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Umvolkung
Als Umvolkung bezeichnet man die Verdrängung einer Bevölkerung - genaugeommen eines Volks, daher auch die Bezeichnung - aus ihrem angestammten Lebensräumen durch gezielt geförderte Masseneinwanderung. Der Begriff stammt aus der Zeit des Nationalsozialismus und bezeichnete ursprünglich eine Politik, die in den eroberten Ostgebieten betrieben wurde und die Re-Germanisierung slawischer Volksdeutscher zum Ziel hatte ("Generalplan Ost"). Auch in Teilen der Sowjetunion sowie in Afrika und in Amerika wurden ähnliche Methoden angewandt: Teilweise als Strafaktionen, teilweise im Zusammenhang mit dem Aufbau von Staaten, um künstlich eine ethnische Vereinheitlichung klar begrenzter Gebiete herzustellen. So wurden in den deutschen Ostgebieten jenseits von Oder und Neisse ab 1945 gezielt Menschen aus dem östlichen Teil Polens angesiedelt und die Deutschen wieder vertrieben.
Statt des ideologisch vorbelasteten Begriffs Umvolkung wird heutzutage manchmal der Begriff Vertreibung benutzt, da nicht immer ein angestammtes Volk vorhanden ist. Treffender wäre der Begriff ethnische Säuberung. Verschwörungstheoretiker behaupten, im Zuge einer Umvolkung sollen die nationalen Identitäten und Kulturen zerstört und die Widerstandskräfte Völker geschwächt werden. In Bezug auf Deutschland wird von rechtsextremen Politikern behauptet, eine solche Umvolkung werde von Angela Merkel, Teilen der CDU, der SPD, den Grünen und Linken betrieben.
Kritik
In der ZDF-Fernsehsendung Berlin direkt kritisierte der Moderator die Verwendung des Begriffes durch die AfD.
Literatur
- Josef Thür: Wohin? - Nacherzählte wahre Begebenheiten über Umvolkung, Vertreibung und Mord, Index-Verlag, 1996
- Akif Pirinçci: Umvolkung. Wie die Deutschen still und leise ausgetauscht werden. Verlag Antaios, Schnellroda 2016, ISBN 978-3-944422-19-0.
Andere Lexika