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A Nigun on assof (Komposition von Solomon Rosowsky)
Achtung! Dieser Artikel wurde exklusiv für das Fernbacher Jewish Music Research Center geschrieben. Der Text oder Teile daraus dürfen ohne Quellenangabe nicht in anderen Projekten/Wikis verwandt werden.
Es handelt sich um eine Komposition für fünf Holzbläser (im Notentext steht unter dem Titel A Nigun on assof der Zusatz far Holzblosquintet). Vorgeschrieben sind Flöte, Englisch Horn, Oboe, Klarinette in B und zwei Fagotte. Das Englisch Horn wird ab Takt 23 durch die Oboe ersetzt.
Die im langsamen Tempo gehaltene und 44 Takte umfassende Komposition verwendet die Melodie eines jüdischen Volksliedes, welches dem Notentext voran gestellt ist. Sie lehnt sich - vorauf auch der Titel nigun, eine Form des religiösen Gesangs im Chassidismus, deutet - melodisch, harmonisch und rhythmisch an die Musik des chassidischen Judentums an.
Das Stück beginnt mit einem fünfttaktigen Solo des Englisch Horn über einer Begleitung der beiden Fagotte in Quinten. Diese vier Takte bestehen aus einer dreimaligen Wiederholung eines eintaktigen Motivs (siehe Notenbeispiel 1) und zwei angehängten Takten. Diese Fünftaktgruppe wird, um einen angehängten Takt verkürzt und um eine Terz nach oben transponiert, wiederholt.
Danach (Takt 11 bis 13) bringen Flöte und Klarinette das Motiv gemeinsam, bevor es dann unter Beteiligung aller Instrumente ab Takt 13 in sehr dichter Instrumentierung weiter entwickelt wird. Die beiden Fagotte lösen sich in Takt 13 und 14 (siehe Notenbesipiel 2) kurz aus der einfachen Begleitform in Quinten, und bringen eine aufsteigende, zweistimmige Gegenstimme.
Ab Takt 22 wird das Motiv dann imitatorisch aufgegriffen, d.h. die einzelnen Instrumentalstimmen bringen es nacheinander in teilweise sich überlappender Form. Ab Takt 23 spielt anstatt des Englisch Horn nun die Oboe mit. Die beiden Fagotte beteiligen sich nun auch an der melodischen Gestaltung.
Die Flöte brilliert in den Takten 27 bis 30 mit schnellen Läufen in 16-tel-Triolen in hoher Lage.
Danach werden in den Takten 34 bis 37 die beiden langsamen Takte 19 und 20 erweitert wiederholt.
Die letzten sieben Takte befassen sich wieder mit dem Motiv und beenden das Stück in dichter Instrumentierung.
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