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Daniel Zamir
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt | Achtung! Dieser Artikel wurde exklusiv für das Fernbacher Jewish Music Research Center geschrieben. Der Text oder Teile daraus dürfen ohne Quellenangabe nicht in anderen Projekten/Wikis verwandt werden. |
Daniel Zamir (* 1980 im israelischen Petach Tikwa) ist ein jüdischer Saxophonist und Sänger, der Jazzmusik mit jüdischer Musik verbindet.
Vita
- Er wurde in eine säkulare Familie geboren, und begann im Alter von 12 Jahren mit dem Saxophonspiel.
- Später studierte er bis 1996 an der Thelma Yellin High School of the Arts in Givatayim bei Tel Aviv. [1]
- Die Israelische Armee musterte ihn wegen Untergewicht aus. Er ging dann nach New York und lernte bis 2002 an The New School in New York. In New York verpflichtete ihn der bekannte jüdisch-amerikanische Musiker John Zorn für sein Label Tzadik Records. Für dies Label hat er von 2000 bis 2008 vier Alben eingespielt. Mit John Zorns Projekten Masada und Electric Masada ist er öfters in Israel und den USA aufgetreten.
- Während seiner Zeit in New York began er er sich verstärkt für jüdische Religion, Kultur und die jüdisch-chassidische Musiktraditionen sowie die Musik vom Balkan zu interessieren. [2] Im Jahr 2004 kehrte er nach Israel zurück. Hier begann er damit, verstärkt Elemente jüdischer Musik in sein Schaffen einzubeziehen, und wurde schnell zu einem der erfolgreichsten Jazzmusiker des Landes. Sein Album Amen aus dem Jahr 2006 ist das bestverkaufte Jazzalbum das je in Israel produziert wurde. Er hat mit vielen bekannten Musikern der israelischen Musikszene, wie z.B. Shuli Rand, Rami Kleinstein, Meir Banai, Assaf Amdursky, Eviatar Banai, Eran Tzur, Shlomi Shaban, Berry Sakharof, Yoni Rechter, Shotei Ha'nevua, Yuval Banai, Shai Gabso, Shlomo Gronich, Amir Benayun, Ariel Zilber, Kobi Oz, Micha Shitrit oder Shem-Tov Levi zusammengearbeitet. [3] Inzwischen hat er insgesamt 11 Alben eingespielt.
- Tourneen haben ihn durch die USA und ganz Europa geführt, wobei er auch bei vielen Festivals, wie dem Krakow Jewish Culture Festival, dem Israel Festival in Jerusalem oder der Israel Night von Jazzahead in Bremen spielte. Im Jahr 2006 trat er mit dem israelischen Reggae-Musiker Matisyahu und dem englischen Popmusiker Sting im Ramat Gan Stadion in Israel vor 40.000 Zuhörern auf.
- Im Jahr 2010 wurde er in Israel mit dem Prime Minister Award ausgezeichnet.
- Er ist außerdem Leiter der von ihm gegründeten Mizmor Music School, die sich ausschließlich jüdischer Musik widmet.
- Daniel Zamir war zunächst nicht religiös und politisch eher links positioniert. Er meinte dazu u.a.:
- "You see, before I left I had pictures of Arab Knesset members on my walls, Meretz were like the extreme right-wing for me. I was one of the 'candle children' who cried at the Square when Rabin was assassinated and when Bibi won it was like the ruin of the State for us. I just closed the door and left. (...) I didn't connect spirituality with Judaism. I tried Zen, Bodenheim, Islam, Christianity, Khalil Gibran, Martin Luther King, I tired it all. The last place I thought about was Judaism. In the mainstream Israeli consensus Judaism is associated with something dirty, sweaty, and outdated." [4]
- Später fand er zur jüdischen Religion in ihrer orthodoxen Form zurück. Heute schmücken nicht mehr Fotos arabischer Knessetmitglieder, sondern Bilder des der Chabad-Bewegung angehörenden Rabbiners Menachem Mendel Schneerson die Wände seiner Wohnung.
Literatur
Weblinks
- Daniel Zamir - CD: JAZZ: Die Kraft des freien Spiels
- Saxophonist/singer Daniel Zamir talks about dodging rockets on the Tel Aviv beach
- Webpräsenz von Daniel Zamir
Videos
- Daniel Zamirs Album I Believe
- jazzahead! 2013 - Israeli Night - Daniel Zamir
- Daniel Zamirs Album Amen aus dem Jahr 2006
- Jazz Great Daniel Zamir Opens Up About Music & Religion
- Jewish Culture Festival - Daniel Zamir Quartet and Tarras Band
Einzelnachweise
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Daniel Zamir) vermutlich nicht.
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