PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Umweltinformatik
Die Umweltinformatik ist eine Teildisziplin der angewandten Informatik und beschäftigt sich interdisziplinär mit der Analyse und Bewertung von Umweltdaten. Schwerpunkte sind die Verwendung von Simulationsprogrammen, Geoinformationssystemen (GIS) und Datenbanken.
Typische Anwendungen sind:
- Zusammenstellungen für ökonomische und ökologische Bewertungen
- Ausbreitungsmodelle von Schadstoffen
- Simulation von Veränderungen in der Umwelt
Die betriebliche Umweltinformatik greift besonders die ökonomischen Aspekte der Umweltinformatik auf und steht somit inhaltlich zwischen der Umwelt- und Wirtschaftsinformatik. Im Unternehmen dient die betriebliche Umweltinformatik neben den ökonomischen Aspekten der Sicherstellung des bestimmungsgemäßen Betriebs von Anlagen und Standorten. Mit ihrer Hilfe kann z. B. festgestellt werden, welche Umwelt- und Sicherheitsauflagen der Betrieb einzuhalten hat, wodurch die Erfüllung von Berichtspflichten erleichtert und die Rechtssicherheit erhöht wird. Das betrifft nicht nur den Schutz vor strafrechtlichen Folgen nach § 6 Umwelthaftungsgesetz, sondern kann auch der Information für die Öffentlichkeit und die zuständigen Genehmigungsbehörden dienen.
In neuerer Zeit hat sich als neuer Anwendungsbereich die sogenannte Green IT entwickelt.
Studium
Seit einigen Jahren wird Umweltinformatik als Studienfach oder als Studienschwerpunkt an deutschen Hochschulen und Universitäten angeboten. In Oldenburg wurde das Angebot jedoch zum Wintersemester 2016/2017 eingestellt.[1]
Praxis
In der Praxis bestehen oftmals sowohl für Systeme als auch für deren Anwendung große Herausforderungen. Zum einen sind die benötigten Daten durch individuelle betriebsinterne Prozesse und die unterschiedlichen Sichtweisen der (Umweltaspekte, Produktionsabläufe) sehr heterogen, zum anderen ändern sich die Informationspflichten häufig durch neue Gesetze und Verordnungen. Neuere Ansätze der Umweltinformatik setzen deshalb auf dynamische Datenmodelle und einen integrierten Ansatz, der unterschiedliche Sichtweisen ermöglicht; der Begriff Umweltinformationssystem ist jedoch schon wesentlich früher entstanden.
Weblinks (Auswahl)
- Betriebliche Umweltinformatik an der HTW-Berlin, Master
- Studiengang Umweltinformatik an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe Abt. Höxter, Bachelor
- Umwelt- und Wirtschaftsinformatik am Umwelt-Campus Birkenfeld, Bachelor
- Energieeffiziente Systeme an der Uni Bamberg
Einzelnachweise
Literatur
- Umweltinformatik: Informatikmethoden für Umweltschutz und Umweltforschung, Hrsg. Hermann Krallmann, Verlag Walter de Gruyter 2018, ISBN 9783486789348, Google Buch-Vorschau