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Johannes Brahms: Unterschied zwischen den Versionen

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Leben: kann ja nicht selben Jahr gewesen sein
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Am 9. Juni 1830 heiratete er die 17 Jahre ältere Johanna Henrika Christiane Nissen (1789–1865).
Am 9. Juni 1830 heiratete er die 17 Jahre ältere Johanna Henrika Christiane Nissen (1789–1865).


Johannes war das mittlere von drei Geschwistern. Seine Schwester Elise wurde am 11. Februar 1831 geboren, und sein Bruder Fritz am 26. März. Anfangs lebte die Familie im Specksgang im Gängeviertel.<ref>Johannes Brahms, Styra Avins und Josef Eisinger: ''Johannes Brahms - Life and Letters'', Oxford University Press, 1997, S. 1</ref> [[Soziologie|Soziologisch]] stellte diese Umgebung einen Grenzbezirk zwischen Kleinbürgertum und beginnendem [[Proletariat]] dar. Der Vater versuchte sich unstet in verschiedenen Betätigungsfeldern. Mal war er als Hornist in der Kapelle des einheimischen Bürgermilitärs beschäftigt. Dann trat er in wechselnden kleinen Besetzungen in Hamburger Tanzlokalen von respektablem als auch zweifelhaftem Ruf auf. Dann wieder fasste er den Plan einen Laden mit [[Niederlande|holländischen]] Waren aufzumachen oder nach Amerika auszuwandern.<ref>Tibor Kneif: ''Brahms - Ein bürgerlicher Künstler''; in Christiane Jacobsen (Hrsg.): ''Johannes Brahms - Leben und Werk'', Breikopf & Härtel, Wiesbaden, 1983, S. 11</ref> Später bezog die Familie ein Haus im Dammtorwall im Norden der Stadt. Der Vater unterrichtete Johannes schon früh musikalisch selber. Als dieser aber im Alter von sieben Jahren den Wunsch äußerte das [[Klavier]]spiel zu erlernen - ein Instrument das der Vater nicht beherrschte - wurde der Klavierlehrer Otto Friedrich Willibald Cossel engagiert. Im Alter von elf Jahren wechselte Johannes zum Klavierlehrer Eduard Marxsen. Dieser unterwies ihn auch in die Grundlagen der Musiktheorie und Komposition und machte ihn hauptsächlich mit der Musik von [[Johann Sebastian Bach]] und [[Ludwig van Beethoven]] bekannt. Zur Musik von [[Frédéric Chopin]] und [[Robert Schumann]] hatte er kein Verhältnis, und die Werke von den musikalischen Neuerern [[Hector Berlioz]] und [[Franz Liszt]] lehnte er gar ganz ab.<ref>Constantin Floros: ''Kunstanschauung und Stil''; in Christiane Jacobsen (Hrsg.): ''Johannes Brahms - Leben und Werk'', Breikopf & Härtel, Wiesbaden, 1983, S. 194</ref> Ab 1839 besuchte er die Elementarschule von Heinrich Friedrich Voß, und von 1844 bis 1847 die Bürgerschule von Johann Friedrich Hoffmann.<ref>Renate und Kurt Hofman: ''Biographische Daten''; in Christiane Jacobsen (Hrsg.): ''Johannes Brahms - Leben und Werk'', Breikopf & Härtel, Wiesbaden, 1983, S. 194</ref>
Johannes war das mittlere von drei Geschwistern. Anfangs lebte die Familie im Specksgang im Gängeviertel.<ref>Johannes Brahms, Styra Avins und Josef Eisinger: ''Johannes Brahms - Life and Letters'', Oxford University Press, 1997, S. 1</ref> [[Soziologie|Soziologisch]] stellte diese Umgebung einen Grenzbezirk zwischen Kleinbürgertum und beginnendem [[Proletariat]] dar. Der Vater versuchte sich unstet in verschiedenen Betätigungsfeldern. Mal war er als Hornist in der Kapelle des einheimischen Bürgermilitärs beschäftigt. Dann trat er in wechselnden kleinen Besetzungen in Hamburger Tanzlokalen von respektablem als auch zweifelhaftem Ruf auf. Dann wieder fasste er den Plan einen Laden mit [[Niederlande|holländischen]] Waren aufzumachen oder nach Amerika auszuwandern.<ref>Tibor Kneif: ''Brahms - Ein bürgerlicher Künstler''; in Christiane Jacobsen (Hrsg.): ''Johannes Brahms - Leben und Werk'', Breikopf & Härtel, Wiesbaden, 1983, S. 11</ref> Später bezog die Familie ein Haus im Dammtorwall im Norden der Stadt. Der Vater unterrichtete Johannes schon früh musikalisch selber. Als dieser aber im Alter von sieben Jahren den Wunsch äußerte das [[Klavier]]spiel zu erlernen - ein Instrument das der Vater nicht beherrschte - wurde der Klavierlehrer Otto Friedrich Willibald Cossel engagiert. Im Alter von elf Jahren wechselte Johannes zum Klavierlehrer Eduard Marxsen. Dieser unterwies ihn auch in die Grundlagen der Musiktheorie und Komposition und machte ihn hauptsächlich mit der Musik von [[Johann Sebastian Bach]] und [[Ludwig van Beethoven]] bekannt. Zur Musik von [[Frédéric Chopin]] und [[Robert Schumann]] hatte er kein Verhältnis, und die Werke von den musikalischen Neuerern [[Hector Berlioz]] und [[Franz Liszt]] lehnte er gar ganz ab.<ref>Constantin Floros: ''Kunstanschauung und Stil''; in Christiane Jacobsen (Hrsg.): ''Johannes Brahms - Leben und Werk'', Breikopf & Härtel, Wiesbaden, 1983, S. 194</ref> Ab 1839 besuchte er die Elementarschule von Heinrich Friedrich Voß, und von 1844 bis 1847 die Bürgerschule von Johann Friedrich Hoffmann.<ref>Renate und Kurt Hofman: ''Biographische Daten''; in Christiane Jacobsen (Hrsg.): ''Johannes Brahms - Leben und Werk'', Breikopf & Härtel, Wiesbaden, 1983, S. 194</ref>


== Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ==
== Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ==

Version vom 30. Mai 2023, 20:14 Uhr

😃 Profil: Brahms, Johannes
Namen Marks, G. W. (Pseudonym); Würth, Karl (Pseudonym)
Beruf Komponist, Pianist und Dirigent
Persönliche Daten
7. Mai 1833
Hamburg
3. April 1897
Wien


Johannes Brahms (* 1833 in Hamburg; gest. 1897 in Wien) war ein deutscher Komponist, Dirigent und Pianist. Seine Werke werden der Musik der Romantik zugeordnet. Er gilt als einer der bedeutendsten abendländischen Komponisten des 19. Jahrhunderts. Bekannte und beliebte Kompositionen sind seine Ungarischen Tänze[1] und sein Deutsches Requiem.

Leben

Sein Vater, Johann Jakob Brahms (1806–72), zog im Alter von 19 Jahren vom holsteinischen Ort Heide nach Hamburg um hier als Musiker seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Er beherrschte Flöte, Horn, Violine, Viola, Cello oder Kontrabass und trat mit wechselnden kleinen Ensembles in Hamburger Tanzlokalen wie z.B. dem Alster Pavilion auf. Am 9. Juni 1830 heiratete er die 17 Jahre ältere Johanna Henrika Christiane Nissen (1789–1865).

Johannes war das mittlere von drei Geschwistern. Anfangs lebte die Familie im Specksgang im Gängeviertel.[2] Soziologisch stellte diese Umgebung einen Grenzbezirk zwischen Kleinbürgertum und beginnendem Proletariat dar. Der Vater versuchte sich unstet in verschiedenen Betätigungsfeldern. Mal war er als Hornist in der Kapelle des einheimischen Bürgermilitärs beschäftigt. Dann trat er in wechselnden kleinen Besetzungen in Hamburger Tanzlokalen von respektablem als auch zweifelhaftem Ruf auf. Dann wieder fasste er den Plan einen Laden mit holländischen Waren aufzumachen oder nach Amerika auszuwandern.[3] Später bezog die Familie ein Haus im Dammtorwall im Norden der Stadt. Der Vater unterrichtete Johannes schon früh musikalisch selber. Als dieser aber im Alter von sieben Jahren den Wunsch äußerte das Klavierspiel zu erlernen - ein Instrument das der Vater nicht beherrschte - wurde der Klavierlehrer Otto Friedrich Willibald Cossel engagiert. Im Alter von elf Jahren wechselte Johannes zum Klavierlehrer Eduard Marxsen. Dieser unterwies ihn auch in die Grundlagen der Musiktheorie und Komposition und machte ihn hauptsächlich mit der Musik von Johann Sebastian Bach und Ludwig van Beethoven bekannt. Zur Musik von Frédéric Chopin und Robert Schumann hatte er kein Verhältnis, und die Werke von den musikalischen Neuerern Hector Berlioz und Franz Liszt lehnte er gar ganz ab.[4] Ab 1839 besuchte er die Elementarschule von Heinrich Friedrich Voß, und von 1844 bis 1847 die Bürgerschule von Johann Friedrich Hoffmann.[5]

Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein

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Das Brahmshaus

Anfang Mai 1987 wurde von Justus Frantz, damals Intendant des Schleswig-Holstein Musik Festivals, die Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein gegründet. Sie hat ihren Sitz im Stammhaus der Familie Brahms in Heide (Holstein).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Fünf Horizonte - fünf neue Bundesländer, CD zur Deutschen Einheit, Mohndruck K & P Verlag, Gütersloh 1992
  2. Johannes Brahms, Styra Avins und Josef Eisinger: Johannes Brahms - Life and Letters, Oxford University Press, 1997, S. 1
  3. Tibor Kneif: Brahms - Ein bürgerlicher Künstler; in Christiane Jacobsen (Hrsg.): Johannes Brahms - Leben und Werk, Breikopf & Härtel, Wiesbaden, 1983, S. 11
  4. Constantin Floros: Kunstanschauung und Stil; in Christiane Jacobsen (Hrsg.): Johannes Brahms - Leben und Werk, Breikopf & Härtel, Wiesbaden, 1983, S. 194
  5. Renate und Kurt Hofman: Biographische Daten; in Christiane Jacobsen (Hrsg.): Johannes Brahms - Leben und Werk, Breikopf & Härtel, Wiesbaden, 1983, S. 194

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