistische Religionen sind das [[Judentum]], das [[Christentum]], der [[Islam]], der [[Sikhismus]], das [[Bahaitum]], das [[Jesiden]]tum sowie der [[Zoroastrismus]]. Nach Ansicht der meisten [[Ägyptologie|Ägyptologen]] finden sich nachweisbare geschichtliche Vorformen des Monotheismus im 14. Jahrhundert v. Chr. im [[Altes Ägypten|Alten Ägypten]] unter der Regentschaft von [[Pharao]] [[Echnaton]] (Amenophis IV.). Er erhob [[Aton]] zum alleinigen Gott; ob er sich damals an der entstehenden [[Abrahamitische Religion|Abrahamitischen Religion]] orientierte oder für diese ein Vorbild war, sind umstrittene Theorien. In einer [[These]] geht [[Bernhard Lang (Theologe)]] davon aus, dass die im babylonischen ''Atramchasis-Epos'' beschriebene zeitweise exklusive Verehrung des Regengottes [[Adad]] eine erste Form des Monotheismus ist.<ref>Bernhard Lang: ''Jahwe. Der biblische Gott.'' Paderborn 2002, S. 229 f.</ref> | ||
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Version vom 7. Oktober 2023, 11:39 Uhr
Monotheismus (von altgriechisch μόνος mónos „allein“ und θεός theós „Gott“) ist ein Begriff für Religionen die nur einen Gott kennen und anerkennen. Das Gegenteil ist der Polytheismus (sogenannte „Vielgötterei“). Zeitgenössische monotheistische Religionen sind das Judentum, das Christentum, der Islam, der Sikhismus, das Bahaitum, das Jesidentum sowie der Zoroastrismus. Nach Ansicht der meisten Ägyptologen finden sich nachweisbare geschichtliche Vorformen des Monotheismus im 14. Jahrhundert v. Chr. im Alten Ägypten unter der Regentschaft von Pharao Echnaton (Amenophis IV.). Er erhob Aton zum alleinigen Gott; ob er sich damals an der entstehenden Abrahamitischen Religion orientierte oder für diese ein Vorbild war, sind umstrittene Theorien. In einer These geht Bernhard Lang (Theologe) davon aus, dass die im babylonischen Atramchasis-Epos beschriebene zeitweise exklusive Verehrung des Regengottes Adad eine erste Form des Monotheismus ist.[1]
Andere Lexika
- Eintrag in der Stanford Encyclopedia of Philosophy (englisch, inklusive Literaturangaben)
Einzelnachweise
- ↑ Bernhard Lang: Jahwe. Der biblische Gott. Paderborn 2002, S. 229 f.