PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Hoheitszeichen: Parteiadler steht über dem Hakenkreuz im Eichenblattkranz; wegen Blickrichtung nicht identisch mit dem Reichsadler zur Zeit des Nationalsozialismus.
Partei­vorsitzende Anton Drexler (1920–1921)
Adolf Hitler (1921–1945)
Gründung 24. Februar 1920
Haupt­sitz München
Geschäftsstelle Berlin
Farbe(n) braun
Mitglieder­zahl 7,5 Millionen (1945)

Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) war eine in der Weimarer Republik entstandene politische Partei, die mit ihrem Programm beziehungsweise ihrer Ideologie in verhältnismäßig kurzer Zeit Erfolg bei den Wahlen hatte und bei der Reichstagswahl im Juli 1932 zur stärksten Partei wurde. Sie war von radikalem Antisemitismus und Nationalismus sowie der Ablehnung von Demokratie und Feindschaft gegenüber dem Marxismus bestimmt. Unter ihrem Parteivorsitzender und späteren Reichskanzler Adolf Hitler wurde Deutschland in eine Diktatur geführt, die von 1933 bis 1945 dauerte.

Geschichte

1919 wurde in München die Deutsche Arbeiterpartei (DAP) gegründet. Zu den Mitgliedern der DAP zählten hauptsächlich Arbeiter aus den Eisenbahnwerken. Auch die späteren NS-Ideologen Gottfried Feder und Alfred Rosenberg gehörten bereits dazu. Adolf Hitler trat vermutlich im Auftrag einer Propaganda-Abteilung der Reichswehr als V-Mann Ende des Jahres in die Partei ein.[1] Bald wurde er für die Öffentlichkeitsarbeit der Partei zuständig und hatte mit seinem diktatorischen Führungsstil angesichts zunehmender Zahl von Zuhörern auch Erfolge. Die Umbenennung in NSDAP erfolgte bereits 1920.

Ihren ersten großen öffentlichen Auftritt hatte die neue Partei mit dem Marsch auf die Feldherrnhalle 1923. Hitler wurde wegen Hochverrats zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt, aber bereits nach rund 13 Monaten (einschließlich Untersuchungshaft) wieder auf freien Fuß gesetzt. 1925 erschien sein Buch Mein Kampf. Unterstützt wurde die Partei von Vertretern aus der Industrie wie Alfred Hugenberg und Fritz Thyssen. Bis 1930 stieg die Mitgliederzahl auf 130.000. Besonders die Weltwirtschaftskrise seit Ende der 1920er Jahre sorgte für großen Zulauf. Bei der Reichstagswahl 1930 wurde die NSDAP mit 18,3 Prozent zweitstärkste Partei hinter der SPD[2] und ging aus der Wahl am 31. Juli 1932 mit 37,4 Prozent als Sieger hervor. Allerdings erhielt sie bei der kurze Zeit später erfolgenden Wahl 6. November 1932 rund 2 Millionen Stimmen,[3] entsprechend 4,3 Prozentpunkte weniger. Die Landtagswahl in Lippe 1933 sorgte wieder für Aufschwung,[3] als die NSDAP mit 39,5 Prozent stärkste Partei wurde.

1932 war sie bei den Landtagswahlen in Hessen, Mecklenburg-Schwerin und Oldenburg (Land) stärkste Partei.[4] 1933 hatte die NSDAP 850.000 Mitglieder. Franz von Papen, ehemals Mitglied der Zentrumspartei, überredete den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg, einer NSDAP-DNVP-Koalition unter einem Kanzler Hitler zuzustimmen. Dies führte am 30. Januar 1933 zur legalen „Machtergreifung“ und schrittweisen Ausschaltung der politischen Gegner.

Nach 1945

Nach Einschätzung des deutschen Historikers Hans-Ulrich Wehler betrieb sie reinen Populismus.[5]

Siehe auch

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Arbeiterpartei#Adolf_Hitlers_Beitritt
  2. https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialistische_Deutsche_Arbeiterpartei#Wahlerfolge_ab_1930
  3. 3,0 3,1 Theodor Heuss: Erinnerungen 1905-1933, Fischer Taschenbuch 1965, Seite 296 f.
  4. https://de.wikipedia.org/wiki/Ergebnisse_der_Landtagswahlen_in_der_Weimarer_Republik#NSDAP
  5. Hans-Ulrich Wehler, Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Bd. 4: Vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten 1914–1949. 2., durchges. Aufl., C.H. Beck, München 2003, S. 568 f.