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Japanische Malerei und Holzschnitzkunst

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Die Geschichte der japanischen Malerei und Holzschnitzkunst erstreckt sich über mehr als 1300 Jahre.

Anfänge und frühes japanisches Mittelalter

In der ältesten geschichtlich bezeugten Zeit Japans, der Suiko-Periode, waren chinesisch-koreanische Meister für die Malerei durchaus bestimmend und sie auch ausübend. Sie stellten ihre Tätigkeit in den Dienst der Religion und schmückten die Tempel mit Bildern aus. Im Jahr 604 schlossen sich die Maler zu einer Zunft zusammen. Von da ab kann man erst von einer wirklichen Bildmalerei sprechen, noch mehr aber in der darauffolgenden Hakuho- und Narazeit, dem frühen japanischen Mittelalter (6. bis 9. Jahrhundert n. Chr.). Auch diese Künstler arbeiteten immer noch nach chinesischen Vorbildern. 522 war der Buddhismus in Japan eingeführt worden: Er hatte den Künstlern das Gepräge in der Darstellung von Kunstbildern gegeben, im besonderem dem Ausmalen von Schreinen. Nara war zum Mittelpunkt der religiösen Kunst geworden. Die Tempelbilder dieses Kunstabschnittes zeigen fast alle großartige Kompositionen von übermäßigen Formen. In Nara haben sich Freskomalerein aus dem 7. Jahrhundert erhalten, deren Personen in der Gewandung und Darstellung noch deutlich griechische Vorbilder erkennen lassen und in der linearen Ausführung mit ausgefüllten Farbenflächen an Freskomalereien aus Turkestan erinnern. Bekanntlich reichten lange vor Beginn unserer Zeitrechnung, bereits zur frühgeschichtlichen Zeit Europas, kulturelle Einflüsse von Griechenland über Südrussland weit nach Osten, sowohl nach Turkestan und China sowie auch Indien.

Japanisches Mittelalter

In der luxuriösen Fujiwara- und Kamakura-Periode, der Zeit, in der die Kaiser an Macht verloren und die Shogune die Herrschaft bekamen, dem japanischen Mittelalter (10. bis 13. Jahrhundert), wurde die Malerei zu einer ausgesprochenen Hofkunst. Die sie Ausübenden gehörten dem Hofadel an, darunter auch die Priester, die sie weiterpflegten. Erst gegen Ausgang dieses Zeitabschnittes entstanden auch aus den bürgerlichen Kreisen Künstler. An Stelle religiöser Motive traten Rittertaten, an Stelle symbolischer Darstellungen religiöser Gedanken trat die naturalistische Wiedergabe der Menschen und ihrer Handlungen. Realismus und die Liebe zur Natur begannen sich breitzumachen, die Liebe der Natur, die beim Japaner in so hohem Maße ausgeprägt ist.