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Gesundheitsberuf: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gesundheitsberufe''' sind Berufe, die im [[Gesundheitssystem]] angesiedelt sind. Sie nehmen im Wesentlichen die gesetzlich geregelte [[Gesundheitsversorgung]] der Bevölkerung wahr.
'''Gesundheitsberufe''' und '''medizinische Berufe''' umfassen Tätigkeiten und [[Beruf]]e, die sich mit der [[Gesundheit]] des Menschen befassen und im [[Gesundheitswesen]] tätig sind. Sie nehmen teilweise die gesetzlich geregelte [[Gesundheitsversorgung]] der Bevölkerung wahr. Eine allgemeingültige Definition gibt es jedoch nicht.<ref>[https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/gesundheitswesen/gesundheitsberufe/gesundheitsberufe-allgemein.html Bundesgesundheitsministerium - Gesundheitsberufe Allgemein]</ref>


Der Begriff Gesundheitsberuf wird in Deutschland sehr breit verwendet und umfasst akademische und nichtakademische Berufe. Vergleichbare Berufe werden schon in vielen Ländern hochschulmäßig ausgebildet, wobei in Deutschland diese Überleitungen angestrebt werden mit dem Ziel, eine Vergleichbarkeit und gegenseitige Anerkennung der Qualifikationen zu erreichen. Tendenziell ist der deutsche Begriff [[Heilberuf]] enger gefasst. Beim Heilberuf steht der direkte Bezug zu Patienten im Vordergrund. In Deutschland spiegelt sich die Zugehörigkeit zu dieser Berufsgruppe oder zum "Berufsstand" primär über besondere behördliche Zulassungserfordernisse (Regelungen über Prüfung und Erlaubnis zur Berufsausübung, staatliche Aufsicht, teilweise auch Organisation in Berufskammern.
Der Begriff Gesundheitsberuf wird in Deutschland sehr breit verwendet und umfasst akademische und nichtakademische Berufe. Vergleichbare Berufe werden schon in vielen Ländern hochschulmäßig ausgebildet, wobei in Deutschland diese Überleitungen angestrebt werden mit dem Ziel, eine Vergleichbarkeit und gegenseitige Anerkennung der Qualifikationen zu erreichen. Tendenziell ist der deutsche Begriff [[Heilberuf]] enger gefasst. Beim Heilberuf stehen die [[Berufsordnung]] und der direkte Bezug zu Patienten im Vordergrund. In Deutschland spiegelt sich die Zugehörigkeit zu dieser Berufsgruppe oder zum "Berufsstand" primär über besondere behördliche Zulassungserfordernisse (Regelungen über Prüfung und Erlaubnis zur Berufsausübung, staatliche Aufsicht, teilweise auch Organisation in Berufskammern) wider.


Gesundheitsberufe weisen zahlreiche Schnittstellen mit Gebieten wie Naturwissenschaften, Technik, Wirtschafts-, Sozial- und Umweltwissenschaften, Haushalts- und Ernährungswissenschaft, Sportwissenschaft, Pädagogik, Soziale Arbeit, Daseinsvorsorge und Gefahrenabwehr, innere und äußere Sicherheit auf. Diese Gegebenheiten beeinflussen die Tätigkeit von Gesundheitsberufen wie auch die von der Politik abhängige Entwicklung der Gesetze, Finanzierung, Allokation und der [[gesetzliche Krankenversicherung |gesetzlichen Krankenversicherung]].
Gesundheitsberufe weisen zahlreiche Schnittstellen mit Gebieten der [[Naturwissenschaft]]en und [[Sozialwissenschaft]]en, Haushalts- und [[Ernährungswissenschaft]] auf. Auch [[Sportwissenschaft]], [[Pädagogik]] und [[soziale Arbeit]] spielen eine Rolle. Diese Gegebenheiten beeinflussen die Tätigkeit von Gesundheitsberufen wie auch die von der [[Politik]] abhängige Entwicklung der [[Gesetz]]e und Finanzierung durch die [[gesetzliche Krankenversicherung |gesetzlichen Krankenversicherung]].


In Österreich ist für das Sanitäts- oder Gesundheitswesen auch der Begriff Sozialmedizin in übergreifender Bedeutung gebräuchlich. An Aufgaben werden hier Schutz und Erhaltung der Gesundheit der gesamten Bevölkerung (in Deutschland siehe auch: [[Verbraucherschutz|gesundheitlicher Verbraucherschutz]]), Feststellung und Behandlung von Krankheiten des Einzelnen (neben Diagnostik und Therapie können demnach [[Früherkennung von Krankheiten]] und [[Frühförderung]] mit dazu gerechnet werden), [[Pflege]] von Kranken und [[Rekonvaleszenz|Genesenden]] genannt.
In [[Österreich]] ist auch der Begriff [[Sozialmedizin]] in übergreifender Bedeutung gebräuchlich. An Aufgaben werden hier Schutz und Erhaltung der Gesundheit der gesamten Bevölkerung, Feststellung und Behandlung von [[Krankheit]]en des Einzelnen (neben [[Diagnose]] und [[Therapie]] können demnach [[Früherkennung von Krankheiten]] und [[Frühförderung]] mit dazu gerechnet werden), [[Pflege]] von Kranken und [[Rekonvaleszenz|Genesenden]] genannt.


== Gesundheitsberufe ==
== Kategorien ==
Die Berufe lassen sich nach ihrer Erlaubnis und nach Art der eingesetzten, verordneten oder hergestellten Versorgungsmittel unterteilen. Zu unterscheiden sind zudem Berufe, die ein [[Studium]] voraussetzen, und nichtakademische Ausbildungsberufe.


Die Berufe lassen sich nach ihrer Erlaubnis und nach Art der eingesetzten, verordneten oder hergestellten Versorgungsmittel unterteilen:
Bestimmte Berufe sind an eine staatliche Erlaubnis gebunden:
 
== Berufe, deren Tätigkeit an eine staatliche Erlaubnis gebunden ist ==
* [[Apotheker]]  
* [[Apotheker]]  
* [[Arzt]]
* [[Arzt]]
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* [[Tierarzt]]
* [[Tierarzt]]


== Berufsbezeichnungen, abhängig von staatlichen Erlaubnis (Titelschutz) ==
Eine besondere Stellung hat der Heilpraktiker durch das [[Heilpraktikergesetz]] von 1939. Es gibt keine vorgeschriebene Ausbildung, sondern nur eine amtsärztliche Überprüfung.<ref>[https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index?path=null/suchergebnisse/kurzbeschreibung&dkz=8722&such=Heilpraktiker%2Fin&fil=eJwzNAADQwNMAABHKgUT Kurzbeschreibung Heilpraktiker auf berufenet.arbeitsagentur.de]</ref> Eine Änderung ergab sich zum Beispiel auch für den Arzt seit 1993: Bis dahin war die Bezeichnung ''[[Praktischer Arzt]]'' üblich.
 
== Gesetzlich geregelte Berufsbezeichnungen ==
* [[Altenpfleger]]
* [[Altenpfleger]]
* [[Diätassistent]] (Deutschland, in Österreich: [[Diätologe]], gehobener medizinisch-technischer Dienst, früher: Diätassistent, künftig FH-Studiengang; Schweiz: Eidg. Fähigkeitszeugnis als Diätkoch EFZ, Weiterbildung u. A. zum Koch der Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie mit eidg. Fachausweis [Berufsprüfung])
* [[Diätassistent]] (Deutschland, in Österreich: [[Diätologe]], gehobener medizinisch-technischer Dienst, früher: Diätassistent, künftig FH-Studiengang; Schweiz: Eidg. Fähigkeitszeugnis als Diätkoch EFZ, Weiterbildung u. A. zum Koch der Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie mit eidg. Fachausweis [Berufsprüfung])
* [[Ergotherapeut]] (Deutschland, Österreich)
* [[Ergotherapeut]] (Deutschland, Österreich)
* [[Gesundheits- und Krankenpfleger]]
* [[Facharzt]] für bestimmte Gebiete der [[Medizin]]
* [[Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger]]
* [[Hebamme]] (in Österreich gilt die Form Hebamme für männliche und weibliche, in Deutschland für männliche Berufsangehörige: [[Entbindungspfleger]]; [[Schweiz]]: Hebamme/Entbindungspfleger FH (BSc) bzw. Eidg. anerkanntes Diplom „Bachelor of Science [FH] Hebamme“, Weiterbildung u. A. zum Master FH in Midwifery (in Planung); außerdem in der Schweiz die Weiterbildungsberufe [[Geburtsvorbereiter]] mit Verbandsdiplom und [[Doula-Geburtsbegleiter]] mit schuleigenem Diplom; in Österreich Spezialisierung zur TCM Geburtshilfe über Universitätslehrgänge oder Lehrgänge universitären Charakters möglich)
* [[Hebamme]] (in Österreich gilt die Form Hebamme für männliche und weibliche, in Deutschland für männliche Berufsangehörige: [[Entbindungspfleger]]; Schweiz: Hebamme/Entbindungspfleger FH (BSc) bzw. Eidg. anerkanntes Diplom „Bachelor of Science [FH] Hebamme“, Weiterbildung u. A. zum Master FH in Midwifery (in Planung); außerdem in der Schweiz die Weiterbildungsberufe [[Geburtsvorbereiter]] mit Verbandsdiplom und [[Doula-Geburtsbegleiter]] mit schuleigenem Diplom; in Österreich Spezialisierung zur TCM Geburtshilfe über Universitätslehrgänge oder Lehrgänge universitären Charakters möglich)
* [[Krankenpfleger]]
* [[Kinderkrankenpfleger]]
* [[Logopäde]] (Deutschland, Österreich, in der Schweiz Hochschulberuf Logopäde (BA))
* [[Logopäde]] (Deutschland, Österreich, in der Schweiz Hochschulberuf Logopäde (BA))
* [[Masseur und medizinischer Bademeister]] (Deutschland; in Österreich: mit Berufsberechtigung als [[Medizinischer Masseur]] auch Ausbildung zum [[Heilmasseur]], der [[Gewerbliche Masseur]] darf nur den gesunden Körper behandeln; in der Schweiz Medizinischer Masseur mit Fähigkeitsausweis des SRK)
* [[Masseur und medizinischer Bademeister]] (Deutschland; in Österreich: mit Berufsberechtigung als [[Medizinischer Masseur]] auch Ausbildung zum [[Heilmasseur]], der [[Gewerbliche Masseur]] darf nur den gesunden Körper behandeln; in der Schweiz Medizinischer Masseur mit Fähigkeitsausweis des SRK)
* [[Medizinischer Fachangestellter]] (in Deutschland, zuvor: Arzthelfer, in Österreich: [[Ordinationsgehilfe]], gesetzlich geregelte Kurzausbildung; in der Schweiz: Eidg. Fähigkeitszeugnis als Gelernter [[Medizinischer Praxisassistent]]; USA: Medical assistant, kurz MA - die übergreifende, amtliche US-Terminologie unterscheidet hiervon den Physicians assistent - kurz PA - manchmal auch Doctor's assistant genannt, vor allem der MA wird derzeit zu den am stärksten wachsenden Berufen in den USA, teilweise sogar weltweit, gezählt)
* [[Medizinischer Fachangestellter]] (in Deutschland, zuvor [[Arzthelfer]], in Österreich [[Ordinationsgehilfe]], gesetzlich geregelte Kurzausbildung; in der Schweiz: Eidg. Fähigkeitszeugnis als Gelernter [[Medizinischer Praxisassistent]]; USA: Medical assistant, kurz MA - die übergreifende, amtliche US-Terminologie unterscheidet hiervon den Physicians assistent - kurz PA - manchmal auch Doctor's assistant genannt, vor allem der MA wird derzeit zu den am stärksten wachsenden Berufen in den USA, teilweise sogar weltweit, gezählt)
* [[Medizinisch-Technischer Assistent|Medizinisch-technischer Assistent]] (Deutschland; teilweise vormals auch in Österreich, heute nur noch mit anderen Bezeichnungen, in der Schweiz ebenfalls veraltet)
* [[Medizinisch-Technischer Assistent|Medizinisch-technischer Assistent]] (Deutschland; teilweise vormals auch in Österreich, heute nur noch mit anderen Bezeichnungen, in der Schweiz ebenfalls veraltet)
* [[Motopädie|Mototherapeut]] (in Deutschland: [[Motopäde]])
* [[Motopädie|Mototherapeut]] (in Deutschland: [[Motopäde]])
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* [[Zahntechniker]] (Deutschland, Österreich; in der Schweiz: Eidg. Fähigkeitszeugnis Zahntechniker EFZ, Spezialisierung als Fachmann VZLS mit 4 Fachrichtungen, Weiterbildungsberufe [[Spezialist Zahntechnik]] mit eidg. Fachausweis in 3 Fachrichtungen, [Dipl.] [[Zahntechnikermeister]] HFP [in Überarbeitung, neues Reglement für 2009 angekündigt], Zusatzausbildung: kantonales Diplom als [[Zahnprothetiker]])
* [[Zahntechniker]] (Deutschland, Österreich; in der Schweiz: Eidg. Fähigkeitszeugnis Zahntechniker EFZ, Spezialisierung als Fachmann VZLS mit 4 Fachrichtungen, Weiterbildungsberufe [[Spezialist Zahntechnik]] mit eidg. Fachausweis in 3 Fachrichtungen, [Dipl.] [[Zahntechnikermeister]] HFP [in Überarbeitung, neues Reglement für 2009 angekündigt], Zusatzausbildung: kantonales Diplom als [[Zahnprothetiker]])


== Sonstige Berufe ==
== Sonstige Berufsbezeichnungen ==
* [[Medizinalperson]]en (im 18./19. Jh. Sammelbezeichnung für Gesundheitsberufe, vielleicht etwas enger gefasst auch [[Medizinalbeamte]] oder [[Sanitätsbeamte]] – auch mit Aufgaben im Veterinärbereich –, außerdem Beamtentitel wie [Geheimer] [[Medizinalrat]], [[Sanitätsrat]], [[Obermedizinalrat]])  
* [[Medizinalperson]]en (im 18./19. Jh. Sammelbezeichnung für Gesundheitsberufe, vielleicht etwas enger gefasst auch [[Medizinalbeamte]] oder [[Sanitätsbeamte]] – auch mit Aufgaben im Veterinärbereich –, außerdem Beamtentitel wie [Geheimer] [[Medizinalrat]], [[Sanitätsrat]], [[Obermedizinalrat]])  
* [[Beamter im mittleren Gesundheitsdienst]] (in Deutschland: Laufbahnausbildung Länder, Kommunen)
* [[Beamter im mittleren Gesundheitsdienst]] (in Deutschland: Laufbahnausbildung Länder, Kommunen)
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* [[Medizinisch-Technischser Funktionsassistent]] (MTFA in der DDR, Bereiche: Kardiologie, Pulmologie und Neurologie)
* [[Medizinisch-Technischser Funktionsassistent]] (MTFA in der DDR, Bereiche: Kardiologie, Pulmologie und Neurologie)
* [[Medizinisch-Technischer Assistent für Funktionsdiagnostik]] (MTAF nach dem 3. Oktober 1990: Gebiete wie MTFA plus Audiologie, Gastroenterologie)
* [[Medizinisch-Technischer Assistent für Funktionsdiagnostik]] (MTAF nach dem 3. Oktober 1990: Gebiete wie MTFA plus Audiologie, Gastroenterologie)
* [[Medizinisch-technische Dienste]] (Österreich, u.&nbsp;a. [[Radiologie]]technologe, früher: [[Radiologisch-technischer Assistent]], RTA und [[Biomedizinische Analytik|Biomedizinischer Analytiker]], zuvor: [[Diplomierter medizinisch-technischer Analytiker]], MTA, noch ältere Bezeichnung hierfür: [[Medizinisch-Technischer Assistent]], die Ausbildung an Medizinisch-Technischen Akademien wird bis 2010 durch – teilweise jetzt schon bestehende – Fachhochschulstudiengänge ersetzt)
* [[Medizinisch-technische Dienste]] (Österreich, u.&nbsp;a. [[Radiologie]]technologe, früher: [[Radiologisch-technischer Assistent]], RTA und [[Biomedizinische Analytik|Biomedizinischer Analytiker]], zuvor: [[Diplomierter medizinisch-technischer Analytiker]], noch ältere Bezeichnung hierfür: [[Medizinisch-Technischer Assistent]] (MTA), die Ausbildung an Medizinisch-Technischen Akademien wird bis 2010 durch – teilweise jetzt schon bestehende – Fachhochschulstudiengänge ersetzt)
* [[Fachkraft für Bioinformatik]]
* [[Fachkraft für Bioinformatik]]
* [[Medizinischer Dokumentar]], [[Medizinischer Dokumentationsassistent]], [[Assistent für klinische Studien]], [[Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste]] Fachrichtung Medizinische Dokumentation (diese 5. Fachrichtung wurde in Deutschland mit Änderungsverordnung vom 15. März 2000 eingeführt, die Verordnung über die Berufsausbildung datiert im Übrigen vom 3. Juni 1998), [[Medizin-Dokumentar]] (Österreich)
* [[Medizinischer Dokumentar]], [[Medizinischer Dokumentationsassistent]], [[Assistent für klinische Studien]], [[Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste]] Fachrichtung Medizinische Dokumentation (diese 5. Fachrichtung wurde in Deutschland mit Änderungsverordnung vom 15. März 2000 eingeführt, die Verordnung über die Berufsausbildung datiert im Übrigen vom 3. Juni 1998), [[Medizin-Dokumentar]] (Österreich)
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* [[Arbeitserzieher]] (auch Arbeitstherapeut)
* [[Arbeitserzieher]] (auch Arbeitstherapeut)
* [[Case Manager]] (z.B. in Krankenhäusern tätig, teilweise auch Überleitungsmanager oder ähnlich genannt, mitunter in Lohn und Brot eines Sanitätshauses stehend, in der Hoffnung, diesem zahlreiche Kunden zu vermitteln)
* [[Case Manager]] (z.B. in Krankenhäusern tätig, teilweise auch Überleitungsmanager oder ähnlich genannt, mitunter in Lohn und Brot eines Sanitätshauses stehend, in der Hoffnung, diesem zahlreiche Kunden zu vermitteln)
== Versorgungsmittel ==
Ärzte, Zahnärzte, Apotheker und Heilpraktiker verabreichen [[Arzneimittel]], [[Medikament]]e und [[Implantat]]e.
Physiotherapeuten, Masseure, Medizinische Bademeister und Ergotherapeuten sind so genannte [[Heilmittel]]erbringer (Leistungserbringer) nach den [[Heilmittel-Richtlinien]].
Die Berufe aus dem Gesundheitshandwerk sind mit der Herstellung und Abgabe von [[Hilfsmittel]]n betraut.


== Beschäftigte in Gesundheitsberufen ==
== Beschäftigte in Gesundheitsberufen ==
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom 7. April 2006 üben in Deutschland 2,2 Millionen Beschäftigte einen Gesundheitsdienstberuf aus. Das entspricht 53,1 % des Gesundheitspersonals von insgesamt 4,2 Millionen Beschäftigte.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom 7. April 2006 übten in Deutschland 2,2 Millionen Beschäftigte einen Gesundheitsdienstberuf aus. Das entspricht 53,1 % des Gesundheitspersonals von insgesamt 4,2 Millionen Beschäftigten. Die Zahl der Ärzte (ohne Zahnärzte und Tierärzte) war Anfang 2020 mit 116.330 gegenüber der Gesamtzahl von 427.570 in [[Heilberuf]]en tätigen Menschen eher gering.<ref name="bfb">https://www.freie-berufe.de/freie-berufe/fakten</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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(Weblinks abgerufen am 25. Oktober 2009)
(Weblinks abgerufen am 25. Oktober 2009)


[[Kategorie:Beruf im Gesundheitswesen]]
[[Kategorie:Gesundheitswesen]]
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== Init-Quelle ==
Entnommen aus der:
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitsberuf Wikipedia]
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/16._Mai_2010#Gesundheitsberuf_.28erl..2C_BNR.29 Löschdiskussion bei Wikipedia]
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/16._Mai_2010#Gesundheitsberuf_.28erl..2C_BNR.29 Löschdiskussion bei Wikipedia]
 
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Aktuelle Version vom 18. Januar 2025, 14:38 Uhr

Gesundheitsberufe und medizinische Berufe umfassen Tätigkeiten und Berufe, die sich mit der Gesundheit des Menschen befassen und im Gesundheitswesen tätig sind. Sie nehmen teilweise die gesetzlich geregelte Gesundheitsversorgung der Bevölkerung wahr. Eine allgemeingültige Definition gibt es jedoch nicht.[1]

Der Begriff Gesundheitsberuf wird in Deutschland sehr breit verwendet und umfasst akademische und nichtakademische Berufe. Vergleichbare Berufe werden schon in vielen Ländern hochschulmäßig ausgebildet, wobei in Deutschland diese Überleitungen angestrebt werden mit dem Ziel, eine Vergleichbarkeit und gegenseitige Anerkennung der Qualifikationen zu erreichen. Tendenziell ist der deutsche Begriff Heilberuf enger gefasst. Beim Heilberuf stehen die Berufsordnung und der direkte Bezug zu Patienten im Vordergrund. In Deutschland spiegelt sich die Zugehörigkeit zu dieser Berufsgruppe oder zum "Berufsstand" primär über besondere behördliche Zulassungserfordernisse (Regelungen über Prüfung und Erlaubnis zur Berufsausübung, staatliche Aufsicht, teilweise auch Organisation in Berufskammern) wider.

Gesundheitsberufe weisen zahlreiche Schnittstellen mit Gebieten der Naturwissenschaften und Sozialwissenschaften, Haushalts- und Ernährungswissenschaft auf. Auch Sportwissenschaft, Pädagogik und soziale Arbeit spielen eine Rolle. Diese Gegebenheiten beeinflussen die Tätigkeit von Gesundheitsberufen wie auch die von der Politik abhängige Entwicklung der Gesetze und Finanzierung durch die gesetzlichen Krankenversicherung.

In Österreich ist auch der Begriff Sozialmedizin in übergreifender Bedeutung gebräuchlich. An Aufgaben werden hier Schutz und Erhaltung der Gesundheit der gesamten Bevölkerung, Feststellung und Behandlung von Krankheiten des Einzelnen (neben Diagnose und Therapie können demnach Früherkennung von Krankheiten und Frühförderung mit dazu gerechnet werden), Pflege von Kranken und Genesenden genannt.

Kategorien

Die Berufe lassen sich nach ihrer Erlaubnis und nach Art der eingesetzten, verordneten oder hergestellten Versorgungsmittel unterteilen. Zu unterscheiden sind zudem Berufe, die ein Studium voraussetzen, und nichtakademische Ausbildungsberufe.

Bestimmte Berufe sind an eine staatliche Erlaubnis gebunden:

Eine besondere Stellung hat der Heilpraktiker durch das Heilpraktikergesetz von 1939. Es gibt keine vorgeschriebene Ausbildung, sondern nur eine amtsärztliche Überprüfung.[2] Eine Änderung ergab sich zum Beispiel auch für den Arzt seit 1993: Bis dahin war die Bezeichnung Praktischer Arzt üblich.

Gesetzlich geregelte Berufsbezeichnungen

Berufe ohne geschützte Tätigkeit und Berufsbezeichnung

Berufe aus dem Gesundheitshandwerk

  • Augenoptiker (Deutschland, Österreich und Schweiz)
  • Hörgeräteakustiker (Deutschland, Österreich und Schweiz, in der Schweiz als Weiterbildungsberuf Hörgeräte-Akustiker BP [Berufsprüfung] mit Abschluss „Hörgeräte-Akustiker mit eidg. Fachausweis“; international: Hearing Aid Acoustician, z. B. Europa, Südafrika, Kanada; in den USA und Kanada aber auch: Hearing Aid Dispenser, HAD, Hearing Instrument Specialist, HID, neben Audiologist (in Canada universitär ausgebildet, HAD und HID hingegen an einem College) oder auch Dispensing Audiologist/Hearing Instrument Sales Specialist)
  • Orthopädietechniker (früher: Orthopädiemechaniker und Bandagist)
  • Orthopädieschuhtechniker
  • Zahntechniker (Deutschland, Österreich; in der Schweiz: Eidg. Fähigkeitszeugnis Zahntechniker EFZ, Spezialisierung als Fachmann VZLS mit 4 Fachrichtungen, Weiterbildungsberufe Spezialist Zahntechnik mit eidg. Fachausweis in 3 Fachrichtungen, [Dipl.] Zahntechnikermeister HFP [in Überarbeitung, neues Reglement für 2009 angekündigt], Zusatzausbildung: kantonales Diplom als Zahnprothetiker)

Sonstige Berufsbezeichnungen

Beschäftigte in Gesundheitsberufen

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom 7. April 2006 übten in Deutschland 2,2 Millionen Beschäftigte einen Gesundheitsdienstberuf aus. Das entspricht 53,1 % des Gesundheitspersonals von insgesamt 4,2 Millionen Beschäftigten. Die Zahl der Ärzte (ohne Zahnärzte und Tierärzte) war Anfang 2020 mit 116.330 gegenüber der Gesamtzahl von 427.570 in Heilberufen tätigen Menschen eher gering.[3]

Einzelnachweise

Weblinks

(Weblinks abgerufen am 25. Oktober 2009)

Vergleich zu Wikipedia



Erster Autor: Frankenschüler angelegt am 19.03.2009 um 21:43