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Stefan Zweig
Stefan Zweig (* 28. November 1881 in Wien; † 23. Februar[1] 1942 in Petrópolis, Bundesstaat Rio de Janeiro, Brasilien) war ein deutscher Schriftsteller. Er war Sohn eines wohlhabenden jüdischen Textilunternehmers. Zweig reiste viel, unter anderem besuchte er 1910 Britisch- und Niederländisch-Indien sowie 1912 Amerika. Diese Reisen verschafften ihm immer wieder Kontakte zu anderen Schriftstellern und Künstlern, mit denen er oft lang anhaltende Korrespondenzen führte. Zweig war auch ein begeisterter und in Fachkreisen anerkannter Sammler von Autographen. Für ihn wurde ein Stolperstein in Salzburg gesetzt.
Lebenslauf
An der Wiener Universität und später auch in Berlin studierte er Philosophie. In Wiener Kreisen wurde er zunächst durch seine Gedichte bekannt. Im Jahr 1901 begegnete er Theodor Herzl und begann für das Feuilleton der Neuen Freien Presse (1864–1939), dessen Redakteur Herzl war, zu arbeiten. Anschließend setzte er sich sehr kritisch mit dem Judentum auseinander. 1904 wurde Zweig mit einer Dissertation über Hippolyte Taine zum Dr. phil. promoviert. Während des Ersten Weltkriegs arbeitete er im österreichischen Kriegsarchiv. 1917 wurde er vom Militärdienst erst beurlaubt, später ganz entlassen. Anschließend zog er nach Zürich.
Am 18. Februar 1934, wenige Tage nach dem Februaraufstand der Sozialdemokraten gegen den Austrofaschismus in Österreich, durchsuchten vier Polizisten das Haus des erklärten Pazifisten Stefan Zweig, da eine Denunziation vorlag, wonach sich in seinem Haus Waffen des Republikanischen Schutzbundes befänden.[2] Zweig merkte zwar, dass die Durchsuchung nur pro forma durchgeführt wurde, dennoch war er davon tief betroffen, stieg zwei Tage danach in den Zug und emigrierte zunächst nach London.
In der Nacht vom 22. zum 23. Februar 1942 nahm sich Stefan Zweig zusammen mit seiner Ehefrau in Petrópolis, einer Stadt etwa 50 Kilometer nordöstlich von Rio de Janeiro, mit einer Überdosis Veronal das Leben.[3]
Bekannte Werke (Auswahl)
- Die Liebe der Erika Ewald. Novellen, 1904
- Brennendes Geheimnis, 1911
- Brief einer Unbekannten, 1922
- Sternstunden der Menschheit. Fünf historische Miniaturen, 1927
- Joseph Fouché. Bildnis eines politischen Menschen, 1929
- Maria Stuart., Wien 1935
- Schachnovelle, 1942
Einzelnachweise
- ↑ Totenschein (óbito): falecido aos 23 de fevereiro del 1942 às 12 horas e 30' = verstorben am 23. Februar 1942, 12 Uhr 30.
- ↑ Die Welt von Gestern. S. 444.
- ↑ Matthias Rüb: Das Phantasma Brasilien. Die letzten Lebensmonate in Petrópolis verbrachte der Schriftsteller Stefan Zweig angeblich im Glück. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 23. Februar 2017, S. 9.
Weblinks
- Wikisource: Stefan Zweig – Quellen und Volltexte
- Wikiquote: Stefan Zweig – Zitate (Deutsch)
- Literatur von und über Stefan Zweig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Vergleich zu Wikipedia
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- Übersetzer aus dem Französischen
- Übersetzer aus dem Italienischen
- Übersetzer ins Deutsche
- Österreichischer Emigrant zur Zeit des Nationalsozialismus
- Migration (Vereinigtes Königreich)
- Emigrant nach Argentinien
- Person, für die ein Stolperstein verlegt wurde (Österreich)
- Person (Die Presse)
- Autographensammler
- Träger des Nationalen Ordens vom Kreuz des Südens
- Brite
- Österreicher
- Geboren 1881
- Gestorben 1942
- Mann