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Elie Wiesel

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Elie Wiesel am 29. November 1968 in Paris anlässlich der Verleihung des Prix Médicis für seinen Roman Le Mendiant de Jérusalem

Elie Wiesel (* 30. September 1928 in Sighetu Marmației im Königreich Rumänien; gest. 2. Juli 2016 in New York City) war ein US-amerikanischer Schriftsteller und Hochschullehrer. Der tief im jüdischen Glauben verwurzelte Elie Wiesel entkam dem Holocaust und engagierte sich sein Leben lang gegen Unterdrückung, Hass, Gewalt, Rassismus und Antisemitismus sowie für den interreligiösen Dialog, Versöhnung und Frieden. 1986 wurde er mit dem Friedensnobelpreis geehrt.

Vita und Werk

Im Grunde genommen hat Wiesel sein ganzes Leben nichts anderes getan, als über das Shtetl Sighet, diese in seinen Worten „kleine, staubige Stadt, irgendwo im fernen Siebenbürgen, im Schatten der Karpaten, [1] zu schreiben, welches die Heimat von tausenden stark vom Chassidismus geprägten Juden war und von den Nazis vernichtet wurde. Wiesel, dessen Eltern Shlomo und Sarah ein kleines Lebensmittelgeschäft betrieben, lebte ganz in der Welt der Bücher, Erzählungen und Gebete, die jener religiöse Humanismus hervorbrachte. Sein Großvater Dodje Feig erzählte dem Jungen die Geschichten der alten Meister wieder und wieder. Er fand seine ersten Lehrer in Talmudisten und jüdischen Mystikern, die ihn in den Reichtum der Überlieferung und die Geheimnisse der Kabbala einführen.[2]

Siehe auch

Literatur

  • Sanford Sternlicht: Student Companion to Elie Wiesel, Greenwood Publishing Group, 2003

Andere Lexika




Einzelnachweise

  1. Elie Wiesel im Original: "Somewhere in Transylvania, in the shadow of the Carpathians, very near the most capricious frontier of Eastern Europe, there is a dusty little town called Sighet."; zitiert nach Elie Wiesel: The Last Return; in Culture & Civilazation, März 1965
  2. Ekkehard Schuster und Reinhold Boschert-Kimmig: Trotzdem hoffen / Mit Johann Baptist Metz und Elie Wiesel im Gespräch, Matthias-Grünewald Verlag, Mainz, 1993, Seite 59