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Maginot-Linie

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Maginot-Linie Schoenenbourg (Elsass), Haupteingang
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André Maginot (1877-1932)

Die Maginot-Linie (französisch Ligne Maginot) ist ein teils noch heute erhaltenes, von 1930 bis 1940 in Frankreich errichtetes Verteidigungssystem aus einem Wall aus Stahl und Beton, welches von West nach Ost Lothringen und von Nord nach Süd das Elsass auf einer Länge von über 400 km durchquert.[1] Es verlief entlang der damaligen deutsch-französischen Grenze am Rhein und danach der luxemburgisch-französischen Grenze bis auf Höhe Belgiens und wurde erbaut, um die Grenzen im Norden, Nordosten und in den Alpen gegen deutsche und italienische Überraschungsangriffe zu schützen. Ein Grund war auch nach dem Ersten Weltkriegs die Furcht vor einem erneuten deutschen Angriff. Die deutsche Antwort darauf war auf der gegenüber liegenden Grenzseite der Westwall. Die Festungslinie wurde benannt nach dem französischen Verteidigungsminister André Maginot (1877-1932), dem energischsten Verfechter der Maginot-Linie.

Bedeutung

Fort de Schoenenbourg ist die größte zugängliche Anlage der Maginot-Linie im Elsass.

Im Blitzkrieg Hitlers vom Mai/Juni 1940 bildete die Maginotlinie kein entscheidendes Hindernis. Zum guten Teil wurde sie durch die Operation Sichelschnitt umgangen, und wo sie angegriffen wurde, hielt sie vor allem den Stuka-Bomben nicht sehr lange stand. Das Problem: Das Festungswerk bot nur ein Verteidigungslinie in die Breite; musste ein kleiner Bereich des Werks verteidigt werden, war dieser nur im Einzugsbereich relativ weniger Flak-Geschütze, die darauf angewiesen waren, nachzuladen. Die Deutschen hingegen schickten ein Riesengeschwader von Stukas, die sich, ohne nachladen zu müssen, einfach beim Bombardieren ablösen konnten, es gab dort keine Nachlade-Pausen. So konnten die Breschen in das Werk relativ mühelos geschlagen werden.

Frankreich hätte das Geld, das es in der Maginotlinie steckte, besser in der Luftwaffe investieren sollen. Es besaß bei der deutschen Invasion rund 800 Flugzeuge, davon gerade mal rund 200 Bomber US-amerikanischer Bauart; hinzu kamen rund 400 in Frankreich stationierte britische Flugzeuge. Das waren rund dreimal weniger Flugzeuge als die deutsche Luftwaffe. Ein krasses Ungleichgewicht, das z.B. bei den Panzern nicht bestand, beide Länder hatten dort ca. gleich große Stückzahlen.

Bilder

Literatur

  • Fischer Weltgeschichte/R.A.C. Parker: Band Europa 1918 bis 1945
  • K. Munson: Flugzeuge der Welt, Band Bomber 1939 bis 1945

Einzelnachweise

  1. Association des Amis des la Maginot d`Alsace (Hrsg.): Die Maginot-Linie - Festung Schoenenbourg, Hunspach, 2007, S. 1

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