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Plurale Ökonomik

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Plurale Ökonomik (international meist Real World Economics, in Frankreich als Post-autistische Ökonomie bekannt) ist eine in England, Frankreich, Deutschland und anderen Ländern aktive Bewegung von Lehrenden und Studierenden der Wirtschaftswissenschaften, die sich der angeblichen „theoretischen Monokultur der neoklassischen Theorie in Lehre, Forschung und Politik“ widersetzen. In Deutschland ist die Initiative in dem 2003 gegründeten Netzwerk Plurale Ökonomik verankert. Sie versteht sich als ein Zweig der ursprünglich in Frankreich gegründeten Bewegung für eine „post-autistische“ Ökonomie, die die Nichtberücksichtigung von gesellschaftlichen Kontextfaktoren außerhalb der Märkte in einer als diskriminierend empfundenen Form als „autistisch“ bezeichnete. Diese Bewegung organisierte sich 2011 in der von Edward Fullbrook und etwa 3000 anderen, zunächst meist britischen Ökonomen gegründeten World Economics Association (WEA) mit Sitz in Bristol. Sie änderte ihren Namen aufgrund der Proteste vieler vom Autismus Betroffener. 2016 hatte die WEA weltweit über 13.000 Mitglieder.

Bekannte Vertreter der Bewegung bzw. der mit dieser Bewegung assoziierten Personen sind in Deutschland Bernd Senf, Arne Heise, Helge Peukert und Silja Graupe, in Österreich Walter Ötsch und Jakob Kapeller. Einige Mitglieder der Bewegung stehen dem Netzwerk attac und der Umweltbewegung nahe. Seit 2001 steht der Bewegung mit dem Open-access-Journal Real-world economics review eine Veröffentlichungsplattform zur Verfügung, die sich mittlerweile als Journal der World Economics Association versteht (dort als WEA-Journal geführt wird). Darüber hinaus existieren noch zwei weitere Open-access-Journals der World Economics Association: World Economic Review und Economic Thought, wobei Letzteres als Offenes Peer-Review-Journal herausgegeben wird.

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