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Zehn Gebote
Die Zehn Gebote (auch Dekalog, von altgriechisch δεκάλογος dekálogos) gelten im Judentum und Christentum als Regeln für das Verhaltens gegenüber Gott und den Mitmenschen. Diese Gebote sind erstmalig im Alten Testament formuliert, finden sich aber auch im Koran.[1] Es gibt unterschiedliche Überlieferungen des Textes, ein bekannter Wortlaut ist:
- 1.) Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat. Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde. Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.
- 2.) Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr lässt den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht.
- 3.) Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig! Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun. Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du keine Arbeit tun: du, dein Sohn und deine Tochter, und deine Untergebenen, dein Vieh und der Fremde, der in deinen Stadtbereichen Wohnrecht hat. Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel, Erde und Meer gemacht und alles, was dazugehört; am siebten Tag ruhte er. Darum hat der Herr diesen Tag gesegnet und ihn für heilig erklärt.
- 4.) Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt.
- 5.) Du sollst nicht töten.
- 6.) Du sollst nicht die Ehe brechen.[2]
- 7.) Du sollst nicht stehlen.
- 9.) Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.
- 10.) Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem zeitlichen Untergeben, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört.
Überlieferung
Gegeben wurden sie gemäß dem biblischen Bericht nach Moses vierzigtägigem Aufenthalt auf dem Berg Sinai. Als er herabkam, tanzte das Volk um das Goldene Kalb. Er zerbrach die Gesetzestafeln und bestrafte die vom Glauben Abgefallenen.
Dann erfolgten Sühne und Wiederherstellung der Gesetzestafeln sowie Bau des Stiftszeltes. Bezalel aus dem Stamme Jehudah und Oholiab aus dem Stamme Dan leiteten die Arbeit.
Der Begriff Dekalog kann mit Zehnwort übersetzt werden, hebräisch עשרת הדברות (heiaseret ha-dibberot) ist der Begriff im Judentum für die zehn Gebote. Die biblischen Texte befinden sich im 2. Buch Mose (Exodus) Kapitel 20[3] und 5. Buch Mose (Deuteronomium) Kapitel 5,[4] weichen jedoch etwas voneinander ab. Thematisch lassen sie sich wie folgt zusammenfassen.
- 1.-2. Bekenntnis zu einem Gott (Monotheismus, Verbot der Vielgötterei (Polytheismus und des Götzendienstes, von Bild und Darstellung
- 3. Verbot von Missbrauch des Gottesnamens
- 4. Sabbat- bzw. Sonntagsgebot
- 5. Ehrung der Eltern
- 6.-8. Verbot des Mordes bzw. Totschlags, des Ehebruchs und des Diebstahls
- 9. Verbot der falschen Zeugenaussage
- 10. Verbot der Begierde nach fremdem Besitz und Eigentum
Zitate
- "Wer also eines dieser geringsten Gebote aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird der Geringste im Himmelreich sein. Wer sie aber hält und lehrt, der wird groß sein im Himmelreich." (Mt 5,19)