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Christentum
Das Christentum ist eine monotheistische Religion, die auf der jüdischen Religion beruht. Der zentrale Glaubensinhalt ist die Fleischwerdung des Propheten Jesus Christus als Sohn Gottes. Am jüngsten Tag wird er als der Messias alle lebenden und toten Christen ins Paradies führen. Die Anzahl der Christen, also der Anhänger des Jesus von Nazareth, beträgt heutzutage 2,145 Milliarden weltweit, davon sind 1,165 Milliarden Katholiken.[1] Der Glaube der Christen stützt sich auf Offenbarung Gottes in seinem Sohn Jesus Christus und durch den Heiligen Geist – was auch als Dreieinigkeit oder Trinität bezeichnet wird. Wobei Christen die Vergebung der Sünde durch den Kreuzestod des Jesus von Nazareth teilhaftig werden und so allein durch den Glauben selig werden können. Die christliche Lehre hat ihr Fundament besonders in der Heiligen Schrift der Christenheit, welche Bibel genannt wird und die in viele Sprachen der Welt übersetzt worden ist. Während der zweitausend Jahre, in welchen sich das Christentum entwickelte und per Mission ausbreitete, entstanden mehrere Konfessionen und Christliche Gemeinschaften.
Inhalt
Eines der frühesten Erwähnung aus nichtchristlichen Kreisen stammt von Josephus Flavius.
Josephus Flavius (geb. 37/38, gest. ca. 100) über Jesus Christus (zitiert von Dr. D. Chwolson, 1880/ 1901):
„"Als ein schlagender Beweis für die milde Beurtheilung des Begründers der christlichen Lehre von Seiten gebildeter Pharisäer kann das Zeugniss des Josephus Flavius über Jesus Christus und Johannes den Täufer gelten. Sein Zeugniss über Christus lautet wie folgt:
"Um diese Zeit (d.h. zur Zeit des Pilatus) lebte Jesus, ein weiser Mensch,[wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf]. Er that wunderbare Werke [und war der Lehrer Aller, die gern die Wahrheit aufnhamen]. So zog er viele Juden und Heiden an sich. [Der Christus (d.h. der von den Propheten verkündete Messias) war kein anderer als dieser]. Auf Anstiften der vornehmen Männer unter uns verurtheilte ihn Pilatus zwar zum Kreuzestod, gleichwohl aber wurden diejenigen, die ihn früher geliebt hatten, (ursprünglich wohl: gefolgt sind) ihm auch nach seinem Tode nicht untreu. [Er erschien ihnen nämlich am dritten Tage wieder lebend, wie gottgesandte Propheten neben tausend anderen wunderbaren Dingen von ihm verkündet haben]. Noch bis jetzt hat das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, nicht aufgehört zu existieren."“– Dr. D. Chwolson
: ""Die Blutanklage und sonstige mittelalterliche Beschuldigungen der Juden" - Eine historische Untersuchung nach den Quellen von Dr. D. Chwolson, ordentlich emeritiertem Professor an der kaiserklichen Universität zu Peterburg, correspondierendem Mitglied der kaiserlich-russischen Akademie der Wissenschaften und ehemaligem Professor an der russischen und an der polnisch-katholischen geistlichen Akademie daselbst.
Nach der zweiten vielfach veränderten und verbesserten Ausgabe von 1880 aus dem Russichen übersetzt und mit vielen Verbesserungen und Zusätzen vom Autor versehen.
Frankfurt a. M. 1901 - J. Kauffmann, Verlag" ebd. S. 46.
(s.a. Jesus von Nazareth)
Sein Leben und Wirken, seine Predigten, Gleichnisse und Wunder, seine Kreuzigung und Wiederauferstehung können in der Bibel nachgelesen werden.
Das Christentum soll rund 2,26 Milliarden Anhänger weltweit haben.
Homosexualität und die Diskussionen in neuerer Zeit
Da die HS bis heute ein wichtiges Element in der Bibel ist, wird eine kontroverse Diskussion geführt. Inwieweit das AT und das mosaische Gesetz noch heute im Hinblick der Bergpredigt Einfluss auf homosexuelle Nichtjuden nimmt, ist umstritten. Im Galaterbrief wird dies treffend beschrieben. Da Jesus einen moralischen Kompass u.a unter Beachtung des Liebesgebots in seiner Bergpredigt aufstellte und diesen Kompass festlegte, der sich in Teilen an das AT anlegte, hingegen Paulus eine grundlegende Festigung des Christentums durch den Glauben propagierte, ist die Rolle des AT strittig. Da es im NT, in den dort niedergeschriebenen Evangelien keinerlei Festlegung gibt, sind Aussagen, über die Gültigkeit des AT nach wie vor von elementarer Bedeutung, der Galaterbrief gibt darüber ein wenig Aufschluss.:
Der Bibelwissenschaftler und Professor für katholische Theologie, Herbert Haag sagte, dass Jesus keine Kirche wollte.
"Ich hasse und verschmähe eure Feste und mag eure Feiern nicht riechen. Denn wenn ihr mir Brandopfer darbringt, so habe ich keinen Gefallen an euren Gaben, und das Opfer eurer Mastkälber sehe ich nicht an." Amos5,21 EU Weiterhin heisst es :
„Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder."“
in Bibel OnlineMt Kap. 23 Vers 8
Weitere Hinweise ergeben sich auf Apg,3,1
Jesus wollte daher keine eigene Religion, die Wunder und die folgende Wiederauferstehung sind in der Bibel hinterlegt.
In der Auslegung des AT waren sich Jesus und Paulus nicht einig, Jesus vollkündete das Liebesgebot Mt22,40EU und die Goldene Regel Matthäus Mt7,12f , in der formuliert ist, dass man andere so behandeln soll, wie man selbst behandelt werden möchte, wo hingegen Paulus sich auf auf Glaubensgrundsätze bezieht: Römerbrief 7,12
Paulus sah diese Regeln selbst nicht als erfüllbar an, empfahl aber den Grundsätzen strikt zu folgen, denn nur der Glaube bringt die Menschen in den Himmel. Vielfach wird dies als Mittel bewertet die Gläubigen an eine Staatskirche zu hängen. Röm3,9-28f Gal2,16
Paulus betrachtet darüberhinaus nach dem Tod Jesu die alten Gesetze als nicht mehr gültig, analog zum Judasevangelium wurde der jüdische Gott als nachrangig betrachtet.Gal3,24 Matt5,17 Insbesondere erweiterte bereits Jesus das mosaische Gesetz mit dem Liebesgebot dem sog. Doppelgebot ( Gottes Liebe und goldene Regel sowie die Liebe unter den Menschen selber) In 3,12 Mose wurde das Gesetz nur dem Volk Israels gegeben und Paulus erweiterte es in seinen Briefen z.b Korinth nur an bestimmte Personengruppen.
Unterschiede zum mosaischen Gesetz findet man auch in Apg.15,23-29 in der ab sofort die Beschneidung für "Judenchristen" nicht mehr erforderlich sei. Diese Linie wird auch in den apostolischen Briefen verfolgt, wonach kein Wort darin steht, dass Christen dies auch befolgen müssen Kolosser 2, 16, .Tim.4,3; Hebräer 9,8-14. Ganz klar wird das im Brief an die Galater in Kapitel 5 wonach Paulus die Beschneidung als nicht wichtig ansieht und in erster Linie den Glauben und die Liebe als verbindlich betrachtet. [2][3] Jesus gab sich dann ein neues Gesetz
„..besonders in den Briefen des Paulus, ist die, dass Christen nicht mehr länger unter der Herrschaft des Mosaischen Gesetzes sind. Diese Wahrheit wird mit deutlichen Worten und auf verschiedene Weise zum Ausdruck gebracht (siehe Röm 6,14; 7,1-14.24-25; 4,21; 5,1.13; 2Kor 3,7-18).“
Es ging nun vor allen Dingen darum das Paulus und die Bergpredigt "hier" gemeint: (Die alten Gesetze) als mehr gültig ansieht
Dies ergibt sich aus Gal 3,24 (da nach dem Tode Jesu) "die Zucht" fehle und ebenso aus Matt 5,17. Nach Ansicht einiger weniger Theologen wird die HS gänzlich nicht als Sünde im NT angesehen.
(Hinweis.: Auf Bibelserver.de findet man auch andere Übersetzungen)
Judasbrief
Der Brief des Judas enthält einen Verweis auf die Sodomerzählung (Genesis 19):
- Die Engel, die ihren hohen Rang missachtet und ihren Wohnsitz verlassen haben, hat er mit ewigen Fesseln in der Finsternis eingeschlossen, um sie am großen Tag zu richten. Auch Sodom und Gomorrha und die umliegenden Städte sind ein Beispiel: In ähnlicher Weise wie jene trieben sie Unzucht und wollten mit Wesen anderer Art verkehren; daher werden sie mit ewigem Feuer bestraft. Jud1,6-7
Die liberale Theologie hingegen sieht in Jud 1, 6-7 eine Verbindung zwischen den Engeln, die Menschen begehrten (1.Mose 4, in Henochs Auslegung Engel) und den Einwohnern Sodoms, die Engel begehrten Gen19,1-11[4]); dies auch vor demjenigen Hintergrund, dass bei der Formulierung des "anders gearteten Fleisches" im griechischen Urtext vermutlich an Sexualkontakte zwischen Menschen und nicht-menschlichen Wesen (Göttersöhnen, Engeln) zu denken sei, da sexuelles Verhalten zwischen Menschen desselben Geschlechts im sonstigen griechischen Sprachgebrauch der römischen Kaiserzeit üblicherweise nicht mit der Metapher des "anders gearteten Fleisches" umschrieben werde.[5]
Der Brief des Judas ist zudem in einer Zeit der Umbrüche geschrieben worden, er zeigt schon damals, dass nach liberaler Auslegung die Texte in Genesis auch unter den Zeiten des Judas als Sodomie bewertet wurden, was "dem anderen Fleisch" zugewandt bedeutet und aussagt, dass es sich hier um sexuellen Verkehr mit Engeln oder Tieren handelte. Judas hat nach liberaler Auslegung mit der Aussage der "Engel" und den Geschehnissen bei Sodom und Gomorrha eine Verbindung gezogen. Er erwähnte das Beispiel zu Sodom und Gomorrha und bezeichnet die Taten als "ähnlich" zu den Taten der Engel. Die Allegorie, dass "wie sie" sie Unzucht zum "anderen Fleisch" trieben ist eine zeitliche Verknüpfung der beiden Taten.
Bestätigung findet diese Ansicht in Gen19,1-11
Geh. Markusevangelium
Das "secret mark" Evangelium ist eine angebliche Erweiterung des Markusevangeliums. Dessen Existenz wird allgemein durch ein Zitat einer erweiterten Textfassung sowie dessen Bearbeitung durch Karpokrates von Alexandria, angenommen.
Das Fragment wird von Morton Smith beschrieben und abfotographiert und im Kloster von Mar Saba gefunden. Es gilt zwar als verschollen, trotzdem wird die Handschriftenanalyse anhand von Fotos als authentisch angesehen. Gefunden wurde es in einer Werkausgabe von Antius von Antiochien. Clemens von Alexandria führte mit Karpokrates mehrere Diskussionen über dessen Echtheit. Die fraglichen Passagen, die zwischen Mk 10,34 und 35 sowie nach 10,46a platziert waren, wurden erwähnt
Der Inhalt, der von Wissenschaftler als womöglich falsch deklariert wurde, hat zum Inhalt, dass Jesus eine Beziehung mit einem "Jüngling" gehabt haben soll.
Einige Wissenschaftler befanden 2009, dass der Text in der Ignatius-Ausgabe deutliche Unterschiede zur Handschrift Morton Smiths aufweist und darum nicht von Morton Smith geschrieben ist und der inzwischen verstorbene Smith somit unschuldig ist. Peter Jeffery stellte wegen der unterschiedlichen Interpretationen einen Klärungsbedarf fest und beauftragte Venetia Anastasopoulou die Handschrift Smiths mit der Ignatiusausgabe zu vergleichen. Venetia Anastasopoulou erstellte ein graphologisches Gutachten, wonach die Schrift in einer spontanen Art selbstsicher und ruhig geschrieben sei und sie weicht von der Handschrift Smiths ab. Es handelt sich darum um keine Fälschung von Smith selbst. Auch betrachtet sie das Werk insgesamt als keine Fälschung, sie schließt aus, dass die Fälscher im Umfeld von Smith zu finden sind, da der Text keine Ähnlichkeit mit einer modernen Schreibweise aufweist.[6][7]
Da es keine Originale mehr gibt, sondern nur die 1973 publizierten Fotos aus dem Jahr 1958, kann das Alter des Manuskripts nicht mehr durch chemische Analyse genau festgestellt werden.[8]
Christliche Ausrichtungen
Es gibt im Christentum zwei Hauptströmungen, zum einen sind das die Protestanten, zum anderen die Katholiken und die römisch katholischen. Unter diesen Strömungen versammeln sich viele Kirchen, Freikirchen, die in ihrer Form jeweils immer eine andere Auslegung der Bibel haben.
Christliche Ursprünge
Entgegen der in er Literatur oftmals behauptete Annahme, dass das Christentum vom Judentum stammt und insbesondere dessen Regeln übernommen wurden, wird vielfach die Goldene Regel und das Liebesgebot übersehen.
Der Unterschied zwischen Juden und Christentum war auch, dass die meisten Christen Gott als einen dreifaltigen Gott ansehen (Trinität): Den Vater, den Sohn (Christus) und den Heiligen Geist, die zusammen eine Einheit bilden. Die spätere Kirche hat viele Regeln dann in ihren Kirchengesetzen kodifiziert.
Ursprung der Gesetze und Kultur
Die kanonischen Gesetze, die auf die Urbibel gründen haben viele Regelungen kodifiziert. Nach allgemeiner Auffassung ist strittig, inwieweit das Christentum Einfluss auf unsere Kultur genommen hat. Man kann allerdings annehmen, dass das Völkerrecht auf das Naturrecht und deren Bräuche beruht. Deutlich wird das, da das sog. "Göttliche Recht" als eine wichtige Quelle in der Naturrechtslehre angesehen wird. Nach Johannes Messmer ist das das Naturrecht nicht was festes, was immer einer vorgefestigten Moral folgt, es ist vielmehr im Wandel der zeitlichen Moral unterlegen. Der menschliche Teil des Naturrechtes wird daher bis auf die Grundzüge der sog. "Personnatur des Menschen" als veränderlich angesehen.
Umstrittene Christen
Insbesondere die Mormomen mir ihrer strengen Morallehre gelten von nicht allen als Christen anerkannt. Vielfach wird argumentiert, dass die Mormonen viele Götter zulassen, was der Dreifaltigkeitslehre widerspricht. [9]
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- Synopse zu den kulturellen Einflüssen des Christentums
Siehe auch.: Völkerrechtsklausel Kanonisches Recht Generalversammlung der Vereinten Nationen
Belege
- ↑ Religionen in Zahlen - theology.de
- ↑ Fragen zum Thema
- ↑ Das Mosaische Gesetz..Autor:J.Hampton KethleyIII
- ↑ Vgl.: Neue Jerusalemer Bibel (Herder 1985), Kommentar zu Jud 7.
- ↑ Andreas Mohr, Beiträge zur christlichen Anthropologie, S. 56.
- ↑ Ms. Anastasopoulou’ Handwriting Analysis Report
- ↑ Links zu den einzelnen Beiträgen der Wissenschaftler
- ↑ Vgl. Bernd Kollmann: Die Jesus-Mythen. Sensationen und Legenden, Herder, Freiburg 2. A. 2009, ISBN 978-3-451-32198-6, S. 55.
- ↑ [http://www.mormonismus-online.de/index.php?inc=polytheismus.htm Mormomentum und Polytheismus in Mormonismus-Online.de]
Siehe auch
- Christi Himmelfahrt
- Weihnachten
- Bibel
- Bibelzitat
- Zehn Gebote
- Biblische Manuskripte
- Vergleichende Zahlenangaben über Muslime und Christen in Afrika
- Römisch-katholische Kirche
- Christlicher Gemeinde-Dienst
- Evangelisch.de
Andere Lexika