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Vormärz

Aus PlusPedia
Version vom 17. Februar 2020, 09:29 Uhr von Lucky Man (Diskussion | Beiträge) (+ Abschnitt "Weblinks" hinzugefügt)
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Vormärz ist eine Bezeichnung für den politischen Zeitraum zwischen 1815 (Wiener Kongress) und 1848 (Märzrevolution). Den Namen hat diese Zeit, da sie 1815 nach der napoleonischen Herrschaft in Europa beginnt und mit der bürgerlichen Revolution, der sogenannten Märzrevolution endet. Die nationalen und liberalen Kräfte wurden durch die Julirevolution in Frankreich von 1830 angetrieben. Kennzeichnend für diese Epoche sind die äußere Sicherheit und die innere Unterdrückung aller aufkeimenden Ideen des Liberalismus, des Nationalismus und der Demokratie.

Literatur

Die Literaturwissenschaft teilt diesen Zeitraum in drei Strömungen auf:

Die Vertreter des literarischen Vormärz (Studenten und Professoren) hatten das gemeinsame Ziel, die Literatur zu erneuern. gegen die Willkür der absoluten Herrscher gegen die Kleinstaaten (39 Stück) für eine demokratische Verfassung. Sie traten für eine Trennung von Staat und Kirche ein. Weiter forderten sie Pressefreiheit, Aufhebung der Zensur. Ein Recht für Frauen auf Bildung wollten sie als Selbstverständlich durchsetzen. Die meisten Vertreter dieser Bewegung betrachteten sich voller Stolz als öffentlich wirksame Publizisten und nicht als weltfremde Literaten. Aus diesem Grunde schrieben sie bewusst populär, um die große Leserschaft zu erreichen.

Beispiele für Werke des Vormärz:

Politische Strömungen

Es gab eine auf politische Veränderungen ausgerichtete Dichtung, an der sich Autoren wie

maßgeblich beteiligten. Ab 1840 radikalisierte sich die Opposition (z. B. durch Ferdinand Freiligrath). Die Linkshegelianer (locker organisierte Gruppierung) sowie Karl Marx und Friedrich Engels begannen ihren philosophischen Angriff. Die Opposition wollte nicht mehr einzelne politische Institutionen, sondern die gesamte Gesellschaftsordnung ändern, das auch bald im sozialistischen Sinn. Man wollte nun nicht mehr elegant an der Zensur vorbeischreiben, sondern offen für die Revolution eintreten. Es ging nicht darum, unterhaltsamer Schriftsteller zu sein. Man wollte parteilich und theoriebewusst arbeiten. Auch die Kritik an der Religion wurde schärfer. Sie enthielt jetzt eine praktische, gegen das Bündnis von Thron und Altar gerichtete Spitze. So entstanden revolutionäre Aufrufe, Satiren. Diese waren häufig gegen die Deutschen, die häufig als "deutscher Michel" personifiziert wurden. Der deutsche Michel wird heutzutage fast nur noch in der Karikatur verwendet.

Weblinks

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