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Noah (Stamm)

Aus PlusPedia
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Der Stammvater des Stammes Noah ist Noah. Noah war nach dem Buch Genesis der Bibel der zehnte Urvater nach Adam.

Zeitliche Einordnung

Die abrahamitischen Religionen datierten die Sintflut auf das Jahr 2369 v. Chr auf Grundlage des Jüdischen Kalenders.[1] Diese Angaben werden von vielen Wissenschaftlern bezweifelt. Gleichwohl wurde versucht, im Rahmen der Sintfluttheorie eine zeitliche Einordnung vorzunehmen. Zudem gibt es ähnliche Berichte in der babylonischen Mythologie. Eine Theorie datiert die Sinflut auf die Zeit um 6300 v. Chr. mit einer Ungenauigkeit von 50 Jahren.[2] Nach einer Datierung über die Sintflut sollte der Stamm Noah auf die Zeit 6300 v. Chr. valide datiert werden kann.

Nach der Bibel war Noah der Sohn von Lamech. Zudem ist Lamech ein Nachkomme Kain, einem Bauern. Nach Noah zeigte Lamech noch drei weitere Kinder: Jabal, den Stammvater aller Nomaden, Jubal, den Stammvater aller Musiker, mit Tubal-Kain, den Stammvater der Schmiede und Metallhandwerker. Zeitlich wird der Beginn des Kupferzeitalters auf 7500 v. Chr. datiert.[3]

Des Weiteren soll nach biblischen Angaben Lamech 653 bis 777 Jahre alt geworden sein. Wird das erreichte Alter des Vaters von Noah von Lamech mit dem Beginn des Kupferzeitalters addiert, so starb Lamech im Jahre 6847 bis 6723 v. Chr. Dieses korrespondiert sehr gut mit der wissenschaftlichen Datierung der Sinflut um 6300 v. Chr.

Diese bedeutet, dass der Stamm Noah auf die Zeit der Sinflut, um 6300 v. Chr., zeitlich verortet werden kann.

Geografische Verortung

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Verortung des Stammes Noah in Armenien

Noah wird über die Arche Noah mit dem Berg Ararat im Grenzgebiet der Türkei und Armenien in Verbindung gebracht. Des Weiteren wird in der Bibel erwähnt, dass Noah ein Mann des Ackerbodens und der ersterwähnte Weinberg-Pflanzer (Gen 9,20 EU) war. Zudem, wird das Volk Israel mit einem Weinberg verglichen.

Durch Menschenhand angebaute Reben können auf eine Periode um 8000 v. Chr. Jahren datiert werden. Die Funde stammen aus der Region Georgien und im angrenzenden Teil der Türkei. Erst mit der Sesshaftigkeit wurde mit dem eigentlichen Weinbau begonnen. Die bislang älteste Kelteranlage wurde in Hajji Firuz Tepe im Zagros-Gebirge im Iran, südlich des Berges Ararat, gefunden. Die Anlage ist nach heutigem Kenntnisstand 7000–7400 Jahre alt. Ab 5000 v. Chr. lässt sich im Südkaukasus, in Georgien, sowie in der vorderasiatischen Region, im südlichen Irak, erstmals der Anbau von Weinreben durch Menschenhand nachweisen.

Somit kann Noah in einen geografischen Raum der frühen Weinherstellung verortet werden. Aufgrund der Kodierung Noahs über den Berg Ararat sollte der Stamm Noah in Armenien verortet werden. Ein starkes Argument für diese These ist, dass die Hauptstadt von Armenien Jerewan die älteste Stadt der Welt ist.

Kulturelle Einordnung

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Die Trunkenheit Noahs. Der betrunkene Noah wird von seinen Söhnen entdeckt.

Ursprünglich wurde Alkohol von den Menschen – wahrscheinlich schon mit der Sesshaftigkeit der Menschheit seit der Mittelsteinzeit 10.000 v. Chr. – eher zufällig entdeckt, als im Gärungsprozess überreifer Feldfrüchte Alkohol entstand. Somit ist es nahe liegend, dass der Stamm Noah aus Weintrauben Wein hergestellte. Zudem muss es dem Stamm Noah gelungen sein die Weinherstellung der Art zu optimieren, dass Wein als Handelsgut exportiert werden konnte.

Ein Hinweis darauf, dass der Stamm Noah Weinbauern waren, ist eine biblische Geschichte von Noah. Sein Sohn Ham entdeckte den nach Alkoholkonsum in seinem Zelt unbekleidet eingeschlafenen Vater. Er erzählte seinen Brüdern Sem und Japhet davon, die daraufhin die Blöße des Vaters mit einem Tuch bedeckten, ohne diesen dabei anzusehen. Als der Vater erwachte und erfuhr, was passierte war, verfluchte er Hams Sohn Kanaan und alle seine Nachkommen dazu, Knechte seiner Brüder zu sein. Zugleich werden Hams Brüder durch den besonderen Segen ihres Vaters ausgezeichnet, da sie ihn zugedeckt hatten. (Gen 9,21–27 EU)

Somit sollte der Stamm Noah Produzenten von Wein gewesen sein.

Ist der Stamm Aschkena jüdisch?

Einzelnachweise

  1. Die Sintflut in der Diskussion: Die Zeitrechnung abgerufen am 20. Juni 2017
  2. Die große Flut kam 6300 vor Christus, Rolf H. Latusseck in Die Welt, veröffentlicht am 21.11.2007
  3. Wikipedia: Kupfersteinzeit

Literatur

Robert Brockmann, Genealogisches Handbuch zur Dekodierung von jüdischen Namen, sowie die Bedeutung der Rekonstruierung der jüdischen Stammeslinien für die Wissenschaft, Erscheinungsdatum: 11.02.2017, ISBN: 978-3-7418-9152-6</ref>

Weblinks

Andere Lexika