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Bernhard von Clairvaux
Bernhard von Clairvaux (* um 1090 auf Burg Fontaine-lès-Dijon bei Dijon; † 20. August 1153 im Kloster Clairvaux bei Troyes) war ein mittelalterlicher Geistlicher, Abt und Mystiker. Er war einer der bedeutendsten Mönche des Zisterzienserordens und spielte für die Ausbreitung dieses Ordens eine wichtige Rolle.
Bernhard war der dritte Sohn des Ritters Tescelin le Roux (der Rotblonde) und seiner Frau Aleth aus der Familie Montbard. 1112 trat er mit rund 30 Verwandten und Freunden, darunter seinem Vater und einem Bruder, in das 1098 gegründete Kloster Cîteaux südlich von Dijon ein, Von diesem Kloster leitete sich der Name der Zisterzienser ab. Zwei Jahre nach seinem Eintritt wurde er ausgesandt, um in der westlichen Champagne das Kloster Clairvaux zu gründen, und 1115 wurde er dessen erster Abt. 1132 erhielten Stephan Harding und Bernhard die besonders begehrten Exemtionsprivilegien für den Orden.
Bernhard wirkte auch als Diplomat sehr erfolgreich, so dass ihm Papst Innozenz II. den Auftrag gab, die strittige Erzbischofswahl in Tours zu entscheiden. Mit seinen Predigten entfachte er in ganz Europa einen Sturm der Begeisterung für die Kreuzzüge.[1] Er warb für sie im nördlichen Frankreich, in Flandern und am Rhein. Bernhards Brief aus dem Jahr 1147, in dem er einen Kreuzzug gegen die Wenden forderte, ist wohl der berühmteste Aufruf zu einem religiösen Krieg. Ernst-Dieter Hehl zufolge gab hier Bernhard „vermutlich als erster dem Gedanken der Gewaltmission einen Platz in der Kreuzzugsgeschichte“.[2]
Literatur
- Bernard Guilleman: Die Abendländische Kirche des Mittelalters (XI. Reihe Die Geschichte der Kirche 3. Band), Paul Pattloch Verlag, Aschaffenburg,1960, Seite 68 und 69
Einzelnachweise
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