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Ostbevern

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Wappen oder Bild Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Ostbevern

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Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Warendorf
Höhe: 54 m ü. NN
Fläche: 89,5 km²
Einwohner:

10.569 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 118 Einwohner je km²
Postleitzahl: 48346
Vorwahl: 02532
Kfz-Kennzeichen: WAF
Gemeindeschlüssel: 05 5 70 032
Gemeindegliederung: Ortskern, Ortsteil Brock und Bauerschaften
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 24
48346 Ostbevern
Webpräsenz: www.ostbevern.de


Ostbevern ist eine kreisangehörige Gemeinde im Kreis Warendorf.

Geografie

Ostbevern liegt im Nordosten des Münsterlandes, 18 km nordöstlich von Münster und 18 km nordwestlich von Warendorf an der Bever. Die nord-östliche Grenze ist die Landesgrenze von Nordrhein-Westfalen zu Niedersachsen. Flüsse sind die Bever, die Glane, der Frankenbach, der Bockhorner Bach und der Riedenbach. Waldflächen sind der Kattmanns Kamp und der Loburger Wald.

Ortsteile

Ortsteile der Gemeinde Ostbevern sind Brock, Dorf, Dorfbauerschaft, Lehmbrock, Loburg, Schirl und Überwasser.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind Glandorf, Greven, Ladbergen, Lienen, Warendorf und Telgte.

Geschichte

Ostbevern wurde erstmals um 1088 urkundlich unter dem Namen Beverne erwähnt. Das Kirchspiel gehörte zum Fürstbistum Münster, vertreten durch das Haus Bevern. Nach dem Reichsdeputationshauptschluss fiel die Gemeinde zunächst an Preußen, dann an das Großherzogtum Berg und gehörte ab 1810 als ein Teil (Département de l'Ems-Supérieur) dem französischen Kaiserreich an. Infolge des Wiener Kongresses kam Ostbevern endgültig zu Preußen. Verwaltungsmäßig wurde es 1816 in den Kreis Warendorf im Regierungsbezirk Münster eingegliedert. Nach dem Zweiten Weltkrieg gestaltete sich die Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen schwierig. Diese waren in einem alten Lager des Reichsarbeitsdienstes untergebracht. Statt diesen jetzt neuen Wohnraum im Zentrum anzubieten, siedelte man die Neuankömmlinge neben dieser in der sogenannten Eichendorffsiedlung, ca. 2 km entfernt an. 1946 wurde Ostbevern ein Ort in Nordrhein-Westfalen. Am 1. Januar 1975 gelangte der Ortsteil Brock, der bisher der Gemeinde Westbevern angehörte, im Rahmen der Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen zu Ostbevern.[2]

Wappen und Namen

Blasonierung: „Auf goldenem Untergrund ziehen zwei rote Zickzackbalken, darüber ein steigender Biber mit roter Zunge.“

Die Zickzackbalken sind dem Familienwappen der Herren von Bevern entlehnt. Der Biber ist der Namensgeber der Bever gewesen (Der Biber heißt auf Niederländisch 'bever'. Die beiden am Fluss gelegenen Siedlungen erhielten daher ihre Namen: Die östliche „Ostbevern“, die westliche „Westbevern“. Das Wappen wurde dem Amt am 21. September 1936 verliehen und wurde von der Gemeinde Ostbevern am 7. April 1975 neu genehmigt.

Religion

Ursprünglich war Ostbevern, zum Fürstbistum Münster gehörend, ausschließlich katholisch geprägt. Infolge der Vertreibungen nach Ende des Zweiten Weltkrieges siedelten viele Flüchtlinge aus Ostpreußen in Ostbevern, die den evangelischen Glauben mitbrachten. Am Prozessionsweg entstand die Christuskirche, die am 8. November 1956 eingeweiht wurde. Das derzeitige Proportionsverhältnis ist: 65,52 % römisch-katholisch, 16,37 % evangelisch und sonstige bzw. keine Konfessionszugehörigkeit 18,10 %.

Politik

Kommunalwahl 2009
Wahlbeteiligung: 70,7 %
 %
50
40
30
20
10
0


47,0 %
24,4 %
15,0 %
13,6 %
CDU
FDP
SPD
Grüne


Die kommunale Politik wurde über Jahrzehnte von der CDU dominiert.

Bei der Kommunalwahl im August 2009 musste die CDU erhebliche Verluste von fast 8 Prozentpunkten hinnehmen und verlor damit die absolute Mehrheit im Gemeinderat. Sie erhielt nur noch 47,0 % der Stimmen, gewann jedoch alle 13 Wahlbezirke. Zweitstärkste Kraft wurde die FDP mit 24,4 %, die SPD kam auf 15,0 %, Bündnis 90/Die Grünen auf 13,6%. Die FDP holte in Ostbevern mit ihren 24,4 % das viertbeste Ergebnis landesweit und das beste Ergebnis im Regierungsbezirk Münster. In zwei Wahlbezirken verfehlte die FDP knapp das Direktmandat. Mit 58,7 % der Stimmen wurde der Parteilose Joachim Schindler zum Bürgermeister gewählt. Unterstützung erhielt er bei der Wahl von der FDP, der SPD und Bündnis 90/Die Grünen. Lars Frönd, von der CDU nominiert, erhielt nur 41,3 % der Stimmen.

Die 28 Sitze im Gemeinderat sind wie folgt verteilt.

  • CDU: 13
  • FDP: 7
  • SPD: 4
  • Bündnis 90/Die Grünen: 4

Städtepartnerschaft

Partnerstadt Ostbeverns ist die ehemalige Stadt Loburg in Sachsen-Anhalt, die seit dem 1. Januar 2009 Stadtteil von Möckern ist.

Wirtschaft und Infrastruktur

Die örtliche Wirtschaft ist geprägt von Landwirtschaft und weiterverarbeitenden Betrieben.

Verkehr

Etwa 4 km nordwestlich der Kerngemeinde besteht ein Haltepunkt an der Bahnlinie Münster-Osnabrück. Ostbevern liegt an der B 51 Münster-Osnabrück, die am südlichen Ortsrand von Ostbevern vorbeiführt. Kreisstraßen verbinden den Ort mit Greven und Warendorf.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Die St.-Ambrosius-Kirche besteht aus einem großen, 1962 erbauten Schiff, sowie einer kleineren gotischen Kirche aus dem 16. Jahrhundert. Teile des Kirchturms stammen aus dem 12. Jahrhundert.
  • Am Prozessionsweg entstand die evangelische Christuskirche, welche am 8. November 1956 eingeweiht wurde.
  • Eine weitere Sehenswürdigkeit Ostbeverns ist das Wasserschloss Loburg, das heute das bischöfliche Gymnasium Johanneum mit Internat beherbergt.
  • Von Haus Bevern sind heute nur einige Gebäude erhalten. Die Rochuskapelle gehörte ursprünglich zum Haus Bevern.
  • Die Burg Halstenbeck: nicht mehr erhalten. Lediglich ein Dokumentationszentrum an der Bever kann heute noch besichtigt werden.
  • Im Gemeindeteil Brock gibt es das Museum der historischen Waschtechnik und einen Dorfspeicher.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Frühjahrskirmes
  • Leprabasar
  • Hagelprozession (Ostbevern)
  • Kastaniensonntag (veranstaltet vom Gewerbeverein)
  • Bauen und Leben (Gewerbeschau zweijährig)
  • Maibaum richten mit anschließendem Tanz in den Mai mit Live-Musik (veranstaltet von der Freiwilligen Feuerwehr Ostbevern)

Persönlichkeiten

Literatur

  • Siegfried Schmieder: Ostbevern - Beiträge zur Geschichte und Kultur, Geschichte der Loburg, Warendorf 1988,

Einzelnachweise

  1. Amtliche Bevölkerungszahlen. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW). Abgerufen am 27. Juni 2011. (Hilfe dazu)
  2.  Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.

Weblinks

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Vergleich zu Wikipedia