PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Gisella Selden-Goth
| Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt | Achtung! Dieser Artikel wurde exklusiv für das Fernbacher Jewish Music Research Center geschrieben. Der Text oder Teile daraus dürfen ohne Quellenangabe nicht in anderen Projekten/Wikis verwandt werden. |
Gisella Selden-Goth(* 1884 in Budapest, gest. 1971 in Florenz) war eine jüdische Komponistin und Musikschriftstellerin.
Vita
- Sie war die Tochter eines reichen ungarischen Bankiers.
- Gisella Selden-Goth war Schülerin des ungarischen Komponisten Bela Bartok und des gefeierten Klaviervirtuosen Feruccio Busoni.
- In den 1920er und 1930er Jahren schrieb sie für das Prager Tagblatt Musikfeuilletons.
- Feruccio Busoni war sie in geradezu schwärmerischer und blinder Verehrung zugetan. Über ihn schrieb sie eine Biographie, die inzwischen allerdings als wenig objektiv und kaum brauchbar angesehen wird.[1] Im Jahr 1922 erschien ihr Buch Feruccio Busoni - Der Versuch eines Porträts. Doch selbst Busoni hatte an ihrer Arbeit über ihn einiges zu kritisieren. Er bemerkte u.a., dass Liebe zum Thema die sorgfältige Arbeit nicht ersetzen könne und viel Quellenstudium erfordere. Das Verhältnis zu Busoni trübte sich u.a. auch, weil sie Briefe von ihm ohne Genehmigung veröffentlicht hatte.
- Sie schrieb auch einige Musikstücke, wie bsp. Vier Präludien für Klavier oder Quattro brevi studi per la mano sinistra (übers. Vier kurze Übungsstudien für die linke Hand) aus dem Jahr 1958.
- Ihre Kompositionen sind "seltsam, befremdliche Stücke, über die sich weder Positives noch Negatives sagen lässt." [2]
- Im Jahr 1923 zog sie nach Florenz um. Dort lebte sie bis 1938.
- Später schrieb sie in der deutsch-jüdischen Emigranten-Zeitung Aufbau in New York und war dort auch mit Stefan Zweig befreundet.
- Auch mit dem berühmten Dirigenten Arturo Toscanini war sie befreundet.
Privates
- Sie war mit dem Schriftsteller Erno Goth verheiratet.
- Die beiden hatten eine Tochter mit Namen Trudy.
Mitgliedschaften
Ehrungen
Ausbildung
Beruflicher Werdegang
Auftritte
Weblinks
- SPURENSUCHE - Zwischen den Zeiten, zwischen den Stühlen
- Gisella Selden-Goth: Zukunft der Zukunftsmusik. Essais [! 1923–1937]
Literatur
- Marc-Andre Roberge: "Ich habe in diesen Blättern meiner Begeisterung freien Lauf gelassen" - Gisella Selden-Goth als ergebene Verehrerin Feruccio Busonis; in Albrecht Riethmüller und Hyesu Shin: Busoni in Berlin - Facetten eines kosmopolitischen Komponisten, Franz Steiner Verlag, Wiesbaden, 2004, Seite 47 bis 67
Einzelnachweise
- ↑ Michael Iber: Ferruccio Busoni - Fantasia Contrappuntistica
- ↑ Klaus Wolters: Handbuch der Klavierliteratur zu zwei Händen, Atlantis Musikbuch-Verlag, 2. Aufl., 1977, Seite 612
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Gisella Selden-Goth) vermutlich nicht.
---