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Die Stammlinie der Askanier in Deutschland (Kryobob)
Aschkenas ist ein Name eines Nachfahrens von Noahs. Zudem wird eine Gruppe europäischer Juden als Aschkenasim bezeichnet. Sie verstehen sich als Nachfahren der Juden, die teilweise bereits seit dem Ende der Spätantike im Rheinland, im Norden Frankreichs und Italiens, in England und Mittel-, später auch in Osteuropa ansässig waren. Nach dem Stand de Wissenschaft sollen Juden im 9. Jahrhundert in die heutige Region der BRD eingewandert sein und sich als aschkenasisch bezeichnet haben. Mit der Vertreibung der Juden aus Italien, Frankreich und England ging der Name auf alle europäischen Juden über, mit Ausnahme der früher in Portugal und Spanien ansässigen und später in das Osmanische Reich und nach Nordafrika geflohenen Sephardim.
Ein Zusammenhang zwischen dem Adelsgeschlecht der Askanier und der jüdischen Stammlinie wird aufgrund von Anhaltspunkten vermutet. Inhalt dieses Artikels ist die Herleitung der These, dass die Askanier eventuell getaufte Juden (Kryptojuden) waren. Dieser Artikel gibt somit nicht den Stand der Wissenschaft wieder. Ziel dieses Artikels ist, die These zur Diskussion zu stellen, ob die Askanier Nachfahren von Aschkena sind. Zudem kann nicht ausgeschlossen werden, dass Jahresangaben, Personennamen oder Orte nicht korrekt sind. Zudem das Quellen nicht richtig wiedergegeben würden oder diese im Sinne der These gebeugt wurden.
Grundlagen
Grundlagen Kryptojudentum

Ein wichtiger Aspekt in der europäischen Kulturgeschichte ist, dass Juden als getaufte Juden (Kryptojuden) in Europa gelebt haben. Aufgrund der Tatsache, dass das Kryptojudentum bis dato nur in New Mexiko (USA)[1] und Portugal[2] ansatzweise geschichtlich aufgearbeitet wurde, besteht keine Möglichkeit zu datieren, ab wann sich in Europa ein Kryptojudentum etabliert hat. Aber aufgrund der Verordnungen des oströmischen Kaisers Justinian I. (482–565) kann geschlussfolgert werden, dass Juden, aufgrund z. B. des drohenden Verlusts der römischen Bürgerrechte, sich taufen ließen. Durch ein Netzwerk von getauften Juden, einem kryptojüdischen Netzwerk, konnte nach der Völkerwanderung (ab dem 5. Jahrhundert) das europäische Judentum am Fernhandel mit dem Nahen Osten teilhaben und Reichtum erlangen.
Jüdische Ritterschaft
Es ist bekannt, dass die jüdische Familie Lindauer Besitzer der Burg von Bommersheim[3][4] (Sigfried von Lindau, erwähnt um 1336) und in der Schweiz adelig waren.[5] Die Schweizer Manesse (wahrscheinlich vom Stamm Manasse) waren ein ritterliches Geschlecht:[6] Sie waren Inhaber der Burg Manegg bei Zürich. Weiterhin wird noch behauptet, dass die jüdische Familie Katzenellenbogen Inhaber der Burg Katzenelnbogen im Rhein-Lahn-Kreis war.[7] Ein weiter Hinweis auf eine jüdische Ritterschaft kann auch das Wappen des Adelsgeschlechtes von Montforter[8] sein. Das Wappen errinnert stark an einem Schal eines Rabbis.[9]
Grund einer jüdischen Ritterschaft war der Zerfall der staatlichen Ordnung des weströmischen Reiches im späten 4. bis 5. Jahrhundert, so dass die Notwendigkeit bestand, den Handel über eine Heerschar abzusichern. Somit ist es naheliegend, dass dieses über eine getaufte jüdische Ritterschaft (kryptojüdische Ritterschaft) geschah.
Das Adelsgeschlecht der Ascharier
Das Adelsgeschlecht der Ascharier soll nach der Deutung von Eduard von Anhalt in seinem Buch „Sagenhaftes Askanien“ [10] ihre Stammlinie auf dem Urenkel Noahs, Aschkenas, zurückführen können.
Hingegen behauptet der Historiker Michael Hecht, dass das Mittelalter kein in diesem Sinne begriffenes askanisches Geschlecht - weder in der Selbstbezeichnung durch die Herrschaftsträger noch in der Fremdbeschreibung durch Urkundenausteller oder Chronisten - kannte. Nach Hecht wurde eine askanische Stammlinie, domus Ascaniae, mit dem Beginn der Neuzeit konstruiert und diese weit in das Mittelalter zurückprojiziert.
Nach Braunschweiger Quellen aus dem 13. Jahrhunderts ist der Stammvater der Askanier, Albrecht der Bär, ein Nachfahre der Billunger. Die Billunger waren ein sächsisches Adelsgeschlecht mit Herrschaftszentrum in Lüneburg, welches von 936–1106 über fünf Generationen die Herzöge in Sachsen und 933–976 die Bischöfe von Verden stellte, ehe die Herzogslinie 1106 ausstarb. Während der Reformation beauftragten Askanierer, Anhaltiner, Geistliche mit der Erstellung einer neuen Familienchronik. Die erstellte anhaltische Chronica von ca. 1538 lieferte eine lückenlose Chronik des Adelsgeschlechtes der Askanierer. Ur-Ahne soll der Römer Aribo, Fürst von Ursin, gewesen sein. Er wurde um 669 zum römischen Generalstatthalter der deutschen und der wendischen Lande ernannt. Seine am Harz lebenden Nachkommen hätten angeblich aus christlicher Demut den fürstlichen Namen aufgegeben und sich mit dem von Karl dem Großen verliehene Titel Grafen von Aschcanien begnügt haben. Durch die angebliche Nachfahrenschaft der Askanier der Ursiner-Stammlinie stellt eine verwandtschaftliche Beziehung zu einem der einflussreichen Adelsfamilie im Mittelalter her, den Orsini. Laut den Quellen sollen die Orsini auch in den Abstammungslegenden anderer deutscher Adelsgeschlechter vertreten sein.[11]
Stammlinie der Ursin
- Ursin von Baer: Das Geschlecht Ursin von Baer entstammt einer reformierten Predigerfamilie. Der Stammvater lebte gegen Ende des 15. Jahrhunderts im schlesischen Schweidnitz.[12]
- Ursin van Bonneau: Verstorben im Jahr 1570[13]
Stammlinie der Orsini
Gründer des Hauses Orsini war ein gewisser Ursus (der Bär), über den sehr wenig bekannt ist.[14] Zwischen dem 1100 und 1900 waren die Orsini eine weit verzweigte römische Adelsfamilie, die ursprünglich unter dem Namen Bobonen bekannt war und maßgeblichen Anteil an der italienischen Geschichte hatte. Aus der Familie Orsini kamen drei Päpste (Celestin III. (1191), Nikolaus III. (1210-1220) und Benedikt XIII. (1649)), 24 Kardinäle und zahlreiche andere hohe kirchliche Würdenträger sowie weltliche Fürsten. Des Weiteren gehört das uradelige Adelsgeschlecht Orsini-Rosenberg in der Steiermark zu Adelsfamilie Orsini. Die Familie existiert bis heute und zählt zum europäischen Hochadel.
Gemeinsames Synonyme der Familien ist der Bär
Die Recherche zeigt, dass das Synonyme der Familie Ascharier, Ursin und Orsini der Bär ist. Somit sollte die erstellte anhaltische Familienchronik von ca. 1538, mit dem Ur-Ahnen Aribo, valide sein.
Fazit
Die Indizienkette zeigt, dass die Orsini, Ursin und Ascharier wahrscheinlich miteinander Verwandt sein werden. Eine Bestätigung der These kann über Genanalysen erfolgen.
Die Stammlinie der Askanier in Ost-Deutschland
Als der slawische Hevellerfürst Pribislaw 1150 kinderlos starb, hatte er sein Land Albrecht dem Bären, einem Askanier, vermacht. Albrecht I. entstammt einem Adelsgeschlecht, dessen Ersterwähnung 1036 erfolgte. Die Vorfahren Albrechts des Bären nahmen in der Adelshierarchie des Deutschen Reiches eine mittlere Position ein. Graf Esico, der Urgroßvater Albrechts des Bären, der in einer Urkunde des Kaisers Konrad II. erwähnt wird, residierte in Ballenstedt (Ostharz). Erstmals wurde im Jahre 1147 Albrecht der Bär in einer Urkunde als Graf von Aschersleben (östlicher Harz) genannt. Sein Enkel Heinrich nannte sich dann "comes Ascharie". Nach dem Aussterben des askanischen Herrschergeschlechtes in Brandenburg 1320 folgte bis 1415 eine Zeit schwacher Herrscher (Wittelsbacher, Luxemburger), in der die Mark Brandenburg in chaotische Verhältnisse geriet und sich ein ausgeprägtes Raubrittertum entwickelte. Der Hohenzoller Friedrich VI. von Nürnberg wurde 1411 von dem Luxemburger König Sigismund zum erblichen Hauptmann und Verwalter der Mark Brandenburg eingesetzt.[15]
Wappen der anhaltischen Askanier
Genauso wie andere Wappen, die einen Bezug zu den Zwölf Stämmen Israels besitzen, besitzt das Wappen der anhaltischen Askanier eine 12-er Symbolik.
--> siehe auch Jüdische Namenskodierung über Wappen
Fazit
Die Indizien deuten darauf hin, dass die Adelsfamilie Askanier Namensgeber für die aschkenasischen Juden in Deutschland waren. Zudem, dass die Askanier Nachfahren von Noah sein werden.
Siehe
Hauptstammlinien des europäischen Judentums
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Auf dem Heimweg, Immer mehr Menschen hispanischer Herkunft entdecken ihre jüdischen Wurzeln[1] Jüdische Allgemeine, Amy Klein, 03.12.2009
- ↑ siehe Wikipedia
- ↑ siehe Wikipedia
- ↑ nicht zu 100% valide, Quellen der jüdischen Lindauers berichten von den Kauf einer Burg. Ob es die Burg Bommersheim war, ist die Ableitung des Autors Robert Linauer-Kramer-Brockmann
- ↑ Lindauers in der Schweiz[2] Robert Lindauer-Kramer-Bockmann, abgerufen am 12. Mai 2017
- ↑ siehe Wikipedia
- ↑ Quelle Ventas Simón Keller aus Chile, E-Mail: ventas@simonkeller.cl
- ↑ „Montfort“ ist eine Abwandlung der lateinischen Begriffe mons (Berg) und fortis (tapfer, stark), also in etwa "Starkenberg". Nach diesem Wohnsitz nannten sich die „Grafen von Montfort“.
- ↑ Wikipedia: Montfort (Adelsgeschlecht) [3]
- ↑ Sagenhaftes Askanien: Geschichten und Legenden, Eduard von Anhalt Langen Müller, 2004
- ↑ DIE ERFINDUNG DER ASKANIER, Dynastische Erinnerungsstiftung der Fürsten von Anhalt an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit, Michael Hecht, Zeitschrift für Historische Forschung, Vol. 33, No. 1 (2006), pp. 1-31, Published by: Duncker & Humblot GmbH, Stable URL: http://www.jstor.org/stable/43572226[4]
- ↑ Wikipedia: Ursin von Baer[5]
- ↑ Ursin van Bonneau[6] genealogieonline, abgerufen am 07. Juni 2017
- ↑ Orsini[7] http://www.theodora.com, abgerufen am 07. Juni 2017
- ↑ Wikipedia: Geschichte Brandenburgs[8] textliche Übernahme