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Rechte Esoterik

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Unter Schlagworten wie rechte Esoterik, braune Esoterik oder völkische Esoterik werden gelegentliche Bezüge und Überlappungen zwischen esoterischen und rechtsextremen Strömungen diskutiert.

Allgemeines

Im Rahmen der Ariosophie fanden im frühen 20. Jahrhundert esoterisch-okkultistische Vorstellungen Eingang in die Völkische Bewegung in Österreich und in Deutschland. Guido von List griff Teile der Theosophie Helena Petrovna Blavatskys auf und integrierte sie in sein rassistisch-mythologisches Weltbild. Auch in die Spekulationen des Jörg Lanz von Liebenfels, der den Begriff Ariosophie prägte, flossen esoterische Motive ein. Bekannt ist unter anderem die 1918 gegründete Thule-Gesellschaft.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Ariosophie zunächst als „staatsfeindliche Sekte“ beobachtet und ab 1937 verboten. Esoterische Neigungen einzelner bedeutender Politiker wie Heinrich Himmler und Rudolf Heß wurden geduldet, erlangten aber nur einen geringen Einfluss auf die Politik des Dritten Reichs. Populäres Interesse erfuhr das Thema in den 1950er Jahren durch kommerziell erfolgreiche Buchveröffentlichungen, wonach esoterische oder okkulte Einflüsse über Lanz von Liebenfels dem Aufstieg und Erfolg Adolf Hitlers und des Nationalsozialismus zugrunde gelegen haben sollen. In den 1990er Jahren kam es zu einer abermaligen Renaissance des Themas, da in der rechtsextremen Szene esoterische Inhalte und Symbole weitere Verbreitung gefunden hatten.

Beispiele

Rechtsextreme Symbole und Zeichen stammen oft aus der Esoterik und der Zeit des Nationalsozialismus. Das vom Hinduismus vertretene Kastensystem enthält Ansätze des Rassismus und wird manchmal als Vorbild für eine funktionierende Gesellschaftsordnung dargestellt. So entsteht in Verbindung mit Karma- und Wiedergeburtsvorstellungen (Reinkarnation) ein Gemisch von Ideen, um rechtsextreme Ideologien für Menschen mit Interesse an Spiritualität anziehend zu machen.

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