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Atombombe
Die Atombombe (auch Atomwaffe oder Nuklearwaffe oder Kernwaffe genannt) ist eine Waffe, bei der die Kernenergie als Hauptwirkung genutzt wird. Sie gilt als Massenvernichtungswaffe.
Am 16. Juli 1945 wurde die erste Atombombe "Trinity" in einer Wüste in der Nähe von Alamogordo im US-Bundesstaat New Mexico gezündet und zur Explosion gebracht. Die ersten beiden und bisher einzigen Atombomben, die jemals in einem Krieg eingesetzt wurden, waren Anfang August 1945 die Uranbombe in Hiroshima (6. August, Sprengkraft 12.500 Tonnen TNT) und die Plutoniumbombe in Nagasaki (9. August, 21.000 Tonnen TNT), wodurch im Zweite Weltkrieg seitens der USA die Kapitulation von Japan erreicht wurde. Transportiert und abgeworfen wurden diese beiden Waffen von B-29-Bombern. Im Zuge des Wettrüstens nach Ende des Zweiten Weltkriegs haben viele Staaten Atombomben als mögliche Einsatzwaffen entwickelt. Die stärkste je getestete Atombombe war die von Andrej Sacharow entwickelte "Zar-Bombe", eine Wasserstoffbombe (siehe auch Kernfusion). Nach diesem Versuch einigten sich die Großmächte 1963 aufgrund der in der Erdatmosphäre wie auch in Bodennähe durch die vielen Tests entstandenen Radioaktivität auf einen Stopp überirdischer Versuche. Die Waffen wurden seitdem nur noch unterirdisch gezündet, wobei sich einige Staaten wie China lange nicht an das Verbot hielten.
Die Zahl der insgesamt weltweit vorhanden Atomwaffen beruhen auf Schätzungen. Das wahrscheinlich größte Atomwaffenarsenal hat Russland. Die Federation of American Scientists gab folgende Zahlen bekannt:[1]
- Russland: 7.000
- USA: 6.800
- Frankreich: 300
- Volksrepublik China: 260
- Großbritannien: 215
Diese fünf Staaten haben im Atomwaffensperrvertrag vereinbart, die Technologie nicht an andere Länder weiterzugeben. Dennoch haben inzwischen auch Indien, Pakistan und seit 2017 Nordkorea entsprechende Waffen. Weltweit wurde 1985 ein Höchststand von 70.000 nuklearen Sprengköpfen ermittelt. Während die USA und Russland die Zahl der aktiven bzw. einsatzbereiten Atombomben nach dem kalten Krieg erheblich verringert haben, hat China die Zahl seiner Atomwaffen erhöht.
Funktionsweise
Die meisten Atombomben basieren auf dem Prinzip der Kernspaltung und der Kettenreaktion. In der Regel werden Uran und Plutoniumbomben verwendet, wobei als Uran das Isotop Uran-235 und beim Plutonium das Plutonium-239 eingesetzt werden. Die Wasserstoffbombe ist eine Kombination, bei der zunächst eine Kernpaltung stattfindet und anschließend die Kernfusion gezündet wird. Alle diese Vorgänge setzen eine sogenannte kritische Masse voraus. Diese kritische Masse wird jedoch erst bei der „Zündung“ erzeugt, indem mehrere, zunächst getrennt voneinander befindliche Teile des spaltbaren Materials zusammengeschossen werden. Dabei findet eine ultra-schnelle Kettenreaktion statt.
Einzelnachweise
- ↑ Hans M. Kristensen, Robert S. Norris: Status of World Nuclear Forces. Abgerufen am 14. März 2017