Mannesmann

Mannesmann AG
Mannesmann.svg
Unternehmensform	Aktiengesellschaft
Gründung	16. Juli 1890
Auflösungsdatum	22. August 2001
Auflösungsgrund	Übernahme durch Vodafone
Unternehmenssitz	Düsseldorf, DeutschlandFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Deutschland
Unternehmensleitung	Klaus Esser, Vorstandsvorsitzender (bis 2000)
Mitarbeiter	130.860 (31. Dezember 1999)
Umsatz	23,265 Mrd. Euro (1999)
Branche	Stahl; Maschinenbau; Mobilfunk

Mannesmann war ein deutsches Industrie­unternehmen in Rechtsform einer Aktiengesellschaft (AG). Im Jahr 2000 wurde der damalige DAX-Konzern in der mit einem Kaufpreis von 190 Milliarden Euro bis heute teuersten Übernahme der Welt vom britischen Mobilfunkunternehmen Vodafone übernommen. Der Konzern wurde in der Folgzeit aufgelöst. Die Marke „Mannesmann“ und die älteste Abteilung des Mannesmann-Konzerns, die Röhrenproduktion, gehören seitdem zur Salzgitter AG.

Die Geschichte des Industriekonzerns Mannesmann geht zurück auf die Brüder Max (1857–1915) und Reinhard Mannesmann (1856–1922) aus Remscheid, die 1885 das erste Verfahren zur Herstellung nahtloser Stahlrohre durch Walzen erfanden. Bekannt wurde vor allem das deutsch-sowjetische Röhren-Erdgas-Geschäft aus den 1970er Jahren, ein spektakuläres Dreiecksgeschäft, bei dem – vorfinanziert durch die Deutsche Bank – Mannesmann die Großrohre für den Pipelinebau in die Sowjetunion lieferte und der Ruhrgas-Konzern im Gegenzug Gas aus der Sowjetunion bekam.

Andere Lexika

• Mannesmann bei Wikipedia (Erste Wikipedia-Version)

---

---