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Social Engineering (Politikwissenschaft)

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Social Engineering (Aussprache ['səʊʃl ˌendʒɪ'niəɹɪŋ], englisch für angewandte Sozialwissenschaft, wörtlich „soziale Ingenieurwissenschaft“) oder Sozialtechnik nennt man in der Sozialwissenschaft bzw. in der Politikwissenschaft verschiedene Maßnahmen und Anstrengungen zur Veränderung der Gesellschaft. Der Begriff wurde 1945 von Karl Popper in seinem Buch The Open Society and Its Enemies eingeführt.

Im sozialpolitischen Sinne ist der Begriff eher negativ besetzt. Unter social engineering werden heute im weitesten Sinne alle Formen staatlichen (Legislative, Exekutive, Judikative) und nichtstaatlichen (vierte Gewalt = Presse, Medien; Propaganda) Handelns verstanden, mit denen gesellschaftliches Zusammenleben geregelt und gesellschaftliche Veränderungsprozesse in Gang gesetzt oder blockiert werden. Der Begriff unterstellt ein wissenschaftliche Erkenntnisse einbeziehendes, zweckorientiertes und eher technokratisches Vorgehen der jeweiligen Akteure.

Literatur

  • Thomas Etzemüller (Hg.): Die Ordnung der Moderne. Social Engineering im 20. Jahrhundert. Bielefeld 2009.
  • David Kuchenbuch: Geordnete Gemeinschaft. Architekten als Sozialingenieure – Deutschland und Schweden im 20. Jahrhundert. Bielefeld 2010.
  • Timo Luks: Der Betrieb als Ort der Moderne. Zur Geschichte von Industriearbeit, Ordnungsdenken und Social Engineering im 20. Jahrhundert. Bielefeld 2010.
  • Diana Siebert: Herrschaftstechniken im Sumpf und ihre Reichweiten. Landschaftsinterventionen und Social Engineering in Polesien von 1914 bis 1941. Wiesbaden 2019. ISBN 978-3-447-11229-1.

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