PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Verflechtung von Politik und Religion in Israel
Die zunehmende Verflechtung von Politik und Religion in Israel wird von Nichtjuden und Juden zunehmend kritisch gesehen.
Details
- In fast allen westlichen Demokratien sind Politik und Religion relativ streng voneinander getrennt.
- In vielen muslimischen Ländern sind Politik und Religion kaum voneinander getrennt.
- Die israelische Gesellschaft entwickelt sich, obwohl eine säkulare Demokratie nach westlichem Vorbild, zunehmend in Richtung eines Gottesstaates, wie man ihn bsp. vom Iran kennt.
- Der israelische Autor Gershom Gorenberg äußerte sich über diese Entwicklung besorgt und meinte u.a.:
- "Ich bin besorgt über die Verflechtung von Politik und Religion in Israel, die schlecht ist für das Judentum." [1]
- In seinem Buch Israel schafft sich ab vergleicht er Israel mit Pakistan. Er meint u.a.:
- "An kritischen Kreuzungspunkten der israelischen Geschichte haben Parteien aus der politischen Mitte sich mit religiösen Bewegungen zusammengetan, und sie haben so die extremen Elemente innerhaöb der Religion gestärkt." [2]
- Gorenberg beklagt, dass ultraorthodoxe Haredim die Kontrolle über staatlich-religiöse Strukturen, wie bsp. Ehe und Scheidung und das Bildungswesen, übernommen haben. Für Haredim wird auch manche Extrawurst gebraten, wie bsp. die Befreiung vom Wehrdienst.
- Außerdem beklagt er die Geschichtsfälschung in israelischen Geschichtsbüchern, in denen nach 1967 die grüne Linie zwischen zwischen israelischem und palästinensischem Gebiet einfach entfernt wurde.
- Die Siedlungen von ultraorthodoxen in Gebieten die Israel gar nicht gehören sieht er als Gefahr für die Demokratie.
- Gorenberg sieht den Zionismus in einer tiefen Krise. Israel könne trotz bzw. gerade wegen seiner militärischen Siege über die arabischen Nachbarn noch völlig scheitern.
Siehe auch
Literatur
- Interview mit Gershom Gorenberg in Der Spiegel - Chronik 2012, Seite 154 bis 157
Einzelnachweise
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Verflechtung von Politik und Religion in Israel) vermutlich nicht.
---