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Gdal Saleski

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Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Achtung! Dieser Artikel wurde exklusiv für das Fernbacher Jewish Music Research Center geschrieben. Der Text oder Teile daraus dürfen ohne Quellenangabe nicht in anderen Projekten/Wikis verwandt werden.

😃 Profil: Saleski, Gdal
Persönliche Daten
11. Februar 1888
Kiew
8. Oktober 1966
Los Angeles


Gdal Saleski (* 11. Februar 1888 in Kiew; gest. 8. Oktober 1966 in Los Angeles [1]) war ein jüdischer Cellist, Komponist und Buchautor.

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Deckblatt von Gdal Saleskis Petite Suite en style ancienne pour Violoncelle seul, op. 7

Vita

  • Sein Vater war Juwelier und engagierte Privatlehrer, bei denen der junge Gdal zusätzlich zum Schulunterricht u.a. Russisch und Hebräisch lernte. Im Alter von acht bis fünfzehn Jahren sang er im Synagogalchor seiner Heimatstadt. [2] An der Brodsky-Synagoge vermittelten ihm der Kantor Koretzki und der Chorleiter Dzimitrovski Grundlagen der Musiktheorie. Hier begann er auch mit dem Cellospiel.
  • Von 1903 bis 1905 studierte Saleski am Musikkonservatorium von Sankt Petersburg. Nach Pogromen in Russland migrierten Saleski und seine Familie nach Deutschland. Um den Lebensunterhalt der Familie zu sichern spielte Saleski in Leipzig in Cafes Cello. Er studierte 1909 und 1910 am Leipziger Konservatorium. Julius Kellenigel unterrichtete ihn am Cello, bei Max Reger studierte er Komposition und Orchestrierung bei Stapel Krehl. Drei Jahre lang spielte Saleski auch im Gewandhausorchester Leipzig unter Arthur Nikisch.
  • 1910 kehrte er nach Russland zurück und wurde Solist der Kiewer Philharmonie unter Leitung von Georg Schnopigt. 1911 trat er in einer Konzertreihe in Odessa mit dem Bratschisten Jascha Heifetz auf. [3]
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    Meldung zu Gdal Saleskis Tod in The Geneva Times vom 10. Oktober 1966
  • 1915 ging Saleski in das norwegische Bergen und schloss sich dem Streichquartett von Arve Arvesen an. Er spielte zwischen 1917 und 1920 auch Cello im Vorläufer des Bergen Filharmoniske Orkester.
  • 1921 migrierte Saleski in die USA. In Kalifornien war er 1. Cellist bei United Artists, kehrte aber Ende der 1930er Jahre nach New York zurück, wo er im Rochester Philharmonic Orchestra und ab 1937 im New York Symphony Orchestra spielte.
  • 1927 erschien sein Buch Famous Musicians of a Wandering Race - Biographical Sketches of outstanding Figures of Jewish Origin in the Musical World. In diesem biografiert er circa 300 jüdische Musikschaffende (Komponisten, Dirigenten, Violinisten, Cellsten, Pianisten und Sänger). Es war zu seiner Zeit das erste Buch mit umfassenden Biografien jüdischer Personen des Musiklebens.
  • Seit 1951 lebte er in Los Angeles wo er auch verstarb. Er wurde in den Mount Sinai Memorial Parks in den Hollywood Hills von Los Angeles beerdigt.
  • Saleski komponierte u.a. Werke für Streichorchester, Klavier sowie Violoncello und Violine. [4]

Literatur

Weblinks

Andere Wikis

Audio und Video

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. GDAL SALESKI, 74, CELLIST, IS DEAD; Instrumentalist in Leading Groups Also Composed; aus der New York Times vom 9. Oktober 1966
  2. Aus dem Nachwort in Gdal Saleski: Famous musicians of a Wandering Race, Bloch Publishing, 1949, S. 451
  3. Galina Kopytova: Jascha Heifetz - Early Years in Russia, Indiana University Press, 2004, S. 99
  4. Aus dem Nachwort in Gdal Saleski: Famous musicians of a Wandering Race, Bloch Publishing, 1949, S. 451 ff.

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