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Bodo Ramelow
Bodo Ramelow (* 16. Februar 1956 in Osterholz-Scharmbeck) ist ein deutscher Politiker (Die Linke). Er ist seit 2014 Ministerpräsident von Thüringen.
Politik
Im Januar 1997 gehörte er zu den Initiatoren und Erstunterzeichnern der Erfurter Erklärung, eines Aufrufs von knapp 40 Künstlern, Intellektuellen, Gewerkschaftern und Politikern für mehr soziale Gerechtigkeit und einen Politikwechsel durch engere Zusammenarbeit von SPD, Grünen und PDS.[1] Er wurde 1999 in den Thüringer Landtag gewählt, und 2003 nominierte ihn die PDS als Kandidat für das Amt des Thüringer Ministerpräsidenten. Das Wahlziel, die CDU-Mehrheit bei der Landtagswahl 2004 zu beenden, erreichte er aber nicht. 2005 errang er ein Mandat für den Deutschen Bundestag über die Landesliste. 2005 war Ramelow Chefunterhändler der Linkspartei.PDS bei den Gesprächen zur Verschmelzung mit der WASG.
Er wurde 2009 wieder in den Thüringer Landtag gewählt. Als die CDU-Kandidatin Christine Lieberknecht bei der Wahl zur Ministerpräsidentin überraschend im ersten und zweiten Wahlgang durchfiel, beschloss Ramelow, im dritten Durchgang gegen sie anzutreten. Er erhielt 27 Stimmen, Lieberknecht wurde mit 55 Stimmen gewählt. Bei der Landtagswahl in Thüringen 2014 zog er über den ersten Platz auf der Landesliste in Landtag ein und wurde der erste deutsche Ministerpräsident, der der Partei Die Linke angehört.
Zur Flüchtlingskrise in Deutschland ab 2015 äußerte er sich wie folgt: „Es geht um Völkerwanderung, machen wir uns nichts vor. Wenn wir nicht bald reagieren, wird es uns auf die Füße fallen.“ Die Wiedereinführung von Grenzkontrollen befürwortete er.[2]
Kontakte zu ehemaligen Stasi-Mitarbeitern
Während des Landtagswahlkampfes 2009 in den Thüringer wurde bekannt, dass Ramelow in seinem Berliner Bundestagsbüro wissentlich eine frühere hauptamtliche Mitarbeiterin der DDR-Staatssicherheit (Stasi) beschäftigte.[3] Presseberichten zufolge soll er bis 2014 noch geschäftliche Kontakte zu ehemaligen Stasi-Mitarbeitern gehabt haben.[4]
Privates
Ramelow ist seit November 2006 in dritter Ehe mit der Italienerin Germana Alberti vom Hofe verheiratet,[5] die bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung arbeitet. Er ist Protestant[6] und hat zwei erwachsene Söhne aus erster Ehe.
Mitgliedschaften
Ehrungen
Beruflicher Werdegang
Von 1981 bis 1990 war Ramelow Gewerkschaftssekretär in Hessen, von 1990 bis 1999 Landesvorsitzender der Gewerkschaft HBV (heute ver.di) in Thüringen und von 1992 bis 1999 Aufsichtsratsvorsitzender der Wohnungsgenossenschaft Zukunft in Erfurt.
Winfried Kretschmann (Baden-Württemberg) | Markus Söder (Bayern) | Kai Wegner (Berlin) | Dietmar Woidke (Brandenburg) | Andreas Bovenschulte (Bremen) | Peter Tschentscher (Hamburg) | Boris Rhein (Hessen) | Manuela Schwesig (Mecklenburg-Vorpommern) | Stephan Weil (Niedersachsen) | Hendrik Wüst (Nordrhein-Westfalen) | Malu Dreyer (Rheinland-Pfalz) | Anke Rehlinger (Saarland) | Michael Kretschmer (Sachsen) | Reiner Haseloff (Sachsen-Anhalt) | Daniel Günther (Schleswig-Holstein) | Bodo Ramelow (Thüringen)
Auftritte
- Am 31.05.2012 waren Bodo Ramelow, Everhard Holtmann, Miriam Hollstein und Sergej Lochthofen Gäste in der Phoenix Runde auf. Thema der Sendung lautete "Linke vor der Zerreißprobe - Das Ende der Partei?". [7]
- Am 11.03.2012 waren Peter Altmaier, Henning Scherf, Bodo Ramelow, Heinz Rudolf Kunze und Ines Pohl Gäste bei Günther Jauch. Das Thema der Sendung lautete "Sündenfall Atomkraft – aber geht's wirklich ohne Kernenergie?".[8]
- Am 10.04.2011 waren Julia Klöckner, Bodo Ramelow, Rita Knobel-Ulrich, Bettina Cramer und Tim Raue Gäste bei Anne Will. Das Thema der Sendung lautete "Arm bleibt arm, reich bleibt reich – sozialer Aufstieg ein Märchen?". [9]
Links und Quellen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Erfurter Erklärung, Zeitschrift für Sozialistische Politik und Wirtschaft (spw), Ausgabe 1/97
- ↑ http://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/619146/fluchtlingskrise-das-sagen-politiker-aus-in-und-ausland
- ↑ https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestag-linke-beschaeftigt-langjaehrige-stasi-mitarbeiterin-a-648592.html
- ↑ Welt.de: Das undurchsichtige Geflecht der Linken, Bericht in Die Welt vom 30. November 2014
- ↑ Stefan Reinecke: Landtagswahl in Thüringen: Ich, sagt Bodo Ramelow. In: taz, 25. August 2014.
- ↑ Bodo Ramelow: Biografie auf: BodoRamelow.de, abgerufen am 9. März 2015.
- ↑ Linke vor der Zerreißprobe - Das Ende der Partei? - Phoenix, 31. Mai 2012
- ↑ Der tiefe Fall des Christian Wulff – wie gelingt ein Abschied in Würde? - ARD, 11. März 2012
- ↑ Arm bleibt arm, reich bleibt reich – sozialer Aufstieg ein Märchen? - Sendung vom Sonntag, 09.04.2011